Eltern winken ihren Kindern bei der Abfahrt zu.
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Über 700 Schülerinnen und Schüler eines Miltenberger Gymnasiums haben sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg nach Rom gemacht.

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Miltenberger Gymnasium auf dem Weg nach Rom

Schulfahrt statt nur Klassenfahrt: Über 700 Schülerinnen und Schüler eines Miltenberger Gymnasiums haben sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg nach Rom gemacht. Der Konvoi aus 16 Bussen ist am Samstagabend gestartet.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Mainfranken am .

Es waren rührende Szenen, die sich am Samstagabend am alten Bahnhofsgelände in Miltenberg abgespielt haben. Über 700 Schülerinnen und Schüler des Johannes-Butzbach Gymnasiums verabschieden sich von ihren Eltern – viele haben Tränen in den Augen. Vor ihnen liegt eine Woche Rom.

"Ich bin auch wahnsinnig aufgeregt", sagt Schulleiter Ansgar Stich vor Ort im BR24-Gespräch. "Es ist ein bisschen besser geworden, seitdem ich weiß, dass nur so wenige ausfallen." Nur sieben Schülerinnen und Schüler von insgesamt 725 können nicht mit nach Rom, darunter seien nur zwei Corona-Fälle.

Romfahrt als Dankeschön an die Kinder und Jugendlichen

Stich freut sich schon auf den ersten Abend am Sonntag in Rom auf dem Campingplatz, wo die Schule in Bungalows unterkommt. Die Schülersprecher haben sich als Eröffnungsveranstaltung das Spiel "Schlag den Stich" ausgedacht.

Die Romfahrt ist ein Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler seines Gymnasiums, erklärt der Schulleiter. Denn in den vergangenen Corona-Jahren hätten sie auf vieles verzichten müssen. Im Vorfeld der Reise wurde gesammelt, denn es sollte nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, ob der Nachwuchs mitfahren kann.

Konvoi aus 16 Bussen

20 Stunden Fahrt haben die Miltenberger vor sich. Sogar ein Sanitätsbus ist dabei, mit Krankenschwestern und Ärzten, der bei einer möglichen Panne auch als Ersatzbus dienen kann. Viele Schüler der Unterstufe hatten Tränen in den Augen und waren sehr aufgeregt, auch die Eltern. Doch die Freude überwog: Mit einem großen Hup-Konzert war der Konvoi aus 16 Bussen kurz nach 18 Uhr aufgebrochen. Polizei und Verkehrswacht sperrten die Straße und begleiteten den Konvoi.

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