Ein Wattestäbchen wird in eine Ampulle eingeführt, um einen Corona-Abstrich zu analysieren.
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Zwischen den Jahren erweitert das Testzentrum in Memmingen sein Angebot.

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Corona-Ticker Schwaben: Mehr Testmöglichkeiten in Memmingen

Zwischen den Jahren hat das Testzentrum in Memmingen länger geöffnet. Versammlungsverbot in der Augsburger Innenstadt in der Silvesternacht. Zehn weitere Todesfälle in Schwaben. Die Entwicklung im Ticker

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • Versammlungsverbot in der Augsburger Innenstadt an Silvester (25.12., 14.40 Uhr
  • 10 weitere Todesfälle in Schwaben (25.12., 8.30 Uhr)
  • Mehr Testmöglichkeiten in Memmingen zwischen den Jahren (24.12., 12 Uhr)
  • Holetschek besucht Post-Covid-Kinder-Ambulanz (23.12., 16:40 Uhr)
  • Impfungen an Weihnachten (23.12., 14:10 Uhr)
  • Nachrückerliste im Lkr. Augsburg eingerichtet, damit Impfstoff nicht verfällt (23.12., 10.30 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

14.40 Uhr: Versammlungsverbot in Augsburg an Silvester

An Silvester herrscht auf vielen Plätzen und einigen Straßen in der Augsburger Innenstadt Versammlungsverbot, wie die Stadt mitgeteilt hat. Das Versammlungsverbot gilt laut aktueller Allgemeinverfügung von 15 Uhr am 31. Dezember bis 9 Uhr am 1. Januar. Betroffen davon sind der Rathausplatz, die Philippine-Welser-Straße einschließlich Fuggerplatz, die Steingasse vom Rathausplatz bis Hausnummer 8, der Eisenberg, der Elias-Holl-Platz inklusive Sterngasse im Bereich Elias-Holl-Platz, die Maximilianstraße, die Bürgermeister-Fischer-Straße einschließlich Moritzplatz, die Heilig-Grab-Gasse, die Hallstraße und der Ulrichsplatz. Außerdem der Königsplatz sowie Schaezlerstraße, Bahnhofstraße und Konrad-Adenauer-Straße im Bereich des Königsplatzes. Und auch die Wallstraße, Barthshof, Willy-Brand-Platz und Helmut-Haller-Platz sind vom Versammlungsverbot betroffen. Hier geht's zum Lageplan der Stadt.

9.10 Uhr: Corona-Erkrankungen von Polizisten sind kein Dienstunfall

Der Freistaat erkennt Corona-Erkrankungen von Polizisten weiterhin nicht als Dienstunfall an. Ein Sprecher des für die Polizei zuständigen bayerischen Innenministeriums teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: "Nach unserem Kenntnisstand wurden seitens des Landesamts für Finanzen bisher keine Corona-Erkrankungen als Dienstunfall anerkannt".

Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg vom 21. Oktober 2021, wonach die Corona-Erkrankung eines Polizeibeamten in dem konkreten Fall als Dienstunfall anzuerkennen ist, ist bislang noch nicht rechtskräftig. Der betroffene Neu-Ulmer Polizist war mit Kollegen bei einem Sportlehrgang bei der Bereitschaftspolizei im oberbayerischen Eichstätt. Nach diesem Lehrgang seien bei 19 von 21 Teilnehmern Corona-Infektionen festgestellt worden, sagte ein Gerichtssprecher.

Bei Dienstunfällen steht Beamten eine spezielle Unfallfürsorge zu. Um eine Anerkennung zu erhalten, müssen die Polizisten im Fall von Corona allerdings nachweisen, dass sie sich im Dienst und nicht privat angesteckt haben. Dies ist für die Beamten häufig schwierig.

Im Fall des Polizisten aus Neu-Ulm ging das Verwaltungsgericht davon aus, dass eine private Infektion ausgeschlossen werden könne, weil der Beamte ununterbrochen bei der Schulung gewesen sei. Er habe dort bei der Bereitschaftspolizei auch während des Lehrgangs übernachtet.

