Eine Passantin hält eine Mund-Nasen-Maske in der Hand.
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Eine Passantin hält eine Mund-Nasen-Maske in der Hand.

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Corona-Ticker Schwaben: Inzidenzwert in Augsburg sinkt weiter

Der Inzidenzwert in Augsburg sinkt weiter, aber nur langsam. An einer "Querdenker"-Demo in Aichach haben rund 1000 Menschen teilgenommen, laut Polizei verlief alles friedlich. Die Corona-Entwicklung in Schwaben im Ticker.

Die wichtigsten aktuellen Corona-News des Tages

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

Sonntag, 15. November 2020

14.45 Uhr: Laut LGL rund 500 Neuinfektionen in Schwaben

Aus Schwaben sind seit gestern insgesamt 489 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf seiner Homepage mit. Im Landkreis Donau-Ries sind zwei Personen, im Oberallgäu eine Person an oder mit dem Coronavirus gestorben.

11.24 Uhr: 7-Tage-Inzidenz für Augsburg sinkt nur langsam

Der Stadt Augsburg sind für die vergangenen 24 Stunden 164 neue Covid-19-Fälle gemeldet worden. In den vergangenen sieben Tagen wurden damit 876 Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet. Damit sinkt die 7-Tages-Inzidenz leicht auf 293,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, am Samstag lag er bei 295,9. Am Freitag (13.11.) war der Inzidenzwert in Augsburg erstmals im November wieder unter die 300er-Marke gefallen.

9.10 Uhr: Polizei Schwaben spricht von friedlichen Demos in Aichach

Die Polizei zieht insgesamt ein positives Fazit nach der Demonstration der Querdenker-Gruppierung und einer spontanen Gegendemonstration am Samstag in Aichach. Rund 800 Teilnehmer haben nach Angaben des Polizeipräsidiums Schwaben Nord friedlich an der Versammlung auf dem Volksfestplatz teilgenommen. Es kam zu einigen Anzeigen wegen Verstößen gegen die Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckung, außerdem wurde eine Anzeige wegen Beleidigung und eine Anzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gestellt. Eine zeitgleich stattfindende, spontane Gegendemonstration, mit ca. 30 Teilnehmern am Rand des Volksfestplatzes, verlief nach Polizeiangaben ohne besondere Vorkommnisse und friedlich.

Samstag, 14. November 2020

16.35 Uhr: Rund 1000 Menschen bei "Querdenker"-Demo in Aichach

Bei Demonstrationen der "Querdenken"-Bewegung sind am Samstag erneut Masken-Gegner auf die Straße gegangen. In Aichach und in Regensburg demonstrierten jeweils rund 1000 Menschen gegen diverse Corona-Maßnahmen, wie die Polizei mitteilte. Die Veranstalter hatten in beiden Fällen 2000 Teilnehmer angemeldet, die Behörden beschränkten die Zahl aber auf die Hälfte. Vereinzelt mussten Teilnehmer aufgefordert werden, eine Maske zu tragen, wie ein Polizeisprecher in Aichach sagte. Die Gruppe "Wir-aus-Aichach" hatte dazu aufgerufen, nicht zu der "Querdenken"-Demo zu gehen. "Corona-Leugner, Feinde unserer Demokratie und andere Hetzer sind bei uns nicht willkommen", hieß es auf der Internetseite der Initiative.

14.43 Uhr: 732 neue Corona-Fälle in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldet 732 neue Coronafälle im Regierungsbezirk Schwaben. Damit liegt der Inzidenzwert bei 200,64 - das ist der höchste Wert aller bayerischen Regierungsbezirke. Die Zahl der Gestorbenen erhöht sich zum Vortag um sieben - seit Beginn der Pandemie sind 311 mit dem Virus infizierte Menschen gestorben. Ingesamt haben sich 21.205 Menschen mit dem Virus infiziert.

10.10 Uhr: Inzidenzwert in Augsburg den zweiten Tag wieder unter 300

Die Stadt Augsburg bestätigt weitere 227 neue Fälle von Infektion mit dem Coronavirus. Gleichzeitig liegt die Sieben-Tage-Inzidenz am zweiten Tag in Folge wieder unter 300, sie beträgt derzeit etwa 295,9. Gestern lag der Inzidenzwert bei 296,3. Nach Angaben des Gesundheitsamts beinhalten die 227 Neuinfektionen 151 Fälle, die gestern gemeldet wurden, 75 Fälle vom Donnerstag und einen Fall vom Dienstag. Das Gesundheitsamt bestätigte außerdem seit gestern vier neue Todesfälle. Es handelt sich demnach um männliche Patienten der Jahrgänge 1930, 1927 und 1940. Aufgrund der aktuellen Neuinfektionen wurden Quarantänemaßnahmen für weitere Schulen und Kitas angeordnet, heißt es bei der Stadt Augsburg. Betroffene Einrichtungen sind u.a. die Berufsschule IV, die Schiller-Mittelschule, die Heinrich-von-Buz-Realschule sowie die Kita Josef-Priller Straße.

