Ein Waggon vom verunfallten Regionalzug wird von einer Lok abtransportiert. Nach dem Zugunglück mit Toten und Verletzten wird die Bergung der letzten Zugteile mit einem speziellen Schienenkran durchgeführt.
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Ein Waggon des verunfallten Regionalzugs wird von einer Lok abtransportiert.

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Nach Zugunglück: Letzter Waggon von Unfallstelle weggezogen

Die Aufräumarbeiten nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen mit fünf Toten gehen voran. Am Mittwoch zog ein Schienenkran den letzten Waggon des Unglückzugs von der Unfallstelle. Nun muss noch die Lok geborgen werden. Wann, ist noch unklar.

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Nach dem schweren Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen geht die Bergung letzter Zugteile weiter. Mit einem Schienenkran ist am Mittwoch nach Angaben der Deutschen Bahn zunächst ein Waggon von der Unfallstelle weggezogen werden. Die Gleise seien provisorisch instand gesetzt worden.

Nun sei die Bergung der Lokomotive geplant, sagte ein Sprecher am Nachmittag. Diese müsse zuerst mit dem Kran wieder auf die Gleise gesetzt werden. Wann genau das passieren soll, ist noch unklar.

Fünf Tote, 70 Verletzte

Am Mittag des 3. Juni war ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München entgleist. Vier Frauen und ein 13-Jähriger aus der Region starben. Fast 70 Menschen wurden verletzt, 16 davon schwer und 52 leicht. Eine Frau befand sich weiter in einem kritischen Zustand. Unter den Toten sind auch zwei Frauen aus der Ukraine, die mit ihren Kindern vor dem Krieg geflohen waren, die beiden anderen kamen aus dem Landkreis München und aus Wiesbaden.

Unglücksursache ist noch unklar

Was das Unglück verursacht hat, ist noch unklar. Im Fokus steht eine technische Ursache. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen drei Bahn-Mitarbeiter.

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