Eine Frau steht in einer Apotheke. Vor ihr steht ein Mann mit Gesichtsmaske und Schutzkleidung an einem Laptop.
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Corona-Ticker für Oberfranken: Neuigkeiten zum Thema Corona, Impfzentren, Corona-Tests und Corona-Vorschriften in Oberfranken

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Corona-Ticker Oberfranken: Coburg mit zweithöchster Inzidenz

Die Stadt Coburg weist am Samstag bundesweit die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz auf. In Bayreuth findet unterdessen ein Sonderimpftag mit dem Vakzin von Novavax statt. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News aus Oberfranken

  • Stadt Coburg wieder mit höchster Inzidenz in ganz Deutschland (14.42 Uhr)
  • Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

14.42 Uhr: Stadt Coburg mit zweithöchster Inzidenz in Deutschland

Die Stadt Coburg weist mit 3.4817 aktuell die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz in ganz Deutschland auf. Nur in der Stadt Braunschweig ist der Wert noch höher: Dort beträgt er 3.493,7. Bereits am Donnerstag hatte Coburg den bundesweit zweithöchsten Wert vermeldet, am Freitag lag dann der Landkreis Hof auf Platz zwei. Insgesamt liegen am Samstag nun die Inzidenzwerte sieben oberfränkischer Städte und Landkreise unter den 15 höchsten in ganz Deutschland.

Samstag, 26.03.2022

16.00 Uhr: Impfung mit Novavax in Bayreuth

Bürgerinnen und Bürgern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, können sich an einem weiteren Sonderimpftag in Bayreuth mit dem Vakzin von Novavax gegen Covid-19 immunisieren lassen. Die Impfung findet statt am Sonntag von 10 bis 19 Uhr im Impfzentrum in der Bayreuther Stadtbadturnhalle. Impfwillige können sich über die Telefonhotline werktags von 8 bis 13.30 Uhr unter der Nummer 0921/ 728700 anmelden, teilt das Landratsamt mit. Eine Online-Anmeldung ist auch möglich.

Die Grundimmunisierung mit dem Impfstoff von Novavax erfolgt mit zwei Impfungen im Abstand von mindestens drei Wochen. Mitzubringen sind ein Ausweisdokument und der Impfpass.

07.09 Uhr: Landkreis Hof löst Coburg bei der bundesweit zweithöchsten Inzidenz ab

Auch am Freitag gehört Oberfranken zu den am stärksten von Corona betroffenen Regionen in der Republik. Den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weist der Landkreis Hof die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz im Bundesgebiet auf. Sie beträgt 3.362,2. Nur der Landkreis Nordhalben in Thüringen liegt mit 3.432,1 noch darüber. Am Donnerstag war die Stadt Coburg mit einer Inzidenz von 3.374,0 die am stärksten betroffene Kommune in Oberfranken. Dieser Wert ging im Vergleich zu gestern leicht zurück und liegt am Freitag bei 3.212,3. Über der 3.000er Marke liegen laut RKI noch die oberfränkischen Landkreise Bamberg (3.146,5) und Lichtenfels (3.018,5).

Die oberfrankenweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt laut LGL 2.801,4. Der Wert ist im Vergleich zu Donnerstag (2.866,0) leicht zurückgegangen, bleibt aber im Vergleich mit den anderen Regierungsbezirken der höchste. Bayernweit liegt die Inzidenz laut RKI am Freitag bei 2.199,9.

Freitag, 25.03.22

07.07 Uhr: Stadt Coburg weist die zweithöchste Inzidenz in Deutschland auf

Der Regierungsbezirk Oberfranken gehört zu den bundesweit am stärksten von Corona betroffenen Regionen. Den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag (24.03.22) zufolge weist die Stadt Coburg die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland auf. Sie liegt bei 3.374. Nur der Landkreis Nordhausen in Thüringen liegt mit 3.470 noch darüber. Drei weitere oberfränkische Landkreise - Hof, Coburg und Lichtenfels – und die Stadt Hof liegen ebenfalls über der 3.000er Marke.

Die weiteren Kommunen im Überblick: Stadt Bayreuth 2.515,9, Landkreis Bayreuth 2.585,9, Landkreis Kulmbach 2.923,2, Stadt Bamberg 2.048,9, Landkreis Bamberg 2,675,3, Landkreis Kronach 2,733,8, Landkreis Wunsiedel 2.887,2, Landkreis Forchheim 2.747,9.

In Oberfranken lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut LGL am Mittwoch bei 2.866,0. Bayernweit beträgt sie laut RKI am Donnerstag 2.199,9 und ist damit im Vergleich zum Vortag (2.183,4) leicht angestiegen. Die bundesweite Inzidenz liegt bei 1.752,0.

Donnerstag, 24.03.2022

16.23 Uhr: Maskenpflicht im Gottesdienst fällt

Im Erzbistum Bamberg können Gläubige Gottesdienste wieder ohne FFP2-Masken besuchen. Die Maskenpflicht am Platz entfalle, wenn die Besucherinnen und Besucher aus verschiedenen Haushalten kommen und 1,50 Meter Abstand zueinander halten. Das teilt das Erzbistum mit. Beim Gehen in der Kirche und beim Kommunionempfang besteht nach wie vor FFP2-Maskenpflicht. Die Maske wird beim Empfang der Kommunion kurz abgenommen.

Aufgrund der gelockerten Corona-Maßnahmen gibt es auch keine Begrenzung der Zahl von Gottesdienst-Teilnehmern mehr.