Freitag, 13. November 2020

18:48 Uhr: Landestheater Schwaben startet die Kampagne "Theater kann das"

Das Landestheater Schwaben hat angesichts der Corona-Krise und ihrer weitreichenden Folgen für Gesellschaft und Kultur die Kampagne "Theater kann das" gestartet. Das Landestheater versteht die Kampagne "als zupackende Antwort auf die Herausforderungen dieser Tage" und als einen Aufruf, sich öffentlich zum Theater zu bekennen. Theaterfreunde können sich an der Aktion zu beteiligen und in Social Media Kanälen unter dem Hashtag #theaterkanndas posten, was Theater alles sein kann.

Das Landestheater Schwaben erklärt, dass der Wert von Kunst und Kultur innerhalb der Gesellschaft wieder mehr in das allgemeine Bewusstsein rücken müsse: Theater seien mitverantwortlich für den Erhalt einer solidarischen, offenen und empathischen Gemeinschaft. "Sie dienen somit nicht nur der Unterhaltung, sondern eröffnen Räume für den gesellschaftlichen Diskurs, bieten Denkanstöße und sind ein Ort der Bildung", teilt das Landestheater mit.

17:05 Uhr: Landrat rät von Teilnahme an "Querdenken"-Demo in Aichach ab

Am Samstagnachmittag will die "Querdenken"-Bewegung mit 1.000 Menschen in Aichach gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Die Versammlung ist laut Landratsamt Aichach-Friedberg nicht genehmigungspflichtig, denn sie ist durch das Versammlungsrecht gedeckt.

Ein breites Bündnis aus Parteien, Verbänden und Privatleuten aus Aichach hat sich mit einem Appell an die Bewohner der Stadt gewandt, verbunden mit der Bitte, nicht an der Demonstration teilzunehmen. Landrat Klaus Metzger unterstützt diesen Appell und einen digitalen Protest gegen diese Demo: "Angesichts unserer Inzidenz-Zahlen halte ich es für komplett kontraproduktiv, große Versammlungen abzuhalten", erklärt Metzger gegenüber dem BR. "Wir wollen nicht den gleichen Fehler machen und große Menschenmengen auf die Straße bringen. Sondern wir verlagern unseren Protest ins Internet und die Medien, und das halte ich für deutlich zielführender". Metzgers Appell an die Bürger ist: "Daheim bleiben, ruhig bleiben, Verstand walten lassen, das ist beste Mittel."

14:45 Uhr: 778 neue Infektionen in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit meldet für den Regierungsbezirk Schwaben 778 neue erfasste Corona-Infektionen. Bei der Zahl der Toten korrigierte sich das LGL um einen nach unten, insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 304 mit dem Coronavirus infizierte Personen.

13:05 Uhr: Stadtverwaltung verteilt kostenlose Mund-Nase-Masken in Neu-Ulm

Mehr Aufmerksamkeit für die Maskenpflicht: Das möchte die Stadtverwaltung Neu-Ulm mit ihrer Aktion erreichen, die am Samstag (14.11.2020) auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt startet. Ab 10 Uhr werden dort kostenlose Mund-Nasen-Masken verteilt. In Zusammenarbeit mit den Beschickern und Standinhabern des Wochenmarktes hat die Stadt 1.000 Masken im Marktdesign herstellen lassen. Diese sollen Kundinnen und Kunden an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln erinnern. In einer Pandemie müsse man nicht nur für die eigene Gesundheit Verantwortung übernehmen, sondern auch für seine Mitmenschen, so Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU).

10:50 Uhr: Augsburger 7-Tage-Inzidenz erstmals wieder unter 300

Gute Nachrichten zur Entwicklung des Corona-Geschehens in Augsburg: Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Stadt erstmals wieder unter 300. Der aktuelle Wert sei 296,3. Demnach wurde in den vergangenen Tagen bei insgesamt 883 Getesteten das Coronavirus nachgewiesen. Laut Gesundheitsamt der Stadt Augsburg sind zwei weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben. In beiden Fällen handelt es sich um Patienten, die älter als 75 Jahre waren. Die Stadt hat Quarantänemaßnahmen für weitere Schulen und Kitas angeordnet. Betroffene Einrichtungen sind unnter anderem die Werner-Egk-Grundschule, die Kriegshaber-Grundschule, die Bärenkeller Mittelschule, das Gymnasium St. Stephan, die Friedrich-Ebert-Grundschule, die Bischof-Ulrich-Realschule sowie die Kita Langemarckstraße.

