Seitenansicht eines ICE-Zuges, der in München-Langwied mit einem Granitblock kollidiert ist.
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Seitenansicht eines ICE-Zuges, der in München-Langwied mit einem Granitblock kollidiert ist.

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ICE kollidiert in München mit Granitblock - Keine Verletzten

ICE kollidiert in München mit Granitblock - Keine Verletzten

In München ist ein ICE-Zug auf einen Granitblock geprallt. Unbekannte hatten den Block auf die Gleise in der Nähe der Haltestelle Langwied gelegt. Von den rund 180 Fahrgästen wurde niemand verletzt, die Polizei sucht nach Zeugen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Unbekannte haben am Montag in München einen mehr als 50 Kilogramm schweren Granitblock auf die Gleise der Strecke nach Augsburg gewuchtet. Der Triebfahrzeugführer eines vom Münchner Hauptbahnhof kommenden ICEs hatte das Hindernis im Bereich des Haltepunktes Langwied bemerkt und gegen 14.45 Uhr eine Schnellbremsung eingeleitet.

Nach Polizeiangaben prallte der Zug dennoch mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h in den Granitblock. Nach Auskunft eines Sprechers der Bundespolizei enthalten die aufgefunden Stücke auch andere Materialien, wie etwa Beton.

Keine Verletzten, ICE stark beschädigt

Der Block wurde durch den Aufprall in vier Teile gerissen. Weder der ICE-Fahrer noch einer der rund 180 Passagiere wurde verletzt. Der ICE wurde bei der Kollision stark beschädigt und war nach dem Unfall nicht mehr einsatzbereit. Die Fahrgäste mussten deshalb in Pasing abgesetzt werden. Die Gleisstrecke blieb unbeschädigt. Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor.

Fernbahnstrecke drei Stunden gesperrt

Die Fernbahnstrecke von Pasing nach Lochhausen war in beide Richtungen für rund drei Stunden gesperrt. Es kam dadurch zu erheblichen Störungen bei den Zugverbindungen zwischen München und Augsburg.

Bundespolizei sucht Zeugen

Woher der ursprünglich 88,5 x 67,5 x 15 Zentimeter große Granitblock stammt und wer ihn auf die Gleise gewuchtet hat, ist unklar. Der Bundespolizei liegen bislang noch keine Hinweise auf die Täter vor, die Ermittlungsbehörde sucht deshalb nach Zeugen.

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