Ein Mann geht auf der Theresienwiese in München an einem Plakat der Aufschrift "Impfen" vorbei.
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Ein Mann geht auf der Theresienwiese in München an einem Plakat der Aufschrift "Impfen" vorbei.

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Corona-Ticker Oberbayern: Zweite Booster-Impfung möglich

München bietet ab sofort die zweite Booster-Impfung für Menschen ab 70 sowie Betreute in Pflegeeinrichtungen an. In Grafing wird am Wochenende in der Stadthalle und im evangelischen Pfarramt geimpft. Der Corona-Ticker für Oberbayern.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

Corona-Neuinfektionen in Oberbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberbayern

Freitag, 16.2.2022

15.54 Uhr: Impf-Tage in der Stadthalle und im evangelischen Pfarramt Grafing

Wie das Landratsamt Ebersberg mitteilt, wird morgen, Samstag, in der Stadthalle Grafing von 10 bis 14 Uhr gegen Corona geimpft – ohne vorherige Terminvereinbarung. Am Sonntag, 20. Februar, werden im Evangelisch-Lutherischen Pfarramt, Glonner Straße 7, von 10 bis 15 Uhr Impfungen für Kinder ab fünf Jahren, Jugendliche und Erwachsene angeboten – organisiert von der Evangelischen Jugend in Grafing.

Derzeit kann man sich laut Landratsamt täglich auch ohne vorherige Terminvereinbarung im Impfzentrum in Ebersberg und in der Außenstelle in Poing impfen lassen. In Ebersberg jeweils von 9 bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis 17.30 Uhr, in Poing von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr.

Einen Termin für eine Impfung im Impfzentrum in Ebersberg oder der Außenstelle in Poing kann man sich jederzeit unter www.impfzentren.bayern holen.

Donnerstag, 15.2.2022

14.00 Uhr: Nach Sturm: Impfstation Theresienwiese wieder geöffnet

Nach kurzzeitiger Schließung wegen des Sturms hat die Impf-Außenstelle auf der Theresienwiese nun wieder zu den normalen Betriebszeiten geöffnet. Das hat die Stadt München mitgeteilt.

Mittwoch, 16.2.2022

20.05 Uhr: Abgespeckter Fasching im Werdenfels

Das traditionelle "Maschkera"-Treiben im bayerischen Oberland wird auch diesen Fasching wieder nur begrenzt möglich sein. Schon die letzten beiden Jahre fiel der jahrhundertalte Brauch wegen der Corona-Pandemie aus. Trotz der Lockerungen ist größerer Faschingstrubel undenkbar - doch das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen verspricht Fingerspitzengefühl bei der Überwachung der Corona-Auflagen. Im letzten Jahr gab es einen großen Aufschrei, ja sogar eine Demonstration der Maschkera - weil der Fasching unter Strafe gestellt wurde. Heuer zeigt sich das Landratsamt humaner. Die Ausübung des Brauchtums werde anerkannt und sei auch möglich, heißt es in einer Mitteilung von Landrat Anton Speer. Mit kreativen Ideen sei somit ein Faschingstreiben in einem gewissen Umfang durchaus möglich. Jedoch da der Organisationsaufwand immens ist, fallen größere Maschkera-Zusammenkünfte auch dieses Mal wieder aus. So vertröstet die Maschkera-Hochburg Mittenwald bereits auf nächstes Jahr. Auch in Krün, Wallgau und Garmisch-Partenkirchen sowie Murnau ist Faschingsgaudi wie normal unmöglich. Mit Schellen und teils auch mit Kuhglocken ziehen üblicherweise vor allem am sogenannten Unsinnigen Donnerstag "Maschkera" - also Maskierte - mit historischen geschnitzten Holzmasken durch die Orte. Sie stampfen und läuten den Frühling ein, vertreiben die Dämonen der dunklen Jahreszeit. Um den Brauch am Leben zu halten, werden bestimmt wieder vereinzelt Maschkera losziehen, aber die Gaudi wird und muss sich mal wieder in Grenzen halten.

15.35 Uhr: Impfungen in München-Pasing wieder möglich

Die Impfaußenstelle in den Pasing-Arcaden ist ab dem morgigen Donnerstag, 17. Februar, wieder geöffnet - jeweils Montag bis Samstag von 11 bis 17 Uhr. Die Umzugsarbeiten sind abgeschlossen, teilte die Stadt mit. Der Umzug der Impfstation in einen benachbarten Laden war wegen einer Neuvermietung der bisherigen Ladenfläche nötig geworden. Weil es bei den Arbeiten zu Verzögerungen kam, war die Außenstelle seit Dienstag geschlossen.