Donnerstag, 12. November 2020

17:45 Uhr: "Querdenken"-Demo in Aichach: Landratsamt beschränkt Teilnehmerzahl auf maximal 1.000

Am kommenden Samstag (14.11.) will die "Querdenken"-Bewegung in Aichach mit bis zu 2.000 Menschen gegen die Corona-Regeln demonstrieren. Doch das Landratsamt Aichach-Friedberg hat jetzt zusammen mit der Polizei Einschränkungen vorgenommen: Laut LRA darf die Versammlung inklusive der Kundgebungen ausschließlich auf dem Volksfestplatz in Aichach stattfinden. Die Anzahl der Teilnehmer werde auf maximal 1.000 Personen beschränkt. Die Veranstalter müssen des Weiteren mindestens einen Ordner je 20 Versammlungsteilnehmer einsetzen. Die Teilnehmer müssen laut Landratsamt zudem eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und einen Mindestabstand von eineinhalb Metern einhalten.

15:30 Uhr: Bundeswehrsoldaten sollen Pflegepersonal an Uniklinik Augsburg unterstützen

Ab kommendem Montag (16.11.20) sollen sechs Bundeswehrsoldaten zur Unterstützung des Pflegepersonals an der Uniklinik Augsburg eingesetzt werden. Der Grund für den Einsatz ist das Corona-Infektionsgeschehen in und um Augsburg, heißt es. Laut Axel Heller, der für die Krankenhauskoordinierung im Rettungszweckverband zuständig ist, gibt es derzeit 130 Corona-Patienten an der Uniklinik und mit jedem Tag zehn bis 13 neue Fälle. Um die Patientenversorgung sicherstellen zu können, hatte der Klinikvorstand deshalb einen Antrag auf Hilfeleistungen durch die Bundeswehr gestellt, der kurzfristig genehmigt wurde. Ab kommendem Montag werden deshalb vier Notfallsanitäter und zwei Medizinische Fachangestellte der Bundeswehr das Klinikpersonal unterstützen. In welchen Bereichen sie genau eingesetzt werden, steht noch nicht fest.

14:30 Uhr: 760 Neuansteckungen in Schwaben - zwölf neue Todesfälle

Das Landesamt für Gesundheit meldet heute im Regierungsbezirk Schwaben 760 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der Toten steigt um 12 auf 305. Die 7-Tage-Inzidenz liegt für Schwaben bei 204,85. Am stärksten betroffen ist die Stadt Augsburg. Nach Angaben des LGL gab es hier 138 neue Fälle, die Stadt selbst meldet 145 neue positive Tests.

11.47 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt laut Stadt bei ca. 337

Die Stadt Augsburg hat heute 145 neue Covid-19-Fälle gemeldet. Damit liegt die 7-Tage-Inzidenz laut Stadt aktuell bei etwa 337,9. Wegen der aktuellen Neuinfektionen hat die Stadt Quarantänemaßnahmen für weitere Schulen und Kitas angeordnet. Betroffene Einrichtungen sind unter anderem die Friedrich-Ebert-Grundschule, die Kita Hessenbachstraße, die Kita Josef-Priller-Straße, die Kita und das Horthaus Hermann-Köhlstraße.

11.10 Uhr: Einzelhandel in Günzburg leidet unter dem Lockdown

Ein Großteil der 1.650 Einzelhändler im Landkreis Günzburg verzeichnet Einbußen seitdem wieder Kontaktbeschränkungen gelten. Laut Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) liegt das daran, dass die Kunden vor allem die Innenstädte meiden. Gerade in normalerweise stark besuchten Fußgängerzonen würden Händler so auf den laufenden Kosten für Miete und Personal sitzen bleiben. „Die Schließung der Gastronomie hat das innerstädtische Einkaufserlebnis deutlich verschlechtert“, sagte Hermann Hutter, der Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Günzburg.

Die IHK Schwaben fordert deshalb mehr Hilfen vom Staat, denn im Gegensatz zur geschlossenen Gastronomie könnten die Händler ihre Einbußen momentan nirgends geltend machen. Die größte Herausforderung sei es aktuell, sichtbar und mit den Kunden in Kontakt zu bleiben. Möglich wird das zum Beispiel digital, indem die Geschäfte über soziale Netzwerke kommunizieren. Große Hoffnungen setzt die IHK ins anstehende Weihnachtsgeschäft – und auf ein baldiges Ende der Beschränkungen.

7.10 Uhr: Augsburger Staatsbibliothek trotz Teil-Lockdown gefragt

Die Staats- und Stadtbibliothek Ausburg wird auch im Teil-Lockdown genutzt. Das macht Karl-Georg Pfändtner, der Leiter der Bibliothek, im BR-Interview deutlich. Nach seinen Worten kommen zurzeit 20 bis 30 Menschen pro Tag zur Ausleihe beziehungsweise zur Rückgabe. Hinzu kämen täglich rund zehn Besucherinnen und Besucher im Lesesaal. Normalerweise werde die Bibliothek auch von Forscherinnen und Forschern aus anderen Regionen Deutschlands und aus dem Ausland genutzt, so Pfändtner. Diese Gruppe falle zurzeit weg. Schülerinnen und Schüler sowie Studierende und Hobby-Forschende kämen aber wie üblich.

