Chihuahua-Welpen auf der Autorückbank
Bildrechte: Hauptzollamt Rosenheim

Chihuahua-Welpen auf der Autorückbank

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Illegaler Welpenhandel - Zoll stoppt Auto mit sieben Hundebabys

Sieben verängstigte Hundewelpen haben Zollbeamte bei einer Verkehrskontrolle im Landkreis Ebersberg auf der Rückbank eines Autos gefunden. Sie sollten wohl in Frankreich verkauft werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Wieder hat der Zoll einen illegalen Welpentransport gestoppt. Die Fahrerin wollte sieben kleine Chihuahuas mit falschen Papieren aus der Slowakei über Deutschland nach Frankreich schmuggeln, wie der Zoll in Rosenheim am Dienstag mitteilte.

Chihuahua-Welpen in schlechtem Zustand

Die Welpen saßen ungesichert auf einer Decke in ihren Exkrementen. Die Hunde waren deutlich jünger als auf den Papieren angegeben und in einem schlechten Zustand.

Welpen sind jetzt im Tierheim Ebersberg

Die Frau gestand dem Zoll zufolge bei der Kontrolle vergangene Woche, in der Slowakei gewerblich Hunde zu züchten und nach Frankreich zu verkaufen. Die Welpen wurden dem Tierheim Ebersberg übergeben. Gegen die Frau wurde ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet.

Corona lässt Nachfrage nach Hunden steigen

Während der Corona-Krise ist die Nachfrage nach Hunden gestiegen. Auch unseriöse und unerlaubte Angebote haben deutlich zugenommen. Erst vor ein paar Tagen stoppte die Bundespolizei bei Kiefersfelden einen illegalen Welpentransport. Wenn bei der Aufzucht, dem Transport oder dem Verkauf gegen den Tierschutz oder das Tiergesundheitsrecht verstoßen wird, handelt es sich um illegalen Tierhandel.

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