Seit Beginn der Pandemie haben sich nach Angaben des Innenministeriums inzwischen schon mehr als 4600 Polizeibeamte mit dem Coronavirus infiziert. Das sind mehr als dreimal so viele wie zu Beginn des Jahres 2021. Damals gab das Innenministerium die Zahl der infizierten Polizisten mit rund 1400 an.

8.30 Uhr: Zehn weitere Todesfälle in Schwaben

Zehn weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona, das hat Landesamt für Gesundheit, LGL, an Heiligabend gemeldet. Außerdem verzeichnete das Amt 686 Neuinfektion in Schwaben. Damit liegt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL aktuell bei 257,8.

Samstag, 25. Dezember 2021

12 Uhr: Mehr Testmöglichkeiten in Memmingen

Zum Jahreswechsel hat das Testzentrum der Stadt Memmingen länger geöffnet. Ab dem 3.1.2022 wird täglich, auch an Feiertagen, von 14 bis 19 Uhr getestet, am Samstag nur vormittags von 9 bis 14 Uhr. Am 1. Und 2. Weihnachtsfeiertag hat das Testzentrum geschlossen, an Silvester von 9 bis 14 Uhr geöffnet und an Neujahr von 14 bis 19 Uhr.

Zudem gibt es ab sofort zwei weitere Testangebote im Stadtgebiet: Getestet wird im Schnelltestzentrum am Schweizerberg (Montag bis Sonntag von 8 bis 20 Uhr) und im Drive-In am Cineplex-Kino (Montag bis Freitag von 11 bis 20 Uhr, am Samstag von 10 bis 19 Uhr).

Freitag, 24. Dezember 2021

20:05 Uhr: Friedliche Corona-Demo in Augsburg

Am Donnerstagabend haben in Augsburg laut Polizei bis zu 2.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Wie die Polizei weiter mitteilt, ist die Demonstration friedlich und ohne Zwischenfälle oder Straftaten verlaufen, die Maskenpflicht sei eingehalten worden. Die Demonstranten hatten sich zunächst gegen 17 Uhr nahe des Rosenaustadions versammelt und waren dann Richtung Stadtmitte bis zum Alten Einlass gezogen und von dort aus wieder zurück zum Ausgangspunkt. Laut Polizei war die Schaezlerstraße kurzzeitig voll gesperrt, weswegen es zu Verkehrsbehinderungen kam. In der Spitze haben etwa 2.000 Menschen an der Demo teilgenommen, das Teilnehmerfeld habe sich dann aber auf etwa 1.200 Menschen verkleinert, teilt die Polizei mit. Nach gut 1,5 Stunden war die Demonstration vorbei.

16:40 Uhr: Holetschek besucht Post-Covid-Kinder-Ambulanz

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat sich heute über die Therapie für Kinder in der Post-Covid-Kinder-Ambulanz in Memmingen informiert. Die Klinik nimmt am Projekt "Post-Covid Kids Bavaria" teil. Dabei betonte der Minister: "Es ist wichtig, dass beim Thema Post-Covid-Syndrom auch die Diagnose und vor allem Versorgung von Kindern und Jugendlichen in den Fokus genommen wird. Hier in Memmingen wird einerseits eine erweiterte Diagnostik des noch nicht ausreichend erforschten Syndroms angeboten. Gleichzeitig wird hier eine altersgerechte und wohnortnahe Versorgung sichergestellt." Die Klinik Memmingen ist Kooperationspartner des Projekts "Post-Covid Kids Bavaria" des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der München Klinik und des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) sowie der Kinderuniversitätsklinik der Barmherzigen Brüder Regensburg. Der Freistaat fördert das Projekt nach Angaben Holetscheks mit rund 1,7 Millionen Euro.

14:10 Uhr: Impfungen an Weihnachten

Auch über die Feiertage sind etliche Freiwillige in ganz Schwaben im Einsatz, um zu impfen. Im Allgäu sind beispielsweise die beiden Impfzentren in Marktoberdorf und Kaufbeuren am 24. vormittags sowie am 25. und 26. von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.

