CSU-Chef Horst Seehofer setzt sich nach wie vor für eine Obergrenze von Flüchtlingen ein. Sie sei aber keine ausdrückliche Bedingung für eine Koalition nach der Bundestagswahl. Kurz vor Weihnachten 2016 hatte Seehofer verkündet, dass es eine Regierungsbeteiligung der CSU ohne eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen nicht geben werde. Seitdem habe sich die Situation verändert, so der bayerische Ministerpräsident im ARD-Sommerinterview.
In Spanien sucht die Polizei noch immer nach den Attentätern des Terroranschlags von Barcelona. Nach Behördenangaben hatten die Terroristen mindestens 120 Gasflaschen gehortet. Sie befanden sich in einem Haus in Alcanar. Dort gab es in der Nacht vor dem Anschlag eine schwere Explosion. Laut Polizei handelte es sich dabei um einen Unfall, der die ursprünglichen Pläne der Terroristen durchkreuzte. Sie entschlossen sich daraufhin wohl zu dem Anschlag mit einem Transporter. Den Angaben zufolge hatte die Zelle zwölf Mitglieder - keiner von ihnen stand zuvor unter Terrorverdacht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich erleichtert über die Freilassung des deutschen Schriftstellers Dogan Akhanli in Spanien geäußert. Die Türkei hat mit einem Fahndungsersuchen über Interpol Spanien dazu veranlasst, den türkischstämmigen Autor Dogan Akhanli vorläufig festzunehmen. Heute kam er frei, darf aber Spanien zunächst nicht verlassen. Die Türkei hat 40 Tage Zeit, ihren Auslieferungsantrag zu begründen.
Nach dem Unwetter in Bayern sind im Zuge der Aufräumarbeiten im Landkreis Passau zwei Menschen gestorben. In Pocking stürzte ein Dachdecker von einem Dach, der offenbar gesundheitliche Probleme hatte. Im Raum Hauzenberg wurde ein 94-Jähriger tot neben einer Leiter aufgefunden. Derweil zog die Bayernwerk AG Bilanz, dass infolge von Blitzeinschlägen und umgestürzten Bäumen rund 40.000 Haushalte im Freistaat am Wochenende vorübergehend ohne Strom waren.
Der 1. FC Nürnberg ist nicht mehr Spitzenreiter der 2. Bundesliga. Er errang in einem Auswärtsspiel gegen den 1.FC Union nur ein Unentschieden. Kapitän Hanno Behrens hatte für den 1. FC Nürnberg kurz vor dem Abpfiff noch den umjubelten Ausgleich von 2:2 errungen und bewahrte die Franken so vor ihrer ersten Saisonniederlage.
Der FC Bayern München hat mit seinen vielen Fußballstars beim sogenannten "Traumspiel" für Volksfeststimmung in Oberfranken gesorgt. Das Spiel des deutschen Rekordmeisters gegen den Bayern-Fanclub Red Residenz Coburg 01 endete mit einem 8:1 für die nicht mit allen Profis angereisten Münchner. 10.000 Zuschauer waren beim Spiel in Coburg dabei.