Löscharbeiten auf dem Gelände des Recycling-Betriebs in Dinkelsbühl.
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Löscharbeiten auf dem Gelände des Recycling-Betriebs in Dinkelsbühl.

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"Große Flammenwand": Batterien explodieren bei Recycling-Brand

Die Feuerwehr ist in der Nacht zum Mittwoch zu einem Brand in einem Recycling-Betrieb in Dinkelsbühl gerufen worden. Dort brannten Gitter-Container mit Elektroschrott und Batterien. Die Rettungskräfte standen einer "großen Flammenwand" gegenüber.

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In einem Müll-Entsorger in Dinkelsbühl sind in der Nacht zum Mittwoch mehrere Gitter-Container mit Elektroschrott in Brand geraten. Insgesamt gingen 50 Boxen in Flammen auf, in denen unter anderem Batterien gelagert waren, die nun explodierten, sagte ein Sprecher der Polizeieinsatzzentrale in Nürnberg dem Bayerischen Rundfunk.

Gelände ist unbewohnt

Die örtlichen Feuerwehren rückten mit mehreren Dutzend Kräften an. Dem Sprecher zufolge standen sie einer "großen Flammenwand" gegenüber. Laut einer Nachrichtenagentur wurde die Bevölkerung über eine WarnApp vor einer Rauchwolke gewarnt, Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben. Das Gelände in einem Industriegebiet sei unbewohnt, so der Sprecher.

Betreiberin: Akkus haben sich selbst entzündet

Nach dem Brand in einem Recycling-Betrieb in Dinkelsbühl sind bereits am Morgen die Aufräumarbeiten angelaufen. Wie die Geschäftsführerin des familiengeführten Entsorgungs- und Recyclingbetriebs, Monika Pfahler, BR24 im Interview sagte, sei der Brand um kurz vor 01.00 Uhr ausgebrochen. Offenbar haben sich bereits aussortierte Geräte mit Akkus selbst entzündet. Dadurch seien die Gitterboxen in Brand geraten.

Überwachungsanlage meldete Feuer

Schlimmeres konnte aber verhindert werden, weil eine Überwachungsanlage angeschlagen hat, so Pfahler: "Wir hatten im vergangenen Jahr schon einmal einen Brand in dem angelieferten Elektroschrotthaufen und haben dann entsprechende Maßnahmen, wie eine Video- und Thermal-Überwachung ergriffen". Parallel dazu informierte ein Passant, der den Brand entdeckte, die Feuerwehr, die in Folge ausrückte. Den Sachschaden schätzt die Geschäftsführerin auf 5.000 bis 10.000 Euro. Menschen kamen nicht zu Schaden.

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