Der Landkreis Dillingen plant für den zweiten Weihnachtsfeiertag einen Kinderimpftag in der Brenzhalle in Gundelfingen. Außerdem werden bereits am 24. zwischen 9.30 Uhr und 14.30 Uhr Erwachsene in der Dillinger Sebastian-Kneipp-Halle geimpft. Infos zur Terminvergabe gibt es auf der Internetseite des Landkreises.

Im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm kann man am 26. zwischen 10 und 17 Uhr ohne Termin vorbeikommen. Dort impft die Neu-Ulmer Stadtapotheke gemeinsam mit dem Ärztehaus an der Donau.

Das Impfzentrum Augsburg impft an Heiligabend und an beiden Weihnachtsfeiertagen, jeweils von 8 bis 13 Uhr – und ohne Termin. Allerdings ausschließlich mit Moderna und nur Menschen über 30, die nicht schwanger sind.

Ohne Termin und ohne Alterseinschränkung kann man sich dagegen im Augsburger Spectrum-Club impfen lassen, am 26. von 9 Uhr bis 15 Uhr, und im Rehazentrum in der Nähe des Augsburger Bahnhofs an Heiligabend von 10 Uhr bis 13 Uhr. Auch ein Augsburger Fitnessstudio impft an diesem Tag.

Impfwillige können über Weihnachten auch im Landkreis Lindau sich impfen lassen: Dort sind Impfungen im Impfzentrum nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Es sind zwischen den Jahren kurzfristig noch Impftermine verfügbar und zwar sowohl für Lindau als auch für Lindenberg.

Impfwillige können sich online unter www.impfzentren.bayern.de registrieren. Wer keinen Zugriff auf die Online-Registrierung hat, kann sich auch per E-Mail impfzentrum-Li@allgaeu-medical.de oder telefonisch unter 0800-9118219 anmelden.

10.30 Uhr: Nachrückerliste soll helfen, dass Impfstoff nicht verfällt

Der Landkreis Augsburg will verhindern, dass ungenutzter Impfstoff am Ende eines Tages verfällt. Wer geimpft werden möchte, kann sich deshalb nun auf einer Nachrückerliste vormerken lassen. Dazu muss man seine Daten auf der Internetseite www.landkreis-augsburg.de/schnelle-impfung.de eingeben. Die Impfzentren Gablingen-Siedlung oder Bobingen kontaktieren den Interessenten, sobald spontan ein Impftermin am Ende eines Tages verfügbar ist.

07.15 Uhr: Erste Omikron-Fälle in Augsburg

Wie die Stadt mitteilte, gibt es nun auch im Stadtgebiet Augsburg erste Omikron-Fälle. Fünf betroffene Menschen sind bestätigt, alle zwischen 20 und 30 Jahre alt, 24 Personen befinden sich dazu aktuell in Quarantäne. Die Infizierten hätten sich in den vergangenen Wochen nicht in Virusvariantengebieten aufgehalten, betont ein Sprecher der Stadt weiter. Das Gesundheitsamt der Stadt Augsburg rechne mit einer weiteren Zunahme des Infektionsgeschehens in den nächsten Tagen und Wochen.

Die Stadt reagiert deshalb mit noch mehr Impf- und Testangeboten, auch an den Feiertagen sind Testungen und Impfungen möglich. Im Impfzentrum wird am 24.12., 25.12. und 26.12. jeweils von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr ohne Termin geimpft. Testungen ohne Termin gibt es im Testzentrum in der Maximilianstraße, bei der Hauptfeuerwache in der Berliner Allee oder bei den Freiwilligen Feuerwehren Inningen und Bergheim. Tests mit Termin werden im Testzentrum an der Messe angeboten.

Die Stadt habe, so Weber, zudem das betriebliches Notfallmanagement aktiviert. Diese Arbeitsgruppe wird ab sofort die kritischen Dienststellen mit Versorgungsleistungen und zentralen Aufgaben in der Daseinsvorsorge überwachen, damit etwa Gesundheitsamt, Abfallbetriebe und Stadtentwässerung stets funktionsfähig sind. Der interne städtische Corona-Krisenstab soll auch über die Feiertage mehrfach zusammentreten.

