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Rottal-Inn-Kliniken: Mehr Geld für das Personal in der Pandemie

In Krankenhäusern arbeitet das Personal wegen der Corona-Pandemie teilweise am Limit. Im Kreis Rottal-Inn gibt es dafür jetzt mehr als nur warme Worte für besonders betroffene Pflegekräfte. Die Landkreis-Kliniken bezahlen ihnen mehr Lohn.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

In der Corona-Krise arbeitet das Personal der Kliniken oft am Anschlag. Um nicht nur darüber zu reden, sondern auch konkret etwas für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rottal-Inn-Kliniken zu tun, hat Landrat Michael Fahmüller auf Vorschlag des Vorstands der Kliniken eine so genannte dringliche Anordnung erlassen: Demnach bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der besonders von der Pandemie betroffenen Abteilungen rückwirkend von November 2021 bis einschließlich März 2022 20 Prozent mehr Lohn für jede geleistete Arbeitsstunde beziehungsweise Aktivstunde in der Rufbereitschaft.

Mehr als nur Zuspruch und Applaus

Die Zuwendung zahlen die Rottal-Inn-Kliniken aus eigenem Antrieb selbst - zusätzlich zu den erwarteten staatlichen Corona-Zahlungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Vorstände Bernd Hirtreiter und Gerhard Schlegl betonen: "Es ist das richtige Signal an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Wir wissen, was sie derzeit zu leisten haben, und wir möchten ihnen dafür etwas mehr geben als nur Zuspruch oder Applaus."

So sieht das auch Landrat Michael Fahmüller. Er betont, unter welcher massiven Belastung das Personal der Kliniken stehe und dass ihre Leistung nicht hoch genug eingeschätzt werden könne, Daher sei es nur folgerichtig, dies nicht nur auszusprechen, sondern den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch eine konkrete Form der Anerkennung zukommen zu lassen.

Nicht die erste Sonderzahlung

Es ist nicht das erste Mal, dass das Personal der von der Pandemie betroffenen Bereiche in den Rottal-Inn-Kliniken eine Sonderzuwendung bekommt. Bereits im Frühjahr 2020 stellten die Kliniken zu diesem Zweck aus eigenen Mitteln Geld zur Verfügung - rund eine Million Euro sind damals an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbezahlt worden.

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