Man merke deutlich, wenn Stadtbücherei oder Universitätsbibliothek einmal geschlossen hätten. Dann kämen noch mehr junge Leute in die Augsburger Staatsbibliothek, um an Seminararbeiten zu arbeiten. Natürlich gelten auch in der Bibliothek Hygienevorschriften: Am Eingang stehen Desinfektionsspender, deren Benutzung verpflichtend ist. Außerdem müssen Besucher einen Mund-Nase-Schutz tragen – auch im Lesesaal.

Die Bibliothek ist so etwas wie das kulturelle Gedächtnis von Bayerisch Schwaben. Mehr als 570.000 Bände sind hier zu finden: mittelalterliche Handschriften, historische Drucke und auch neuere Literatur aus der Region. Der Bau aus dem 19. Jahrhundert soll in den kommenden Jahren saniert werden. Außerdem ist ein Erweiterungsbau geplant, weil die bisherigen Kapazitäten laut Bibliotheksleitung an ihre Grenzen stoßen.

6.16 Uhr: Friedberg verkauft Fundsachen im Internet

Wegen der Pandemie versteigert Friedberg heute (12.11.20) ab 10 Uhr zum ersten Mal nicht abgeholte Fundsachen im Internet, darunter Uhren, Schmuck, Elektronikartikel, 45 Fahrräder und zwei Motorroller. Wer mitbieten möchte, muss sich registrieren, die Registrierung ist bis zum Ende der Auktionen, am 18. November, gültig. Wer den jeweiligen Zuschlag bekommen hat, kann seinen Neuerwerb dann gegen Barzahlung bei der Stadt abholen. Infos der Stadt zur Versteigerung finden Sie hier.

6.09 Uhr: Ruhige Demonstrationen gegen Corona-Schutzmaßnahmen in Schwaben

Gestern Abend haben Gegner von Corona-Schutzmaßnahmen in Augsburg, Aichach und Friedberg demonstriert, dabei gab es laut Polizei keine besonderen Vorkommnisse. Aufgerufen zu den Demonstrationen hatte die Bewegung "Grundrechte wahren". In Aichach waren nach Angabe der Polizei 150 Menschen bei der Demo dabei, in Augsburg in der Spitze 81 Erwachsene und 41 Kinder und in Friedberg einige Dutzend. Bei allen drei Demos trugen die meisten Teilnehmer keine Masken, hielten laut Polizei aber die Mindestabstände ein.

Mittwoch, 11. November 2020

17.29 Uhr: Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Kempten abgesagt

Die jährliche Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertags am Kemptener Jägerdenkmal auf dem Haubenschloß wird heuer wegen der Pandemie nicht stattfinden, das hat das Büro von Oberbürgermeister Thomas Kiechle heute mitgeteilt. Stadt und Bundeswehr legen laut der Mitteilung dennoch auch heuer Kränze am Jägerdenkmal ab, jedoch ohne Gedenkveranstaltung. So könnten diejenigen, die den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen gedenken möchten, dies eigenständig am Wochenende am Jägerdenkmal vor Ort tun.

17.12 Uhr: Änderung der Maskenpflicht im Landkreis Lindau

Die Maskenpflicht im gesamten Landkreis Lindau wird auf allen definierten Plätzen zeitlich eingeschränkt und gilt ab sofort nur noch von 7 Uhr bis 20 Uhr bzw. im Umfeld von Schulen nur noch von 7 Uhr bis 17 Uhr, das hat das Landratsamt Lindau mitgeteilt. Die Maskenpflicht gilt nicht für Auto- oder Radfahrer.

Außerdem gilt laut Landratsamt in Lindenberg keine Maskenpflicht mehr auf dem Fußgängerweg vom Parkplatz in der Au zum Waldsee, auf der Waldseepromenade und auf dem Waldseerundweg. Maskenpflicht gilt dagegen ab sofort in Wasserburg auf dem Kinderspielplatz im Eschbach-Park und den unmittelbar angrenzenden öffentlichen Flächen.

16.55 Uhr: Landratsamt Dillingen meldet vier Todesfälle

Laut Landratsamt Dillingen sind im Landkreis vier weitere Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Heute ist demnach eine Bewohnerin der Elisabethenstiftung Lauingen gestorben. Die Frau war über 90 und hatte keine wesentlichen Krankheitszeichen. Sie war am 7. November positiv auf Covid-19 getestet worden. Im Krankenhaus Wertingen gab es nach Angabe des Landratsamts zwei weitere Todesfälle ohne wesentliche Vorerkrankungen in der Vorgeschichte: Eine 75-Jährige aus Dillingen und ein 80-jähriger aus Lauingen. Beide sind nach einer Lungenentzündung und für Covid-19 typischen Symptomen auf der Intensivstation verstorben. Und im Krankenhaus Nördlingen ist am 28. Oktober ein 75-Jähriger verstorben, der wegen einer kardiologischen Behandlung im Krankenhaus war, wie das Landratsamt heute mitteilte.