Donnerstag, 23.12.2021

12.00 Uhr: Mit gefälschten Impfnachweisen wollen Österreicher und Schweizer in Lindau an echte digitale Zertifikate kommen

Immer wieder versuchen Menschen mit Wohnsitz in Österreich oder der Schweiz in Lindau an digitale Impfzertifikate zu kommen. Laut Polizei fielen bisher im gesamten Landkreis Lindau rund einhundert gefälschte Impfausweise auf. Eine Auswertung ergab nach Polizeiangaben, dass mehr als drei Viertel aller Beschuldigten ihren Wohnsitz nicht in Deutschland haben. So meldete am vergangenen Donnerstag eine Lindauer Apotheke bei der Polizei, dass soeben zwei Frauen mit Wohnsitz in Österreich Impfpässe vorgelegt haben, um damit an ein digitales Impfzertifikat zu kommen. Der Apotheker hatte den Verdacht, dass es sich um gefälschte Impfpässe handelt. Die Polizei bestätigte dann die Fälschung. Die beiden Frauen mussten eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich bezahlen und ihre gefälschten Impfpässe wurden eingezogen. Auch bei einem Schweizer, der am Samstag in der gleichen Apotheke einen Impfpass vorlegte, fiel die Fälschung auf. Er musste ebenfalls eine Sicherheitsleistung hinterlegen und die Polizeibeamten stellten auch diesen Ausweis sicher. Alle drei Personen werden nun von der Kriminalpolizei in Lindau wegen Urkundenfälschung angezeigt. Die Kriminalpolizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass bereits der Versuch, ein Impfzertifikat aufgrund eines gefälschten Impfnachweises zu erlangen, eine Straftat darstellt.

10.20 Uhr: Booster-Impfungen nach drei Monaten auch im Kreis Augsburg

Auch im Landkreis Augsburg werden ab sofort Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus bereits drei Monate nach der Grundimmunisierung angeboten. Das Landratsamt reagiert damit auf eine entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Danach sollen die sogenannten Booster-Impfungen wegen der sich ausbreitenden Omikron-Variante nicht mehr erst nach fünf Monaten verabreicht werden. Termine für eine Impfung in den Impfzentren können über die Hotline des Landratsamtes oder die Internetseite der Impfzentren Bayern vereinbart werden (https://impfzentren.bayern/citizen).

09.20 Uhr: Masken-Importeur warnt vor Engpass bei Schutzmasken und Corona-Tests

Wie schon zu Beginn der Pandemie sind auch aktuell Masken, Schnelltests und Schutzkittel knapp. Das kritisiert der Geschäftsführer des Schutzbekleidungs-Herstellers Franz Mensch, Axel Theiler, in einer Mitteilung. Erste Krankenhäuser meldeten bereits Versorgungslücken, auch Pflegeeinrichtungen und Ärzte warteten dringend auf neue Lieferungen. „Die Lieferketten aus Asien sind überlastet. Wir ordern, was wir können. Weil die Situation kritisch ist, haben wir gerade eine Millionen FFP2-Masken per Luftfracht geholt“, erklärt Axel Theiler.

Er fordert deshalb von der Regierung mehr Vorbereitungszeit bei ihren Corona-Entscheidungen. Im Sommer habe es beispielsweise Corona-Tests überall zu günstigen Preisen zu kaufen gegeben. Aufgrund kurzfristig verschärfter Beschlüsse sei aber die Nachfrage explodiert, mit der Folge, dass die Tests schnell vergriffen waren. Das hätte man durch vorausschauende Planung verhindern können, moniert Theiler. Er weist darauf hin, dass die Lieferzeiten sich derzeit verdoppelten und die Frachtkosten zum Teil um das Zehnfache stiegen, da Transportkapazitäten fehlten: „Das System ist überlastet. Es dauert einfach insgesamt länger, bis die Ware hier vor Ort ist. Das muss man einplanen. Normalität ist leider nicht in Sicht“.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