14.48 Uhr: München untersagt erneut "Corona-Spaziergänge"

Die Stadt geht auch weiterhin gegen unangemeldete "Corona-Spaziergänge" vor. Per Allgemeinverfügung untersagt sie für heute erneut derartige stationäre oder sich fortbewegende Demos, "wenn die Anzeige- und Mitteilungspflicht gemäß Bayerischem Versammlungsgesetz nicht eingehalten ist", wie es in einer Mitteilung heißt. Man wolle damit "einem Wildwuchs an in keiner Weise vertretbaren Demos mit zum Teil gewaltbereiten Teilnehmenden" vorbeugen, "bei denen weder Mindestabstände eingehalten noch Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden", heißt es in einer Mitteilung. Wer trotzdem mitmacht, muss mit einem Bußgeld bis 3.000 Euro rechnen. Angemeldete Demonstrationen, die sich gegen die Pandemiebekämpfung richten, können aber weiterhin durchgeführt werden, "soweit keine unmittelbaren Gefahren für die öffentliche Sicherheit bestehen.

14.45 Uhr: Digitale Fallbearbeitung im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ein Erfolg

Um die Bearbeitung der hohen Fallzahlen in der Omikron-Welle bewältigen zu können, hat der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen im Januar 2022 Online-Formulare eingeführt. Die würden von den Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt, teilt das Landratsamt nun mit. Mit den Formularen können Betroffene dem Gesundheitsamt schnell und unkompliziert positive Schnelltests, positive PCR-Tests sowie Testergebnisse zur Freitestung mitteilen. Auch für Kontaktpersonen ist es möglich, sich online zu melden. Gleichzeitig bekommen die Betroffenen gleich eine Rückmeldung. Sie erfahren beispielswiese, wie sie sich im Falle eines positiven Schnell- oder PCR-Test verhalten sollen und wann ihre Isolation endet. Die Online-Formulare sind auf der Homepage des Landkreises unter www.neuburg-schrobenhausen.de zu finden.

„Dank der digitalen Kontaktformulare erhalten wir sofort die relevanten Daten und Unterlagen, die wir für die Weiterbearbeitung benötigen.", erklärt Dr. Johannes Donhauser, Leiter des Gesundheitsamtes Neuburg-Schrobenhausen. Das spart Zeit und sei ein großer Erfolg. Mit diesem Verfahren habe man den anfänglichen Rückstau zu Beginn der Omikron-Welle recht schnell aufholen können.

Abgesehen davon sind im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen die Fallzahlen weiterhin auf einem hohen Niveau. "Eine Abschwächung der Omikron-Welle können wir im Landkreis noch nicht vermelden", sagt Donhauser.

Dienstag, 15.2.2022

17.45 Uhr: Kindergärten und Grundschulen sollen fürs Freisinger Impfzentrum malen und basteln

Das Impfzentrum des Landkreises Freising sucht Kindergärten und Grundschulklassen, die ihre Mal- und Bastelarbeiten für eine farbenfrohe Ausstellung in den Räumlichkeiten der ehemaligen Stein-Kaserne zur Verfügung stellen.

Vier Ausstellungen von regionalen Künstlergruppen wurden dort innerhalb eines Jahres präsentiert, nun sollen die Kinder des Landkreises zeigen dürfen, was sie können. "Wir hatten hier in den letzten Monaten fast 1.500 Kinderimpfungen, da kam uns die Idee, dass Kinder sicher stolz wären, wenn ihre Werke hier hängen würden", sagt der Betriebsleiter des Impfzentrums, Florian Brunnbauer.

Kindergärten und Grundschulen, die das Impfzentrum verschönern wollen, können selbst ein Motto für ihre Ausstellung entwerfen und sich für das weitere Vorgehen mit der Pressestelle des Landratsamtes per E-Mail an presse@kreis-fs.de in Verbindung setzen.

17.31 Uhr: München bietet ab sofort zweite Booster-Impfung für Menschen ab 70

München bietet ab sofort im Impfzentrum Riem, in den ständigen Impf-Außenstellen und bei allen mobilen Sonderaktionen im Stadtgebiet ohne vorherige Terminvereinbarung die zweite Auffrischungsimpfung für Menschen ab 70 Jahren und weitere Personengruppen an. Das hat die Stadt mitgeteilt.

Gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) können sich laut Stadt folgende Personen die zweite Booster-Impfung verabreichen lassen, sofern ihre erste Auffrischungsimpfung mindestens drei Monate zurückliegt: Menschen ab 70 Jahren, Menschen mit Immunschwäche (ab 5 Jahren), Bewohner und Bewohnerinnen sowie Betreute in Pflegeeinrichtungen.

Frühestens sechs Monate nach der ersten Booster-Impfung solle, so die Stadt, das Personal von medizinischen Einrichtungen und Pflegeinrichtungen mit direktem Kontakt zu Patienten, Bewohnern oder Gästen die zweite Auffrischimpfung erhalten.

17.02 Uhr: Impfbus als Pilotprojekt im Landkreis Eichstätt gestartet

Die Malteser, die im Auftrag des Landkreises Eichstätt die beiden Impfzentren in Eichstätt und Großmehring betreiben, haben nun als Pilotprojekt einen Impfbus im Einsatz. Wie das Landratsamt mitteilt, handelt es sich um einen umgebauten Stadtbus mit Impfkabinen, Vorhängen und Untersuchungsliege. "Der Bus ist auch für Rollstuhlfahrer und Rollatoren geeignet und somit überall und für jeden einsatzbar", erklärt Christian Alberter, Bezirks- und Diözesangeschäftsführer der Malteser.