15.16 Uhr: Zehn weitere Todesfälle in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldet für den Regierungsbezirk Schwaben zehn weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Damit sind in Schwaben bislang insgesamt 293 an oder mit dem Virus gestorben. Außerdem meldet das Landesamt 563 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit liegt die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk aktuell bei 322,34. Insgesamt sind laut LGL in Schwaben bisher 18.935 Menschen mit SARS-Cov-2 infiziert worden.

12:15 Uhr: Coronakritische "Lichtermärsche" durch Augsburg geplant

Die Bewegung "Grundrechte wahren" will mit "Lichtermärschen" am heutigen Mittwochnachmittag durch Augsburg ziehen und vor den Seniorenheimen St. Anna, St. Verena im Ulrichsviertel und dem Sparkassen-Altenheim singen. Damit wollen die Teilnehmer eigenen Angaben zufolge ein Zeichen für Verbundenheit und Verantwortung setzen.

Laut Pfarrer Bernhard Offenberger gab es im Vorfeld keinerlei Absprache mit den Altenheimen und anderen Akteuren im Ulrichsviertel. "Alle aber sollten im Bilde sein, wer da zum Singen kommt und wer hinter dieser Aktion steht“, sagte Offenberger dem Bayerischen Rundfunk. Die Bewegung "Grundrechte wahren" stellt unter anderem die Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen infrage und fordert den sofortigen Stopp des "Hygienewahnsinns".

Die Augsburger Polizei hat angekündigt, beide Lichtermärsche im Rahmen der Verkehrssicherung zu begleiten. Dabei werden die Beamten unter anderem auf die Einhaltung der Sicherheitsabstände und Maskenpflicht achten, so ein Polizeisprecher zum Bayerischen Rundfunk.

11:40 Uhr: Acht neue Corona Fälle in Lauinger Elisabethenstiftung

In der Lauinger Elisabethenstiftung gibt es inzwischen in drei Wohngruppen Corona-Fälle. Wie das Dillinger Landratsamt mitteilt, sind seit Montag acht weitere Personen positiv auf Covid-19 getestet worden. Damit sind derzeit 13 Bewohner/Innen erkrankt. Von den sechs positiv getesteten Mitarbeiter/Innen sind einige bereits wieder gesund und können wieder arbeiten. Die Elisabethenstiftung will auch weitere Tests durchführen. Die Elisabethenstiftung ist ein Psychiatrie- und Pflegezentrum mit sozialtherapeutischem Wohn- und Pflegeheim.

11:30 Uhr: Weitere Augsburger Schulklassen und Kitas in Quarantäne

Die Stadt Augsburg meldet am heutigen Mittwoch (11.11.) 109 neue Covid-19-Fälle. In den vergangenen sieben Tagen seien 968 Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet worden. Das entspricht laut Stadt etwa 324,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. 

Wie die Stadt weiter mitteilt, wurden wegen der aktuellen Neuinfektionen Quarantänemaßnahmen für weitere Schulen und Kitas angeordnet. Betroffene Einrichtungen sind demnach unter anderem das Maria-Theresia-Gymnasium, die Reischlesche Wirtschaftsschule, die Birkenau-Grundschule, die Berufsschule IV, die Kita Ulrich Schieg-Straße sowie die Josef-Felder Kita. s

09:20 Uhr: "Adventszauber“ statt Weihnachtsmarkt in der Nördlinger Altstadt

Nachdem die Stadt Nördlingen den Romantischen Weihnachtsmarkt in der Nördlinger Altstadt wegen der Corona-Pandemie abgesagt hat, soll nun stattdessen ein "Adventszauber" stattfinden. Das teilt die Stadt Nördlingen mit. Ab dem 4. Dezember sind täglich von 12 bis 18 Uhr insgesamt 30 Weihnachtsmarkt-Buden geöffnet. Sie verkaufen bis zum 23. Dezember zum Beispiel Weihnachtsdeko, Kerzen oder Töpferwaren. Essen und Trinken wird nicht verkauft, auch Kinderkarussells gibt es nicht. Man versuche mit dem Adventszauber das was verantwortlich machbar sei, umzusetzen, erklärt Oberbürgermeister David Wittner

Dienstag, 10. November 2020

18.40 Uhr: Drei weitere Todesfälle im Landkreis Donau-Ries

Das Landratsamt Donau-Ries meldet drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus: Ein 64-jähriger mit Covid-19 verstarb demnach am 5. November. Er litt laut Landratsamt an erheblichen Grunderkrankungen. Am 8.11.2020 verstarb eine 47-jährige Covid-19 positiv getestete Bewohnerin der Lebenshilfe Nördlingen im Stiftungskrankenhaus Nördlingen. Außerdem starb nach Angaben des Landratsamts eine positiv getestete Patientin im Stiftungskrankenhaus Nördlingen an einer Covid-19-Pneumonie, die Patientin hatte alterstypische Grunderkrankungen. Damit ist die Zahl der Menschen, die im Landkreis Donau-Ries in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben sind, auf insgesamt 31 gestiegen.

