Corona-Teströhrchen
Bildrechte: picture alliance/Robin Utrecht

Corona-Teströhrchen

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Corona-Ticker Schwaben: 7-Tage-Inzidenz in Augsburg bei 282,6

Die 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt aktuell bei 282,6. Das Landesamt für Gesundheit meldet für Schwaben vier weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona. Günzburg verschärft Corona-Maßnahmen. Die Corona-Entwicklung in Schwaben im Ticker.

Die wichtigsten aktuellen Corona-News aus Schwaben

    • 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt aktuell bei 282,6 (29.11.2020, 10 Uhr)
    • Landesamt für Gesundheit: Vier weitere Todesfälle in Schwaben (28.11.2020)
    • 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt aktuell bei 277,5 (28.11.2020)
    • schärfere Maßnahmen im Landkreis Günzburg - u.a. Wechselunterricht (27.11.2020, 16.30 Uhr)
    • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

10 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt aktuell bei 282,6

Die Stadt Augsburg bestätigt 113 neue Corona-Fälle. In den vergangenen sieben Tagen sind laut Stadt 842 Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet worden. Das entspricht etwa 282,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Seit Ausbruch der Pandemie hat das Gesundheitsamt in Augsburg insgesamt 6.725 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. 4.994 Personen gelten als genesen, 1.662 sind aktuell infiziert, 69 Personen sind gestorben.

Sonntag, 29.11.2020

15.48 Uhr: Vier weitere Todesfälle in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat für Schwaben 593 Corona-Neuinfektionen seit gestern gemeldet. Außerdem sind laut dem Amt vier weitere Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Schwaben aktuell bei 181,68.

13.10 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt aktuell bei 277,5

Die Stadt Augsburg bestätigt 141 neue Corona-Fälle. In den vergangenen sieben Tagen sind laut Stadt 827 Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet. Das entspricht etwa 277,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

Seit Ausbruch der Pandemie hat das Gesundheitsamt in Augsburg insgesamt 6.612 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. 4.882 Personen gelten als genesen, 1.661 sind aktuell infiziert, 69 Personen sind verstorben.

9.50 Uhr: Vier weitere Todesfälle in Kaufbeuren

Im Altenheim Espachstift in Kaufbeuren sind vier weitere Menschen gestorben, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, wie Bürgermeister Stefan Bosse mitgeteilt hat. Damit sind in dem Heim bislang insgesamt 7 Bewohner verstorben, die zuvor positiv auf Corona getestet waren.

9.25 Uhr: Klinikum Memmingen hat aktuell 30 Corona-Fälle

Im Klinikum Memmingen werden aktuell 30 Patienten behandelt, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. 22 der Patienten sind laut Klinikum auf einer normalen Station, acht auf der Intensivstation.

Samstag, 28.11.2020

19.15 Uhr: Die 7-Tage-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg ist deutlich gesunken.

Sie liegt laut Landesamt für Gesundheit am Freitag bei rund 135 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Am Donnerstag hatte sie noch bei 157 gelegen.

16.30 Uhr: Um die Corona-Zahlen zu verringern, hat das Landratsamt Günzburg am Freitag neue Maßnahmen beschlossen.

An allen Schulen wird ab Jahrgangsstufe 8 der Unterricht in geteilten Klassen als Wechselunterricht stattfinden. Dies gilt, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Ausgenommen sind Abschluss-, Grundschul- und Übergangsklassen. Dort findet weiterhin der Unterricht in der Schule und in voller Klassenstärke statt.

Ab kommendem Montag (30.11.2020) wird die Förderstätte des Dominikus-Ringeisen-Werkes (DRW) in Ursberg geschlossen. Dort waren in der vergangenen Woche 39 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Auch die Werkstätten für Menschen mit Behinderung bleiben geschlossen.

Altenheime im Landkreis Günzburg dürfen ab 1.Dezember nur noch mit negativem Schnelltest betreten werden, der unmittelbar vor dem Besuch in der Einrichtung durchgeführt wird. Die Mitarbeiter in den Senioreneinrichtungen werden sich zweimal wöchentlich einem Schnelltest unterziehen müssen.

Derzeit befinden sich fast 40 Prozent aller positiv auf das Corona-Virus getesteten Menschen in Alten-und Pflegeheimen, in Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen.