18.50 Uhr: Erste Omikron-Fälle im Landkreis Dillingen

Dem Gesundheitsamt des Landkreises Dillingen sind heute zum ersten Mal Corona-Fälle der Omikron-Variante gemeldet worden, wie das Landratsamt mitgeteilt hat. Beim ersten Fall handelt es sich laut Landratsamt um eine Person, die kürzlich die arabische Halbinsel besucht hat, aber danach in Deutschland keinen Kontakt zur Bevölkerung hatte, weil sie sich selbst isoliert hatte. Auch die Person im zweiten Fall hatte nach Angabe des Landratsamts keine Kontakte zur Bevölkerung hierzulande. Sie war von der Corona Warn-App auf eine enge Kontaktsituation mit Covid-Infizierten hingewiesen worden und hat sich daraufhin umgehend testen lassen und in Isolation begeben.

18 Uhr: Stadtbücherei Augsburg wegen Quarantänefällen geschlossen

Die Stadt Augsburg hat die Stadtbücherei am Ernst-Reuter-Platz heute wegen mehrerer Quarantänefälle geschlossen, wie die Stadt mitgeteilt hat. Wie lange die Schließung dauern wird, hat die Stadt noch nicht mitgeteilt: "Über den Zeitraum der Schließung informiert die Stadt zeitnah", hieß es. Für Besucherinnen und Besucher bestehe im Moment kein Handlungsbedarf. Die Stadtteilbüchereien in Lechhausen, Haunstetten und Kriegshaber sowie der Bücherbus sind davon nicht betroffen. Dort gelten die regulären Öffnungszeiten.

16.10 Uhr: Auch Schüler müssen in Bus und Bahn in den Ferien einen 3G-Nachweis vorweisen

Außerhalb der Schulzeiten müssen auch Schülerinnen und Schüler bei Fahrten in Bus und Bahn nachweisen können, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Darauf haben die Stadtwerke Augsburg hingewiesen und verweisen auf einen Beschluss der Bundesregierung. Grund für den nötigen 3G-Nachweis: Die regelmäßigen Corona-Tests an Schulen entfallen während der Weihnachtsferien. Der Schülerausweis genügt nicht dann nicht mehr für die Fahrt im öffentlichen Nahverkehr, ein gültiger Test-Nachweis ist nötig.

15.55 Uhr: Neun Kinder-Impftage im Ostallgäu im Januar

In den Impfzentren im Ostallgäu finden an den Wochenenden im Januar insgesamt neun Kinder-Impftage statt. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Die Impfaktionen gehen jeweils von 8 bis 16 Uhr und zwar an folgenden Tagen: 2.1. in Kaufbeuren, im BRK-Haus, 8.1. in Marktoberdorf, 9.1. in Kaufbeuren, 15.1. in Marktoberdorf, 16.1. in Kaufbeuren, 22.1. in Marktoberdorf, 23.1. in Kaufbeuren, 29.1. in Marktoberdorf und 30.1. in Kaufbeuren.

Die Impfungen in Kaufbeuren finden laut Landratsamt im BRK-Haus in der Porschestr. 31 statt, die Impfungen in Marktoberdorf im Impfzentrum in der Nordstraße 12. Für die Kinder-Impftage ist eine telefonische Anmeldung in den Impfzentren notwendig. Das Impfzentrum Kaufbeuren hat die Telefonnummer: 08341 9082351, das Impfzentrum Marktoberdorf ist zu erreichen unter: 08342 911-990). Geimpft wird mit dem Kinderimpfstoff von BioNTech/Pfizer. Die zweite Impfung findet 21 Tage später statt.

15.45 Uhr: 26 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben 26 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona. Die Zahl der Neuinfektionen ist laut den neuesten Zahlen des LGL um 357 gestiegen, die 7-Tage-Inzidenz ist dagegen auf 304,2 gesunken. Trotzdem hat Schwaben aktuell noch den zweithöchsten Inzidenzwert in Bayern, nur Oberfranken liegt noch darüber.