16.13 Uhr: Bundeswehr unterstützt Gesundheitsamt Günzburg bei Rückverfolgung von Corona-Fällen

Seit dieser Woche unterstützen 34 Soldatinnen und Soldaten das Landratsamt Günzburg bei der Nachverfolgung von Corona-Infektionsfällen. Mit 404 bestätigten Neuinfektionen in der vergangenen Woche liegt der Landkreis auf der deutschlandweiten Liste der Corona-Hotspots weit vorn (Platz 5 von 401). Deshalb bekommt die Behörde nun Unterstützung von der Bundeswehr, um die Infektionsketten zurückzuverfolgen.

Die Soldaten des sogenannten Informationstechnikbatallions sind eigentlich in Dillingen stationiert und kümmern sich um militärische Kommunikationssysteme via Satellit oder Funk. Für den Rest des Jahres ist ein Teil von ihnen nach Günzburg abkommandiert, um dem Contact-Tracing-Team dort Amtshilfe zu leisten. Die Motivation der Truppe sei hoch, so eine Pressesprecherin des Landratsamtes. Dass die Soldatinnen und Soldaten belastbar und medizinisch geschult sind, sei für ihre Aufgaben in der Kontakt-Rückverfolgung extrem hilfreich.

16.06 Uhr: Neuinfektionen in Schwaben gehen zurück

Die in Schwaben gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus gehen leicht zurück. 388 neue Fälle meldet das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, kurz LGL, für die vergangenen 24 Stunden, gestern waren es noch mehr als 500 Neuinfektionen. Die 7-Tages-Inzidenz für ganz Schwaben geht auf 190,53 zurück. Allerdings sind auch zwei Personen in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Besonders betroffen ist weiterhin die Stadt Augsburg. Von dort wurden dem LGL 84 Covid-19-Fälle gemeldet, so dass die 7-Tages-Inzidenz weiter deutlich über 300 liegt.

15.50 Uhr: Paracelsus-Reha-Klinik in Scheidegg wieder in Betrieb

Nach der coronabedingten Schließung hat die Paracelsus-Klinik in Scheidegg heute wieder den Betrieb aufgenommen, zunächst mit 7 Patienten und nach Absprache mit dem Gesundheitsamt. Auch morgen und übermorgen sollen Patienten aufgenommen werden. Nach Angaben der Klinik sind inzwischen alle Mitarbeiter zum zweiten Mal negativ getestet. Das Landratsamt hatte Ende Oktober die Schließung der Reha-Einrichtung angeordnet, nachdem vier Patienten und vier Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Die 150 Patienten wurden entlassen, die 130 Mitarbeiter im Rahmen einer Reihenuntersuchung getestet. Die Klinik ist eigenen Angaben zufolge spezialisiert auf die Nachsorge von Krebs- und Tumorerkrankungen.

13.25 Uhr: Weniger Neuinfektionen in Augsburg

Bereits den zweiten Tag in Folge liegt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen nur noch im zweistelligen Bereich. Heute (10.11.) meldet die Stadt Augsburg 87 neue Covid-19-Fälle, gestern lag die Zahl bei 56. Insgesamt wurden in den vergangenen sieben Tagen 959 Neuinfektionen im Stadtgebiet registriert, das entspricht etwa 321,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Allerdings meldet das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die aktuellen Neuinfektionen ziehen auch neue Quarantänemaßnahmen für weitere Schulen und Kitas nach sich.

13.10 Uhr: Verwaltungsgericht erklärt Anträge gegen Distanzunterricht im Landkreis Donau-Ries für formell erledigt

Die vor den Herbstferien von einer Lehrerin und einem Rechtsanwalt unabhängig voneinander eingereichten Anträge gegen den Distanzunterricht im Landkreis Donau-Ries sind formell für erledigt erklärt worden. Das teilte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Augsburg dem BR mit. Es handele sich um mehrere Anträge, bei manchen davon stehe dieser Schritt formal noch aus, sei aber bald zu erwarten.

Seit dem Ende der Herbstferien am Montag findet im Landkreis Donau-Ries wieder überall trotz hoher Corona-Inzidenzwerte Präsenzunterricht statt. Das hatte das Landratsamt Donau-Ries bereits entschieden, bevor das Verwaltungsgericht ein Urteil fällen konnte. Der Landrat hatte damit seine eigene Entscheidung rückgängig gemacht. Außerdem gibt es in Bayern das sogenannte Drei-Stufen-Modell des Kultusministeriums nicht mehr. Das hatte die Empfehlung für Distanzunterricht an Inzidenzwerte geknüpft. Damit sei der Grund für die Klage weggefallen und eine Entscheidung des Gerichts überflüssig geworden, so der Sprecher des Verwaltungsgerichts.