Der Landkreis Günzburg zählte zuletzt mit Inzidenzwerten von über 300 zu Landkreisen mit dem höchsten Infektionsgeschehen. Heute meldet das Landesamt für Gesundheit eine 7-Tage-Inzidenz von 266. Die Maßnahmen werden in den kommenden Tagen per Allgemeinverfügung verordnet und rechtlich bindend sein.

15.00 Uhr: Uniklinik Augsburg informiert über aktuelle Covid-Lage

Die Uniklinik Augsburg gewährt in einem Video Einblicke in ihre Arbeit als Corona-Hotspot-Krankenhaus und ruft die Menschen dazu auf, sich an die AHA-Regeln zu achten. Unter youtu.be/PpkEUNDcbsw äußern sich unter anderem Ärzte, Krankenschwestern und der ärztliche Direktor der Klinik, Michael Beyer, zur aktuellen Situation. Man habe das Haus "umkrempeln" müssen, um die Corona-Patienten versorgen zu können, so Beyer. Derzeit sei man aufgrund der Zunahme von Covid-Patienten an der Belastungsgrenze angekommen.

Laut DIVI-Intensivregister sind in Augsburg 35 Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung, das entspricht rund 20 Prozent der Intensivbetten. Elf der 35 Corona-Patienten werden beatmet. Als frei gelten 35 Intensivbetten. (Stand 27.11.)

14.55 Uhr: 7-Tages-Inzidenz in Schwaben sinkt auf von 192 auf 177

Laut Landesamt für Gesundheit LGL sind acht Corona-positive Menschen in Schwaben gestorben, 477 Menschen wurden positiv auf das Virus getestet.

Freitag, 27.11.2020

16.30 Uhr: 7-Tages-Inzidenz in Schwaben sinkt leicht, 16 positiv getestete Menschen sterben

Das Landesamt für Gesundheit in Erlangen LGL meldet heute eine 7-Tages-Inzidenz von 192,37 Coronafällen pro 100.000 Einwohner. Gestern lag der Wert noch bei annähernd 200. Schwabenweit sind laut LGL 16 Menschen mit oder am Coronavirus gestorben.

9.25 Uhr: Mehr Schulbusse im Landkreis Dillingen

Wegen der Corona-Pandemie setzt der Landkreis Dillingen ab Montag, 30. November 2020, zunächst bis zu den Weihnachtsferien zusätzliche Busse ein. Sie sollen für eine Entlastung im Schulverkehr sorgen. Das teilt das Landratsamt Dillingen mit. Finanziert werde die  Maßnahme mit dem vom Freistaat Bayern befristet aufgelegten Förderprogramm zum Einsatz sogenannter „Verstärkerbusse“. Bis einschließlich Freitag, 18. Dezember 2020 werden folgende Linien durch den Einsatz zusätzlicher Busse verstärkt: Die Linie 9105, Bächingen – Gundelfingen – Lauingen – Dillingen. die Linie 9105, Steinheim – Dillingen, sowie die Linie 9101 Höchstädt - Wertingen Die konkreten Fahrpläne mit den einzelnen Haltestellen und Abfahrtszeiten sind auf der Homepage des Landkreises

6.50 Uhr: Evobus stellte Produktion wegen Corona ein

Beim Fahrzeughersteller Evobus wird ab Dezember die Produktion von Reisebussen vorerst eingestellt. Erst im Februar soll die Montage der Marke "Setra" wiederaufgenommen werden. Hintergrund ist die schwierige Lage der Branche durch die Corona-Krise. Weil viele Reisen abgesagt wurden, ordern Busunternehmer kaum noch neue Fahrzeuge. In Neu-Ulm gehen deshalb 1200 der rund 3900 Beschäftigten in Kurzarbeit. Zudem werden in allen Bereichen die Arbeitszeiten um zwei Stunden verringert (ohne entsprechenden Lohnausgleich) sowie Sonderzahlungen in Freistellungstage umgewandelt, sagt Till Oberwörder, Geschäftsleiter von Evobus. Im Gegenzug soll es vorerst keine Kündigungen geben, die Arbeitsplätze sind vertraglich bis 2024 gesichert.

