Ein Straßenarbeiter mit einem Laubbläser wirbelt Laub und Staub auf.
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Ein Straßenarbeiter mit einem Laubbläser wirbelt Laub und Staub auf.

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Fossile Laubbläser: München verzichtet der Umwelt zuliebe

Die Stadt München verabschiedet sich von benzin- und dieselbetriebenen Laubbläsern. Bis zum Herbst wird das Baureferat die letzten Geräte mit Verbrennungsmotor gegen elektrisch betriebene Modelle austauschen. Das Ziel: weniger Lärm und bessere Luft.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Stadt München will sich schon bald endgültig von benzin- und dieselbetriebenen Laubbläsern verabschieden. Bis zum Herbst wird das Baureferat auch die letzten Geräte mit Verbrennungsmotor gegen elektrisch betriebene Modelle austauschen. Werden Fremdfirmen beauftragt, müssen diese ebenfalls Akku-betriebene Laubbläser einsetzen.

Der Bezirksausschuss Maxvorstadt wäre gerne noch weiter gegangen und hatte beantragt, den Einsatz fossil betriebener Laubbläser in der Innenstadt komplett zu verbieten. Das sei jedoch aus rechtlichen Gründen nicht möglich, hieß es am Dienstag im Umweltausschuss des Stadtrats.

Verzicht auf fossile Laubbläser: Luftverschmutzung soll reduziert werden

Die Stadt will aber zumindest selbst mit gutem Beispiel vorangehen und damit Lärmemissionen sowie die Luftverschmutzung reduzieren. Am besten wär es freilich, wenn sich "alle Menschen für leise Geräte oder gar Handarbeit entscheiden", betont Julia Schmitt-Thiel, umweltpolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion: "Denn mit dem klassischen Rechen stört man auch die Hummeln und Igel im hohen Gras am allerwenigsten."

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