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Gelände des neuen Lebensmittel-Campus in Kulmbach

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Kabinett: 140 Millionen Euro für Lebensmittel-Campus in Kulmbach

Für die geplante neue Lebensmittel-Fakultät der Universität Bayreuth am Standort Kulmbach hat der Freistaat Bayern heute 140 Millionen Euro bewilligt. Die Förderung ist Teil eines Maßnahmenpakets des Ministerrats.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Der Ministerrat hat ein Maßnahmenpaket beschlossen, mit dem die Hochschullandschaft in allen bayerischen Regierungsbezirken ausgebaut werden soll. Das teilte die Bayerische Staatskanzlei mit. "Wir wollen, dass alle Menschen in Bayern in ihrer Heimatregion erfolgreich sein können. Regionale Forschungseinrichtungen und die Fachhochschulen spielen dafür eine Schlüsselrolle", wird Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zitiert.

Bündelung der Lebensmittel-Kompetenz in Kulmbach

Oberfranken profitiere von der Initiative besonders, betont Söder. bekomme eine. Für Kronach werde ein Ausbau des bestehenden Hochschulangebots geprüft. Das bayerische Kabinett hat außerdem beschlossen, dass Kulmbach eine weitere Lebensmittelbehörde bekommt, das Landesinstitut für vernetzte Lebensmittelwissenschaften. Ziel sei es, die vorhandene Kompetenz im Bereich Lebensmittel in Kulmbach zu bündeln, heißt es weiter.

Beschluss mit Leben gefüllt

Auf dem sollen rund 1.000 Studienplätze und 150 neue Stellen entstehen. "Heute ist ein weiterer historischer Tag für Kulmbach. Vor einem Jahr hat das Kabinett beschlossen, dass Kulmbach Hochschulstandort wird. Nun wird der Beschluss mit Leben gefüllt und die Finanzierung für die nächsten Jahre steht. Wir können jetzt weitermachen und zum Beispiel Grundstücke kaufen. Mit dem Landesinstitut hat das Kabinett noch einen darauf gesetzt", erklärt Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk.

Kulmbach als Lebensmittzentrum Bayerns

Mit den Brauereien und Nahrungsmittelbetrieben, dem Kompetenzzentrum für Ernährung und dem Max Rubner-Institit für Fleischforschung hat Kulmbach bereits ein sogenanntes Lebensmittel-Cluster. Mit dem Uni-Campus und dem neuen Landesinstitut werde sich Kulmbach zu einem Lebensmittelzentrum in ganz Bayern entwickeln, so Schramm. So könne auch ein Wissenstransfer in die regionale Wirtschaft stattfinden.