Donnerstag, 26.11.2020

14.30 Uhr: Schwabenweit wurden laut Landesamt 456 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet

Neun weitere mit dem Virus infizierte Menschen sind in Schwaben gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Schwaben bei 198,01. Im Landkreis Günzburg beträgt die Inzidenz aktuell 310,96.

13.50 Uhr: Uniklinik Augsburg bittet um Plasmaspenden von geheilten Covid-Patienten

Das UKA sucht geheilte Covid-19-Patienten, die bereit sind, Plasma für schwer kranke Corona-Patienten zu spenden. Schon im Frühjahr gab es Anzeichen, dass ein Therapieansatz mit einer Blutplasmaspende bei lebensbedrohlich erkrankten Covid-19-Patienten erfolgversprechend sein könnte. Dr. Stefanie Grützner, Direktorin des Instituts für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie am UKA, erklärt: „Nach einer Infektion mit Infektionserregern bildet der Körper Abwehrstoffe gegen diesen Erreger, sogenannte Antikörper. Die Antikörper kann man durch die Blutplasma-Spende gewinnen.“ Der Einsatz von Plasma eines von Infektionen Genesenen, hätte sich schon bei Infektionen mit anderen Erregern bewährt. Interessierte können sich unter plasmaspende@uk-augsburg.de melden

12 Uhr: Im Landkreis Dillingen steigt die 7-Tage-Inzidenz auf 197

Der Landkreis Dillingen meldet heute 45 neue Corona Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz liegt damit bei 197, gestern war sie noch bei 146. Etwa die Hälfte der Neuinfektionen sei auf einen Corona-Ausbruch im städtischen Seniorenheim in Wertingen zurückzuführen, so ein Sprecher des Landratsamts. Von dort werden seit gestern 19 neue positive Tests von Bewohnern und fünf vom Personal gemeldet, insgesamt haben sich damit  inzwischen 23 Bewohner und 10 Mitarbeiter des Heims mit Covid-19 infiziert. Zwei Bewohner werden im Krankenhaus behandelt.  

Mittwoch, 25.11.2020

16.30 Uhr Landkreis Günzburg: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf über 300

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Günzburg ist auf 303,09 gestiegen. Das ist einer der derzeit höchsten gemessenen Werte in Bayern. Am Vortag lag die Inzidenz noch bei 292 Fällen pro 100.000 Einwohner. Insgesamt meldet das Landesamt für Gesundheit 1918 Coronafälle für den Landkreis, das sind 29 mehr als am Vortag. Nach Angaben des Landratsamt Günzburg sind derzeit keine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen geplant. Im Nachbarlandkreis Neu-Ulm fiel die Inzidenz dagegen von 230 auf 207.

13.50 Uhr: Uniklinik Augsburg teilt fortan täglich Zahl der Intensivpatienten mit

Man wolle eben keine Panik verbreiten, so Oberbürgermeisterin Weber in ihrer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage in Augsburg. Sie stellte aber klar, dass die Intensivstation voll sei. „Schon jetzt funktioniert das Uniklinikum nur, weil Patienten noch an andere Kliniken abverlegt werden können“, erklärte Weber.

Ab heute werde die Uniklinik auch die Zahlen einstellen, wie viele Patienten intensiv wegen Corona betreut werden müssen. Das solle die notwendige Transparenz herstellen, da immer noch Menschen glauben würden, dass die Stadt nur Panikmache betreibe, so Weber. Sie ziehe den Hut vor allem Mitarbeitern des Universitätsklinikums, den Mitarbeitern der Arztpraxen und allen Ehrenamtlichen, die helfen. „Die Situation können viele nur verstehen, wenn sie selbst betroffen sind oder jemanden kennen.“ Für viele sei die Situation weit weg, „aber ich versichere Ihnen, es ist nicht weit weg“, betonte Weber.

13 Uhr: Augsburg will Corona-Maßnahmen verschärfen

Um die Corona-Infektionszahlen in Augsburg schneller zu senken plant die Stadt weitere Beschränkungen. Vorbehaltlich der für morgen erwarteten Bund-Länder-Beschlüsse sollen die Maßnahmen ab Freitagabend gelten. Das teilte Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) heute mit. Unter anderem soll dann eine Kontaktbeschränkung auf fünf Personen aus zwei Haushalten greifen. Für den Einzelhandel sollen 20 Quadratmeter Fläche pro Kunde vorgeschrieben werden. Weitere Schulen sollen Wechselunterricht einführen. Musikschulen und Fahrschulen sollen schließen.