Montag, 09. November 2020

19.23 Uhr: Landratsamt Neu-Ulm verteilt FFP2-Masken an Lehrer

Das Landratsamt Neu-Ulm schenkt Lehrern und anderen Beschäftigten an Schulen FFP2-Masken und zwar vier Stück pro Person. Das hat das Landratsamt heute mitgeteilt. Landrat Thorsten Freudenberger sagte dazu laut einer Mitteilung: „Die Lehrkräfte sowie die schulischen Bediensteten arbeiten seit Monaten unter besonders schwierigen Umständen. Unser Dank gilt allen, die täglich dazu beitragen, dass ein geordneter Schulbetrieb so gut es geht aufrechterhalten werden kann“. Insgesamt verteilt das Landratsamt nach eigener Angabe 8.768 Masken an 66 Schulen.

16.45 Uhr: Weitere Infizierte in städtischen Senioreneinrichtungen in Augsburg

Das Hospital-Stift, wo bereits vor zwei Wochen Bewohner positiv auf Corona getestet worden waren, meldet heute laut der Stadt Augsburg (Stand Montag, 9. November) vier weitere Coronafälle bei Bewohnern. Insgesamt sind demnach dort bislang 31 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Lediglich bei einer Person zeigt sich der Stadt zufolge ein Verlauf mit stärkeren Symptomen, wie etwa leicht erhöhter Temperatur. Zwei Betroffene weisen leichte bis milde Symptome auf. Außerdem haben sich zwei weitere Mitarbeitenden infiziert, womit jetzt insgesamt 14 Personen vom Personal infiziert worden sind.

Auch im Seniorenzentrum Lechrain ist nach Angaben der Stadt Augsburg die Zahl der positiv getesteten Bewohner gegenüber dem Stand von Mitte vergangener Woche (4. November) nochmals angestiegen. Aktuell sind 36 Menschen, die überwiegend eine demenzielle Erkrankung haben, positiv auf Covid-19 getestet worden. Bislang zeigen vier der Senioren milde Krankheitssymptome,

16.36 Uhr: „Freiwilligenmesse Aux 5.0“ findet digital statt

Augsburg: Am kommenden Samstag, 14.11., findet die 5. Augsburger Freiwilligenmesse „Freiwilligenmesse Aux 5.0“ in Kooperation des Büros für Bürgerschaftliches Engagement mit dem Freiwilligen-Zentrum Augsburg statt, wie die Stadt Augsburg mitgeteilt hat. Wegen Corona stellen die Vereine, Organisationen, Initiativen, Beiräte, Stiftungen und Selbsthilfegruppen ihre Arbeit heuer aber nur virtuell vor. Sie informieren über Einsatzmöglichkeiten freiwilligen Engagements unter anderem in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Umwelt und Kirche. Über eine Videokonferenz-App können Interessierte laut Stadt Vorträge hören, Fragen stellen und die vielfältigen Aspekte des Bürgerschaftlichen Engagements in Augsburg kennenlernen.

16.34 Uhr: Weitere vier Menschen aus Nördlinger Behinderteneinrichtung infiziert

Insgesamt 52 Menschen sind in einer Behinderteneinrichtung in Nördlingen positiv auf Covid-19 getestet worden. Damit sind zu den bereits vergangene Woche 48 positiv gemeldeten Personen aus der Einrichtung noch vier dazu gekommen. 33 Infizierte sind Bewohner, 19 Mitarbeiter der Einrichtung. Eine/r dieser Infizierten wird auf der Intensivstation in Nördlingen behandelt. Außerdem ist im Landkreis eine weitere 66 Jahre alte Person, die bereits Vorerkrankungen hatte,  im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 28 mit Covid-19 Infizierte sind damit im Landkreis seit Beginn der Corona-Pandemie gestorben.

Knapp 400 Menschen sind im Landkreis derzeit infiziert, der 7-Tagesinzidenzwert liegt damit laut RKI bei 189,9. Das teilt der Landkreis Donau-Ries mit. Da es wegen der weiterhin stark steigenden Anzahl der Infizierten schwierig sei, alle Kontakte der positiv getesteten Personen nachzuvollziehen, fordert das Gesundheitsamt die Menschen auf, freiwillig Kontakttagebücher zu führen. Wenn man sich die Personen, die man treffe, auf dem Handy oder auf einem Zettel notiere, könne man die Kontakte später leichter nachvollziehen, falls man positiv getestet würde, so das Gesundheitsamt weiter. „Die größte Hilfe zu einem effektiven Eindämmen der steigenden Zahlen ist aber nach wie vor die Vermeidung von Kontakten, wo immer dies möglich ist“ appelliert Landrat Stefan Rößle an die Bürger.

