Straße mit überfrorener Nässe.
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Überfrierende Nässe sorgt für Eis auf den Straßen.

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Glatteis und Schnee: Viele Unfälle in Bayern

Der Winter hat Bayern noch immer im Griff. Der Verkehr wird damit vielerorts zur gefährlichen Rutschpartie. Die Polizei registrierte viele Unfälle mit Verletzten.

Derzeit sind die höher gelegenen Regionen im Freistaat völlig eingeschneit. Was schön anzusehen ist, ist für Autofahrer gefährlich: Schnee und Eisglätte machen das Autofahren zur Rutschpartie mit vielen Unfällen. 

Auf einer Bundesstraße in der Gemeinde Hohenkammer (Landkreis Freising) kam nach Polizeiangaben vom Montag ein 36 Jahre alter Autofahrer in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er kam am Samstag verletzt ins Krankenhaus.

A6: 39-jähriger stirbt bei Unfall

Im Landkreis Amberg-Sulzbach ereignete sich am Montagabend auf der A6 ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Autofahrer war dabei aus seinem Kleintransporter geschleudert worden und gestorben. Das Fahrzeug war nach ersten Erkenntnissen der Polizei zuvor auf schneebedeckter Straße gegen die Mittelleitplanke geprallt und schließlich auf der Seite zum Liegen gekommen.

A93: mehrere Verletzte bei Unfall mit fünf Autos

Auf der Autobahn 93 in Niederbayern krachten nach Polizeiangaben am Montagmorgen zwischen den Anschlussstellen Abensberg und Siegenburg (Landkreis Kelheim) fünf Autos ineinander, mehrere Personen wurden verletzt. An den Steigungen des Bayerischen Waldes hätten mehrere liegengebliebene Laster den Verkehr behindert. Insgesamt zählte die niederbayerische Polizei zwischen Montagmorgen und -mittag 32 Unfälle mit sechs Verletzten. Gegen Mittag habe sich die Lage aber beruhigt.

Glatteisgefahr: Schnee geht in Regen über

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet, dass der Schnee im Lauf des Tages in Regen übergeht. Dies könne ab Dienstagnachmittag erneut zu gefrierender Nässe und Glatteis führen, vor allem an der Donau, in den östlichen Mittelgebirgen und dem Bayerischen Wald.

In den Gipfellagen des Bayerischen Waldes und der Alpen kann es am Dienstag nach DWD-Prognosen zu schweren Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern kommen, im Flachland zu starken bis stürmischen Böen mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde.

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