11.43 Uhr: Zahl der Corona-Infizierten steigt in Kaufbeurer Seniorenheim weiter

Die Zahl der nachweislich mit dem Corona-Virus infizierten Menschen in einem Seniorenheim in Kaufbeuren steigt weiter an. Nach Auskunft des Kuratoriumsvorsitzenden des Espachstifts, Ernst Schönhaar, wurden seit Bekanntwerden der Infektionswelle im Haus in der vergangenen Woche 44 weitere Fälle registriert. Vergangene Woche waren 62 positive Testergebnisse bestätigt worden. Infiziert sind Bewohner und Mitarbeiter. Drei corona-positive Seniorinnen sind mittlerweile gestorben. Man sei in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt, versichert Schönhaar auf BR-Anfrage. Vorübergehend werden die Wohnbereiche ihm zufolge nun auch neu gegliedert und einzelne Gruppen gebildet. Am Freitag soll es eine weitere Reihentestung in der Einrichtung geben.

11.18 Uhr: Suche nach möglichen Impfzentren im Raum Augsburg

Im Landkreis Aichach-Friedberg gilt bislang das Krankenhaus in Aichach als favorisierter Standort für ein Impfzentrum. Der dortige Klinikleiter, Hubert Mayer, ist außerdem bereits von der Regierung von Schwaben zum ärztlichen Corona-Koordinator für Schwaben ernannt worden. Der Notfallmediziner, der lange Jahre am Augsburger Josefinum tätig war, soll die Verteilung der Corona-Patienten innerhalb von Schwaben betreuen und dem Gesundheitsministerium über die Lage an den schwäbischen Kliniken Bericht erstatten

Im Landkreis Augsburg etwa gebe es mehrere Örtlichkeiten, die als Impfzentrum infrage kämen, hieß es auf Anfrage des BR aus dem Landratsamt. Eine Entscheidung über einen Standort stehe aber noch aus. Sollten Firmen etwa geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stellen wollen, könnten sie dem Landratsamt ihr Angebot gerne schriftlich zukommen lassen", erklärte eine Behördensprecherin.

Die Stadt Augsburg ist ebenfalls noch auf der Suche nach geeigneten Räumen und führt derzeit Gespräche. Die Organisation eines Impfzentrums hänge von den Vorgaben des Freistaats Bayern ab, diese gelte es abzuwarten, teilte die Pressestelle der Stadt mit.

Dienstag, 24.11.2020

18.20 Uhr: Kaufbeurer Bundestagsabgeordneter plädiert für vorgezogene Weihnachtsferien

Der Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Stephan Stracke, spricht sich in der Bekämpfung der Corona-Pandemie dafür aus, dass die Weihnachtsferien bundesweit einheitlich beginnen sollten. Start sollte nach dem Unterrichtsende am Freitag, 18.12. sein, schlägt Stracke vor. Seiner Ansicht nach hätten somit Eltern und ihre Kinder sowie die Großeltern die Möglichkeit, sich ab diesem Zeitpunkt sich freiwillig in eine Art Vor-Quarantäne zu begeben. „Zeigen sich dabei keine Symptome, besteht eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, dass bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier in diesem Kreis keine Ansteckung erfolgt." Auf die Weise könne Weihnachten dieses Jahr im Kreis der Familie verantwortungsbewusster gefeiert werden, erklärt Stracke. Von einem Verbot eines privaten Silvesterfeuerwerks hält Stracke jedoch gar nichts. Der Jahreswechsel sei ein besonderer Tag und viele feierten diesen gerne auch mit einem Feuerwerk: "Silvester kann aus meiner Sicht genauso wie Weihnachten verantwortungsvoll im kleinen Rahmen gefeiert werden. Natürlich müssen größere Gruppenbildungen unbedingt vermieden werden, um die Neuinfektionen mit dem Corona-Virus nicht zu beschleunigen. Potentielle "Superspreader-Events" gelte es auf jeden Fall zu verhindern. Hier seh er jeden einzelnen in der Pflicht. Überlegenswert sei es allerdings, auf belebten Plätzen ein Feuerwerks- und Alkoholverbot auszusprechen.

