Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat Anklage gegen einen mutmaßlichen Vergewaltiger erhoben. Der 34 Jahre alte Mann soll sich in Regensburg in den Jahren 2019 und 2020 jeweils an einer Frau vergangen haben.
Frauen mit Waffen bedroht
Der Mann soll eine der Frauen mit einem Revolver, die andere mit einem Messer bedroht haben. Ähnlich ging er laut Staatsanwaltschaft bei drei weiteren Frauen vor, die er 2020 ebenfalls versucht haben soll, zu vergewaltigen. Tatschwerpunkt war der Stadtwesten, wo er meist mit dem Rad unterwegs war.
Sicherungsverwahrung möglich
Vorgeworfen wird dem 34-Jährigen besonders schwere Vergewaltigung, versuchte besonders schwere Vergewaltigung sowie Bedrohung in Tateinheit mit sexueller Belästigung. Zusätzlich steht die Verhängung einer Sicherungsverwahrung im Raum. Er käme dann auch nach Verbüßung einer Freiheitsstrafe nicht frei. Geäußert hat sich der Mann zu den Vorwürfen laut Mitteilung bisher nicht.
DNA-Reihenuntersuchung brachte Erfolg
Nach einem DNA-Treffer bei einer Reihenuntersuchung im Januar 2023 waren die Ermittler dem Mann auf die Spur gekommen. Er wurde in Thüringen festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Wenig später soll er laut Staatsanwaltschaft in der JVA Regensburg versucht haben, einen Mitgefangenen zu sexuellen Handlungen zu zwingen.
Nun muss das Landgericht Regensburg entscheiden, ob es die Anklage zulässt und es zur Hauptverhandlung kommt.
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