07.02 Uhr: Viele oberfränkische Kommunen mit Inzidenzen über 3.000er Marke

In Bayern melden vor allem fränkische Landkreise und Kommunen Sieben-Tage-Inzidenzwerte um die 3.000. Das geht aus den Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervor. Einen Wert von über 3.000 bei den Corona-Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen verzeichnen demnach der Landkreis Hof (3.166,5), die Stadt Coburg (3.158,5), der Landkreis Bamberg (3.155,3), der Landkreis Erlangen-Höchstadt (3,055,6) sowie der Landkreis Forchheim (3.048,5). Der Landkreis Coburg (2.992,2) und die Stadt Hof (2.939,8) liegen mit ihren Inzidenzen knapp unter der 3.000er Marke. Der bayerische Durchschnittswert beträgt 2.183,4. Im Vergleich zu gestern ist dieser Wert leicht gesunken (22.3.22: 2.186). Dennoch steigt laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Bettenbelegung in den Krankenhäusern durch Covid-19-Fälle, sowohl auf Normal- als auch auf Intensivstationen. Die Impfquote in Bayern liegt bei rund 75 Prozent.

Mittwoch, 23.03.2022

14.00 Uhr: Bamberger Klinken an der Belastungsgrenze

In den drei Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg ist die Pandemie-Situation weiterhin angespannt. Einer Mitteilung des Landratsamts zufolge liegt das an der steigenden Zahl infizierter Patienten und an zahlreichen quarantänebedingt ausfallenden Mitarbeitern. Von den 87 Corona-Patienten in den Kliniken werden derzeit zehn intensivmedizinisch behandelt, heißt es aus dem Landratsamt. Der Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg registriere täglich durchschnittlich 1.000 Neuinfektionen. Inzwischen gebe es auch wieder in 32 von 45 Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Bamberg Infektionen, heißt es weiter. Die Verläufe bei den Bewohnern seien derzeit aber mild.

Teststäbchen und Röhrchen für Coronatest
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Unter den zehn Kommunen mit den deutschlandweit höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwerten sind vier fränkische Landkreise.

07.41 Uhr: Landkreis Forchheim mit dritthöchstem Inzidenzwert in Deutschland

Unter den zehn Kommunen mit den deutschlandweit höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwerten sind vier fränkische Landkreise. Das geht aus den aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts hervor. Demnach verzeichnet der oberfränkische Landkreis Forchheim bei den Corona-Neuinfektionen einen Inzidenzwert von 3.405. Das ist der dritthöchste Wert in ganz Deutschland. An vierter Stelle steht der unterfränkische Landkreis Haßberge mit einem Wert von 3.345. Den bundesweit fünfthöchsten Wert meldet der oberfränkische Landkreis Bamberg mit 3.256. Und auch der mittelfränkische Landkreis Erlangen-Höchstadt verzeichnet einen Inzidenzwert von über 3.000 (3.117,2) und liegt damit bundesweit an zehnter Stelle. In den Landkreisen Hof (2.998) und Lichtenfels (2.918) sowie in der Stadt Coburg (2.960) liegen die Werte knapp unter der 3.000 und damit weit über dem bayerischen Durchschnitt. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt im Freistaat aktuell 2.186.

Dienstag, 23.03.2022

10.05 Uhr: Keine 3G-Regel mehr im ÖPNV

Im öffentlichen Personnennahverkehr gilt seit Sonntag keine 3G-Regel mehr. Bundestag und Bundesrat hatten am 18. März eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Demnach benötigen Fahrgäste von Bus und Bahn auch in Bayern keinen Nachweis mehr, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Allerdings besteht in Bayern weiterhin die Pflicht, im ÖPNV eine FFP2-Maske zu tragen.

07.42 Uhr: Bayerns Grund- und Förderschüler ab Montag ohne Maske

Ab Montag dürfen während der Schulstunden in den Klassen 1 bis 4 die Masken in Bayerns Grund- und Förderschulen in der Schultasche bleiben. Das Kabinett hatte die Abschaffung der Maskenpflicht in der vergangenen Woche auf Drängen der Freien Wähler beschlossen. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) begründete die Entscheidung damit, dass es an den Grundschulen PCR-Pool-Tests gebe und das Maskentragen die Kleinsten ganz besonders belaste.

Ab kommender Woche sollen auch bei den Fünft- und Sechstklässlern die Masken im Unterricht fallen – wie an den Grund- und Förderschulen gilt auch hier bis auf Weiteres die PCR-Testpflicht.

Seit dem Wochenende laufen nach Beschluss der Bundesregierung bundesweit alle tiefgreifenden Corona-Maßnahmen aus. Bayern nutzt allerdings überall, wo dies rechtlich möglich ist, eine Übergangsfrist im neuen Gesetz aus.

07.13 Uhr: Neuer Arzt für Beratung im Impfzentrum Bayreuth

Für die Beratung impfwilliger Bürgerinnen und Bürger steht ab Montag ein weiterer Arzt in den Bayreuther Impfzentren zur Verfügung. Für Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen ist eine Impfberatung seit dem 15. März verpflichtend, teilte das Landratsamt mit. Dieser Personenkreis erhält vom Gesundheitsamt eine Einladung zu der Impfberatung. In den beiden Bayreuther Impfzentren, den Stadtbadturnhallen (SKS) und dem BRK-Haus in der Hindenburgstraße, werde "eine individuelle Beratungsmöglichkeit angeboten, wo in geschütztem Umfeld ohne Zeitdruck in Einzelgesprächen auf die Belange des Einzelnen eingegangen werden kann. Es kommen hierbei erfahrene und kompetente Ärzte zum Einsatz", betont Stefan Wirth, Vorsitzender des Hausarztvereins Bayreuth Stadt und Land sowie koordinierender Arzt für die Corona-Impfzentren in Bayreuth.

Montag, 21.03.2022