Das Wort Polizei steht auf der Karosserie eines Volkswagen Caddy Diesel.
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Gegen 19.30 Uhr ging der Hinweis auf die Massenschlägerei in München-Neuperlach per Notruf bei der Polizei ein. (Symbolbild)

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Massenschlägerei an Münchner Einkaufszentrum – 50 Beteiligte

Mit 50 Einsatzkräften musste die Münchner Polizei am Samstag ausrücken: In Neuperlach ereignete sich eine Massenschlägerei mit ebensovielen Beteiligten. In Würzburg konnte eine weitere Massenschlägerei zwischen zwei Jugendgruppen verhindert werden.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Eine Schlägerei mit etwa 50 Beteiligten hat sich am frühen Samstagabend am Einkaufszentrum PEP in München-Neuperlach ereignet. Ein Sicherheitsmitarbeiter des Einkaufszentrums alarmierte die Polizei, die mit 50 Einsatzkräften anrückte.

Vor Ort fanden die Beamten eine größere Gruppe Jugendlicher vor. Ursprung der Schlägerei war laut Polizei wohl eine verbale Auseinandersetzung, im Laufe derer zwei Männer aus München, ein 28-Jähriger und ein 31-Jähriger, von mehreren Jugendlichen verprügelt wurden.

Geballte Wut: Werden Jugendliche immer brutaler?

Schlägerei in München: Zwei Körperverletzungsdelikte

Der 28-Jährige erlitt eine leichte Kopfverletzung. Der 31-Jährige wurde am Oberschenkel und im Gesicht verletzt. Beide wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Bislang sind die Tatverdächtigen laut Polizei nicht bekannt. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Erst am Freitag war es in München zu einer Schlägerei gekommen, die gar zu einer Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke führte.

Würzburg: Polizei verhinderte wohl geplante Massenschlägerei

Eine geplante Massenschlägerei mit rund 40 Beteiligten konnte hingegen in Würzburg verhindert werden. Nachdem die Polizei einen Hinweis erhalten hatte, schickte sie mehrere Streifen. Nach Polizeiangaben hatten sich am Samstagnachmittag zwei Gruppierungen aus insgesamt rund 40 Jugendlichen auf dem ehemaligen Gartenschau-Gelände am Hubland eingefunden, um sich zu prügeln. Noch bevor es zwischen den beiden Gruppen zu Tätlichkeiten kommen konnte, trennte die Polizei die Gruppen.

Laut Polizei waren Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren vor Ort. Die Beamten stellten Taschenmesser, Boxhandschuhe und eine Sturmhaube sicher. Zwei Beteiligte führten geringe Mengen an Betäubungsmittel bei sich. Die Jugendlichen konnten nach ersten polizeilichen Maßnahmen gehen. Sie erhielten allesamt einen Platzverweis für das Gelände. Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen. Um welche Gruppierungen es sich handelte, ist derzeit noch unklar.

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