"Der Bus, der ja wie die Impfzentren selbst, aus staatlichen Geldern finanziert wird, bietet jedem die Chance einer schnellen und unkomplizierten Impfung", freut sich Landrat Alexander Anetsberger. Derzeit ist der Bus, in dem bei Maximalauslastung bis zu 300 Personen am Tag geimpft werden können, als Leihgabe der Malteser Bayern in der Region stationiert. "Wenn sich das Konzept bei uns in der Praxis bewährt, werden wir den Impfbus aber längerfristig nutzen können", erklärt der Malteser-Geschäftsführer. Die Vor-Ort-Termine des Impfbusses stehen auf der Homepage des Landratsamtes.

12.50 Uhr: Volksfeste heuer wohl wieder möglich

Trotz hoher Corona-Infektionszahlen haben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) Hoffnungen auf Volksfeste gemacht. Er glaube, dass man mit Zuversicht in die Zukunft schauen könne, sagte Söder am Dienstag nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts in München. «Das gilt auch für manches Volksfest und manche Veranstaltungen, die dann, glaube ich, möglich sind.» Auch Aiwanger zeigte sich zuversichtlich, dass es in diesem Jahr wieder Volksfeste in Bayern geben werde: «Ich bin überzeugt, dass wir im Sommer diesen Jahres sehr vieles tun können, was wir in den letzten Sommern nicht tun konnten.» Gemeinsam mit den Schaustellerverbänden solle es Ende Februar einen runden Tisch geben, um die Rahmenbedingungen zu vereinbaren.

Montag, 14.2.2022

16.45 Uhr: Münchner Impfaußenstelle bleibt geschlossen

Die Impfaußenstelle in den Pasing-Arcaden muss ab Dienstag (15.2.) voraussichtlich bis kommende Woche geschlossen bleiben. Das teilte die Stadt München mit. Grund sei eine Verzögerung bei Umzugsarbeiten, es gebe Probleme mit der Lichtinstallation. Die Impfstation musste in einen benachbarten Laden umziehen, weil die bisher genutzten Räumlichkeiten neu vermietet wurden.

14.20 Uhr: Entsorgungstipps für Corona-Schnelltests & Co.

Benutzte Corona-Schnelltests sollten – unabhängig vom Ergebnis – nicht einfach in den Müll von Privathaushalten geworfen werden. Gleiches gilt zum Beispiel auch für Taschentücher von Infizierten und Joghurtbechern, aus denen gegessen wurde. Darauf weist jetzt das Landratsamt Freising hin. Mit den Empfehlungen will man eine Gefährdung von anderen Tonnen-Nutzern und Müllwerkern möglichst ausschließen.

Die betreffenden Abfälle sollten zunächst in einem stabilen verschließbaren Kunststoffbeutel gesammelt werden. Nach der "Doppelsack-Methode" könne dieser Beutel dann in einem zweiten verschließbaren Kunststoffbeutel gepackt und erst dann entsorgt werden.

Der Restmüll wird in einer Müllverbrennungsanlage in München beseitigt. Dabei würden alle Viren vernichtet, betont die Kreisbehörde.

9.45 Uhr: Impfbus wieder in Freising unterwegs

Bei den Corona-Impfungen setzt der Landkreis Freising nun wieder verstärkt auf mobile Aktionen: Ab Dienstag (15.2.) ist der Impfbus wieder unterwegs. Erste Stationen sind Hörtertshausen am Vormittag und Mauern am Nachmittag. Mittwoch Nachmittag geht es dann nach Moosburg zur Schäfflerhalle. Termine müssen nicht gebucht werden. Allerdings wird empfohlen, sich vorab im Online-Portal "Impfzentren.bayern" zu registrieren.

Mit der Aktion wolle man den Impfstoff nun wieder "zu den Menschen" bringen, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. Zuletzt war die Zahl der Impfungen auch im Landkreis Freising immer weiter zurückgegangen und die Kapazität im Impfzentrum war deshalb reduziert worden.

7.05 Uhr: Impf-Tram in München

In München wird heute (Montag, 10 Uhr) eine Impf-Tram der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit sollen noch mehr Menschen zu Corona-Impfungen motiviert werden. Momentan sind 70 Prozent der Erwachsenen in der bayerischen Landeshauptstadt mindestens zwei Mal geimpft. Die Impfquote stagniert damit schon länger weitgehend. Nun holt die Stadt bei der Werbung für die Spritze prominente Unterstützung ins Boot respektive in die Tram: Oliver Kahn, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, kommt zur Jungfernfahrt, die am Vormittag an der Haltestelle Wettersteinplatz startet. Die ersten Impfungen führt ebenfalls ein Vertreter des Vereins durch: Mannschaftsarzt Roland Schmidt setzt die Spritzen.

Künftig steht die Impf-Tram dann jeden Tag von 10.30 bis 17.30 Uhr an einem anderen Standort der Stadt für Impfwillige bereit. Die Stationen kann man über die Homepage der Stadt erfahren.

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