15.30 Uhr: Stadt Augsburg informiert zur aktuellen Corona-Lage

Wegen der weiterhin hohen 7-Tage-Inzidenz mit aktuell 270 neu positiv getesteten Personen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, will Augsburgs OB Eva Weber am Dienstag um 11.30 Uhr in einem Livestream über das weitere Vorgehen in Augsburg informieren. Auch auf Bundes- und Landesebene fällt diese Woche die Entscheidung, ob und in welcher Form die Maßnahmen verlängert werden.

Als weitere Teilnehmer der Pressekonferenz sind angekündigt: Dr. Thomas Wibmer, stellvertretender Leiter des städtischen Gesundheitsamtes, Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg, Markus Trebes, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord sowie Ekkehard Schmölz, Leiter des Leiter Augsburg Marketing. Der Livestream wird auf augsburg.de übertragen.

Montag, 23.11.2020

16.47 Uhr: Zwei Corona-Tote in Schwaben – Inzidenzwert bei 191,48

Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben liegt nach Angaben des Landesamts für Gesundheit (LGL) bei 191,48. Das Landesamt meldet zwei neue Todesfälle, einen im Landkreis Dillingen, sowie einen im Landkreis Günzburg.

Die höchste 7-Tage-Inzidenz in Schwaben weist Kaufbeuren mit 310,82 auf. Für die Stadt Augsburg liegt der Wert bei 263, im Landkreis Augsburg bei 208,70. Auch der Landkreis Neu-Ulm liegt mit 230,59 deutlich über dem Durchschnitt im Regierungsbezirk Schwaben.

16.36 Uhr: Polizei löst wegen Corona-Maßnahmen mehrere Partys in Schwaben auf

Die Polizei in Schwaben hat in der Nacht zum Sonntag mehrere Feiern und Versammlungen wegen Verstößen gegen Infektionsschutzregelungen aufgelöst. Unter anderem gab es laut einer Mitteilung der Polizei eine Party in einem Hotel in Kaufbeuren. Mehrere Personen flüchteten beim Eintreffen der Polizei. Beamte stellten letztlich die Personalien von 14 Feiernden fest und ermitteln jetzt auch wegen Rauschgiftdelikten. In Kissing im Landkreis Aichach-Friedberg löste die Polizei am späten Abend eine Party mit zwölf 17- bis 18-Jährigen auf. Gegen 1.40 Uhr beklagten sich in Neu-Ulm Bewohner eines Mehrfamilienhauses über eine Ruhestörung aus einer Nachbarwohnung. Die Polizei beendete daraufhin eine kleine Feier mit fünf Personen aus mehreren Haushalten. In Bonstetten im Landkreis Augsburg kontrollierte die Polizei nach einer Anzeige mehrere Jugendliche, die sich ohne Masken und ohne Abstand im Ortskern getroffen hatten. In allen Fällen folgten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

15.55 Uhr: Alkohol und Beleidigungen statt Quarantäne – Polizei meldet 16-Jährigen bei Führerscheinstelle

Türkheim (Lkr. Unterallgäu) – Mehrere Anzeigen sowie Meldungen beim Jugendamt und bei der Führerscheinstelle sind die Folgen eines Verstoßes eines 16 Jahre alten Jugendlichen gegen seine Corona-Quarantäne.

Beamte nahmen den 16-Jährigen und einen 15 Jahre alten Begleiter in Gewahrsam und brachten die Jugendlichen nach Hause, nachdem beide laut Mitteilung der Polizei alkoholisiert einen 43 Jahre alten Mann beleidigt und bedroht hatten. Auch Polizeibeamte sollen die beiden massiv beleidigt haben.

Masken trugen die Jugendlichen in der Nacht zum Sonntag nach Angaben der Polizei nicht. Dass sich der ältere der beiden zu Hause in Quarantäne befinden hätte müssen, erfuhren die Beamten erst bei der Übergabe an die Eltern. Unklar ist noch, ob der Kontakt mit dem unter Quarantäne stehenden Jugendlichen Auswirkungen auf die Polizisten hat.

Beide Jugendliche waren laut einer Mitteilung der Polizei vom Sonntag (22.11.20) bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, weshalb auch Jugendamt und Führerscheinstelle über die Vorfälle informiert werden.

Sonntag, 22.11.2020

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.