13.25 Uhr: Dominikus-Ringeisen-Werk befürwortet allgemeine Impfpflicht

Das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) sieht in der Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheitsberufen nur einen ersten Schritt zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger. „Wenn eine Impfpflicht, dann für alle“, schreibt Wolfgang Tyrychter vom DRW-Vorstand in einer Mitteilung. Für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Pandemie sei die Solidarität aller Bürgerinnen und Bürger gefragt. Menschen mit Behinderung sollten wieder die Möglichkeit zur vollen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zurückerhalten und nicht als Personen begriffen werden, die weiterhin in ihren Einrichtungen abgeschottet werden können“, betont Tyrychter. Man sehe in den Einrichtungen des DRW, dass die Impfung vor schweren Verläufen gut schütze. Erfolge keine allgemeine Impfpflicht, sieht man im DRW die Gefahr, dass sich der Personalmangel aufgrund der Sonder-Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen weiter verschärfe. Die Mehrheit der Beschäftigten sei bereits geimpft, heißt es in der Mitteilung, diejenigen, die noch zögerten und Bedenken hätten, bekämen Gespräche mit der Mitarbeiterseelsorge angeboten. In den bayerischen Regierungsbezirken Schwaben, Unterfranken und Oberbayern beschäftigt das DRW mehr als 4.600 Menschen.

13.10 Uhr: Donau-Ries-Kliniken setzen über Weihnachten Besuchsverbot aus

Die Donau-Ries-Kliniken setzen über Weihnachten das wegen der Corona-Pandemie bestehende Besuchsverbot aus. Das betrifft die Krankenhäuser in Donauwörth, Nördlingen und Oettingen. „Wir wollen an diesen wichtigen christlichen Festtagen den Patientinnen und Patienten eine Freude machen“, wird der Vorstandsvorsitzende des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU), Jürgen Busse, in einer Mitteilung zitiert.

Zwischen dem 24. und 26. Dezember sind die Weihnachtsbesuche möglich. Es gelten aber strenge Auflagen: Besuche sind nur zwischen 14 und 17 Uhr erlaubt. Außerdem gilt die 2Gplus-Regel: Ins Krankenhaus darf nur, wer geboostert, also dreifach gegen Corona geimpft ist. Wer dagegen nur zweifach geimpft ist, muss außerdem einen negativen Schnelltest vorlegen. Außerdem gilt im Krankenhaus eine FFP-2-Maskenpflicht.

Dienstag, 21. Dezember 2021

17.32 Uhr: Impfaktionen nach Weihnachten in Stadtbergen und Gersthofen

Der Landkreis Augsburg führt in der Woche nach Weihnachten zwei weitere Impfaktionen durch und zwar in Stadtbergen und in Gersthofen. Das hat das Landratsamt heute mitgeteilt. Geimpft werden Personen über 30, mit dem Impfstoff von Moderna. Am Montag findet die Aktion im City-Center in Gersthofen von 9 bis 18 Uhr statt. Und am Dienstag können sich die Menschen zwischen 9 und 18 Uhr im Bürgersaal in Stadtbergen impfen lassen. Das Landratsamt bittet Impfwillige, sich unter www.coronatest-augsburger-land.de anzumelden. Wenn jemand ohne Termin kommt, versuchen die Ärzte, auch diese Person noch zu impfen, dafür bietet sich laut Landratsamt eher der Nachmittag an. Die Bürger sollen zu dem Termin den Personalausweis und den Impfpass mitbringen. Es müssen zwei Formulare ausgefüllt werden, der Aufklärungsbogen und die Einverständniserklärung, die Formulare können vorab unter www.kvaugsburg-land-brk.de heruntergeladen werden.

15.50 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben sinkt auf 310,2

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist, laut LGL, um 284 gestiegen. Damit sinkt die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben auf 310,2, gestern lag sie noch bei 321,2.