16.16 Uhr: 7-Tage-Inzidenz für Augsburg liegt aktuell bei 327,2

Die Stadt Augsburg meldet 56 neue Covid-19-Fälle. In den vergangenen sieben Tagen wurden 975 Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet. Das entspricht laut Stadt etwa 327,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

15.58 Uhr: In Schwaben gab es sechs weitere Todesfälle

514 neue Coronainfektionen in Schwaben sind in den vergangenen 24 Stunden an das Bayerische Landesamt für Gesundheit (LGL) gemeldet worden. Die 7-Tages-Inzidenz steigt damit auf 198. Schwaben verzeichnet gemeinsam mit Oberbayern den höchsten Inzidenzwert. In der besonders stark betroffenen Stadt Augsburg ist der Wert ein wenig gesunken. Von gestern 338,52 ging der Wert auf 325,37 zurück. Möglicherweise hängen die geringeren Zahlen allerdings mit Meldeverzögerungen zusammen. Auch aus dem Landkreis Augsburg konnte das LGL keine aktuellen Fallzahlen veröffentlichen. Außerdem sind für Schwaben sechs neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gemeldet worden.

13.45 Uhr: Keine neuen Ansteckungen in Günzburger Seniorenheim

Aufatmen im Heilig-Geist-Seniorenheim in Günzburg: Dort hat sich die Lage der rasant ansteigenden Corona-Infektionszahlen übers Wochenende entspannt, wie die Verwaltung dem BR am Montag bestätigte. 58 Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtung hatten seit Ende Oktober ein positives Corona-Testergebnis erhalten, zudem über ein Drittel der Beschäftigten. Die jüngste Reihentestung ergab nun, dass sich keine weiteren Personen angesteckt haben. Die Mehrheit der Infizierten zeige keine Symptome oder Beschwerden, so der zuständige Amtsleiter der Stadt Günzburg, Georg Weißhaupt. Pflegekräfte mit einem solchen Befund kommen inzwischen wieder zum Einsatz – und zwar bei den positiv getesteten Seniorinnen und Senioren. Dafür war eine Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsamts notwendig, welches die Mitarbeitenden von der häuslichen Quarantäne befreit – ausschließlich für ihre Arbeit in der Pflegeeinrichtung. Dort werden dann Bewohnende und Pflegekräfte räumlich streng getrennt, je nachdem, welchen Infektions-Status sie vorweisen. Für negativ getestete Pflegekräfte ist eine aufwendige Schutzausrüstung Vorschrift, die gerade für die körperlichen Arbeiten am Menschen eine hohe Belastung darstelle, so Weißhaupt. „Wir können uns nicht erklären, wie das Virus in die Einrichtung gekommen ist, weil die Inkubationszeit so lange dauert“, sagte Weißhaupt dem BR. Angefangen hatte alles mit vier positiven Testergebnissen, inzwischen stagniert die Zahl bei 87.

11:30 Uhr: Humedicas Weihnachtsaktion "Geschenk mit Herz" unter Corona-Bedingungen

Die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica sucht für die Weihnachtspäckchenaktion "Geschenk mit Herz" dringend ehrenamtliche Helfer. Sie braucht Freiwillige, die in der Lagerhalle der Hilfsorganisation in Neugablonz kontrollieren, dass nur das im Päckchen ist, was auf der Packliste steht.

Wegen der Corona-Pandemie gibt es Plexiglasscheiben zwischen den Einzel-Kontrolltischen. Die Kontrollierzeiten werden ab dem 19. November täglich von 8 bis 20 Uhr ausgedehnt. Auch berufstätigen Menschen soll so ermöglicht werden, mitzuhelfen und es sollen so auch weniger Menschen gleichzeitig in der Halle sein. Anders als in den vergangenen Jahren ist eine Anmeldung notwendig.  "Wichtig ist uns, die Aktion trotz oder gerade wegen Corona unbedingt stattfinden zu lassen“, sagt Humedica-Geschäftsführerin Heinke Rauscher.

Im vergangenen Jahr haben durch "Geschenk mit Herz“ knapp 85.000 bedürftige Kinder ein Geschenk bekommen. Nach Osteuropa gehen Päckchen, die Menschen in ganz Bayern anhand von Packlisten packen und an einer von 1.500 Sammelstellen abgeben können. Dank Spenden über 20 Euro pro Päckchen packt humedica durch seine weltweiten Partner außerdem in Überseeländern wie Indien, Brasilien oder Äthiopien Weihnachtsgeschenke.

10 Uhr: Gründerwoche im Allgäu heuer online

Die Gründerwoche im Allgäu findet dieses Jahr (9.11-21.11) komplett online statt. Alle Vorträge werden im Internet gestreamt, die Workshops finden ebenfalls online statt. Auch die Verleihung des Allgäuer Gründerpreises nächsten Montag kann nur via Live-Stream verfolgt werden. Gleich heute Abend geht es in einem Workshop um Bewerbungstraining, via Internetkonferenz können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie sich am besten präsentieren, egal ob online oder vor Ort. In einem Vortrag am Mittwoch wird gezeigt, wie Unternehmen durch digitale Unterstützung effektiver arbeiten können. Alle Vorträge und Workshops sind kostenlos, organisiert wird die Gründerwoche von der Allgäu GmbH und der IHK Schwaben.

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.