Polizisten bei einer Razzia
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Symbolbild Razzia

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Jugendpornografie: Polizei durchsucht Landshuter Wohnungen

Wegen des Verdachts der Verbreitung von Jugendpornografie hat die Polizei Wohnungen in Stadt und Landkreis Landshut durchsucht. Mehrere Verdächtige zwischen 14 und 22 Jahren sollen entsprechende Videos über ihre Handys verschickt und empfangen haben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Polizeieinsatz wegen Jugendpornografie in Landshut und Umgebung. Dabei wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Die Verdächtigen sollen vergangenen November jugendpornografisches Videomaterial über Mobiltelefone verschickt beziehungsweise erhalten haben. Sie sind zwischen 14 und 22 Jahre alt.

Handys und ein Tablet sichergestellt

Um wie viele Fälle es sich handelt, konnte die Polizei nicht sagen. Vermutlich seien die Videos teils freiwillig, teils aber auch unfreiwillig verbreitet worden. Es werde wegen des Verdachts des Erwerbs, Besitzes und Verbreitens von jugendpornografischen Schriften ermittelt. Es wurden Datenträger wie Mobilfunktelefone und ein Tablet sichergestellt. Sie müssen nun ausgewertet werden.

Hinweise auch aus den USA

Auch das Verschicken eigener Nacktbilder sei für Kinder und Jugendliche strafbar, teilte die Polizei mit. Das gelte ebenso für das Empfangen solcher Bilder. Sollte das unfreiwillig passieren, raten die Ermittler dazu, sofort die Polizei zu verständigen.

Hinweise erhalten die Beamten auch regelmäßig von US-Providern und -Bundesbehörden. Die Meldungen derartiger Fälle an deutsche Ermittlungsbehörden führen auch regelmäßig in Niederbayern zu entsprechenden kriminalpolizeilichen Ermittlungsverfahren und Wohnungsdurchsuchungen, so die Polizei. Dieses Mal sei das aber nicht der Fall gewesen.

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