13.45 Uhr: Kinder-Impftag im Landkreis Dillingen

Der Landkreis Dillingen bereitet für den 26. Dezember einen Kinderimpftag vor, wie das Landratsamt mitgeteilt hat. Die Impfungen für insgesamt 100 Kinder zwischen fünf und elf Jahren finden in der Brenzhalle in Gundelfingen statt. Die Terminbuchung funktioniert in zwei Schritten: Zuerst müssen die Erziehungsberechtigten ihre Kinder im Bayerischen Impfportal https://impfzentren.bayern/citizen/ registrieren und dort auch eine E-Mail oder Handynummer für die spätere Termininfo hinterlegen. Im zweiten Schritt müssen die Erziehungsberechtigten per E-Mail an Kinderimpfungen@ecolog-international.com einen Impftermin unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Telefonnummer und Adresse beantragen. Wenn eine Terminzuteilung möglich ist, wird über die bei der Registrierung angegebene E-Mailadresse ein Impftermin mitgeteilt. Es ist nicht möglich, diesen Impftermin zu verschieben. Erhalten die Eltern keine E-Mail oder SMS mit einer Terminzuteilung, kann auch keine Impfung am 26.12.21 erfolgen.

Zur Impfung der Kinder muss mindestens ein Erziehungsberechtigter mitkommen. Wichtig ist es, die nötigen Formulare ausgefüllt mitzubringen. Die Unterlagen sind unter https://www.landkreis-dillingen.de (Formulare zur Schutzimpfung gegen Covid-19) abrufbar.

13.30 Uhr: Skitouren-Boom im Allgäu geht weiter - laut DAV

Der Skitourenboom im Allgäu wird auch in diesem Jahr weitergehen, sagt Matthias Keller von der Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen Alpenvereins (DAV) im Gespräch mit dem BR. Die Nachfrage nach Kursen für Skitouren sei groß. Die Corona-Pandemie habe das Thema Skitouren noch mal verstärkt. Viele, die aufs Liftfahren verzichten mussten, haben demnach Tourenski für sich entdeckt. Aber der Sport sei an sich attraktiv. Keller geht deshalb davon aus, dass Tourengehen auch weiterhin boomen wird. Das sehe man auch am Handel: Der Trend in den vergangenen Jahren zeige, dass die Verkaufszahlen bei Alpinski stagnieren, bei Tourenski dagegen steigen. Verantwortliche der Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal und der Bergbahnen Bad-Hindelang-Oberjoch glauben allerdings, dass weniger Skitourengeher unterwegs sein werden als in der vergangenen Saison, weil die Lifte wieder laufen.

6.10 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben bei 321,2

Seit dem Wochenende liegt die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben bei 321,2 Infizierten pro 100.000 Einwohner und hat sich damit nicht großartig verändert (321,9 am Samstag). Das meldet das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Demnach haben sich 852 Menschen neu mit dem Corona-Virus infiziert, insgesamt sind seit Beginn der Pandemie 2.427 Menschen an oder mit dem Virus gestorben.

6 Uhr: Höchstädter Neujahrssingen wegen Corona noch in der Schwebe

Der Höchstädter Bürgermeister Gerrit Maneth hofft auf weiterhin sinkende Corona-Zahlen in der Stadt, damit der alte Brauch des Neujahrssingens an Silvester stattfinden kann. Dabei ziehen Sänger in stilisierten Nachtwächterkostümen von Haus zu Haus und wünschen jedem Bewohner "Gnad, Glück und Segen". Dafür erhalten sie eine kleine Spende, der an gemeinnützige Vereine geht. Traditionell betreten die Sänger dabei die Wohnungen, das wird dieses Jahr aufgrund der Pandemie und der Abstandsregeln nicht möglich sein. Bürgermeister Gerrit Maneth und der Historische Verein, der das Neujahrssingen organisiert, setzen aber darauf, dass die Sänger ihren Gesang vor der Haustür darbieten und so der Brauch gefahrlos stattfinden kann. Das wollen sie aber von den Corona-Zahlen am Jahresende abhängig machen. 

Montag, 20. Dezember 2021

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier: