Der Jugendtreff Accu in München.
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Corona-Ticker Oberbayern: Jugendring will geöffnete Jugendtreffs

Der Bayerische Jugendring fordert die Öffnung der Jugendtreffs. In München übersteigt derweil der Inzidenzwert die 50er-Marke und steigt auf 52,1. Das hat Folgen. Alle Entwicklungen im Corona-Ticker von Oberbayern.

Den aktuellen BR24-Corona-News-Ticker aus der Region Oberbayern finden Sie hier.

  • München hat offiziell Inzidenzwert von 50 bis 100 (7.3., 13.56 Uhr)
  • Bayerischer Jugendring fordert Öffnung der Jugendtreffs (6.3., 13.01 Uhr)
  • Außenstelle für Impfzentrum Ebersberg geplant (5.3., 17.00 Uhr)
  • Drei Firmen im Landkreis Freising stark betroffen (5.3., 14.30 Uhr)
  • Söder: 50 000 Impfdosen zusätzlich für Corona-Hotspots in Grenznähe (5.3., 14.00 Uhr)
  • Schulen und Kitas im BGL öffnen wohl schon am Montag (5.3., 13.55 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

13.56 Uhr: München hat offiziell Inzidenwert zwischen 50 und 100

Am morgigen Montag tritt die 12. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Kraft. Dabei sind Regelungen zu Kontaktbeschränkungen und den Öffnungen von Museen, Galerien, Tierparks und Sport abhängig von der Höhe des 7-Tage-Inzidenzwerts. Die jeweiligen Grenzwerte sind dabei eine 7-Tage-Inzidenz von über 35, über 50 oder über 100. Deshalb hat die Einstufung der bayerischen Orte nach Inzidenzwert wichtige Folgen. Für München hat das bayerische Gesundheitsministerium diese Inzidenzeinstufung für das Inkrafttreten der Verordnung am 8. März auf den Wert "50 - 100" festgelegt. Das hat die Stadt München bekannt gegeben. Laut Robert-Koch-Institut kommt die Landeshauptstadt aktuell auf einen Inzidenzwert von 52,1. Die Einstufung 50 bis 100 gilt für München so lange, bis der betreffende Grenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten oder unterschritten wird. Die dann maßgeblichen Regelungen treten anschließend ab dem zweiten Tag nach der dreimaligen Über-/Unterschreitung in Kraft.

Sonntag, 07.03.2021

13.01 Uhr: Bayerischer Jugendring fordert Öffnung der Jugendtreffs

Der Bayerische Jugendring (BJR) hat vor einer Kinder- und Jugendkonferenz mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag die sofortige Öffnung von Jugendtreffs, Jugendhäusern und Jugendzentren gefordert. "Die Schmerzgrenze ist überschritten", sagte BJR-Präsident Matthias Fack am Sonntag: "Junge Menschen brauchen jetzt dringend eine Perspektive. Es ist enttäuschend, dass die Jugend in den jüngsten Beschlüssen wieder nicht vorgekommen ist." Ferienprogramme sollen ab Ostern wieder möglich sein, mit bis zu 50 Personen im Freien. In den Pfingst-, Sommer- und Herbstferien solle der Staat zusätzliche Angebote finanzieren. Angebote und Einrichtungen der Jugendarbeit als außerschulische Bildung könnten Kindern und Jugendlichen in der Pandemie sehr helfen. Söder hatte am Freitag im Landtag erklärt, er wolle die Angelegenheiten von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie zur Chefsache machen. Fack sagte: "Bei allen wertschätzenden Worten der Politik: Jetzt müssen Taten folgen."

12.40 Uhr: Neue Corona-Zahlen für München

In München wurden für Freitag, 5. März, 144 neue Corona-Fälle und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 54.679 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 52.257 Personen, die bereits genesen sind, sowie insgesamt 1.093 Todesfälle. Das teilte die Stadt München am Samstagvormittag mit.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 48,3 (Stand 6.3.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,16 (Stand 5.3.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 116 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Samstag, 06.03.2021

17:00 Uhr: Außenstelle für Impfzentrum Ebersberg geplant

Das Impfzentrum Ebersberg bekommt eine Außenstelle. Dieses soll Ende des Monats in Poing eröffnet werden. Der Mietvertrag für die Räume in der Nähe des S-Bahnhofs ist bereits unterschrieben, wie das Landratsamt mitteilt. In der Außenstelle werden zunächst zehn Arztzimmer eingerichtet. „Mit den zusätzlichen Räumen im Norden unseres Landkreises erhöhen wir nicht nur die Impfkapazitäten entsprechend der Vorgaben", betont Landrat Robert Niedergesäß. Vielmeher könnten dann auch Bürger aus "Bevölkerungsschwerpunkten" wie Markt Schwaben oder Poing bequemer zu ihrem Impftermin kommen.

14:30 Uhr: Drei Firmen im Landkreis Freising stark betroffen

Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Freising ist in den vergangenen Tagen wieder deutlich angestiegen: Heute liegt sie laut Robert-Koch-Institut bei 88,3. Ein Teil der Neuinfektionen ist nach Angaben des Gesundheitsamt Freising speziell auf drei Cluster zurückzuführen: Bei einer Firma im westlichen Landkreis sind insgesamt 24 Mitarbeite positiv getestet worden. Außerdem haben zehn Landkreis-Bewohner, die bei einem Unternehmen am Flughafen tätig sind, und sieben Mitarbeiter eines Moosburger Unternehmens einen positiven Befund bekommen.

14:00 Uhr: Söder: 50 000 Impfdosen zusätzlich für Corona-Hotspots in Grenznähe

Die besonders von der Corona-Krise betroffenen Regionen an der bayerisch-tschechischen Grenze sollen noch einmal 50 000 zusätzliche Dosen Impfstoff bekommen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag in einer Regierungserklärung im Landtag in München an. Man werde niemandem etwas wegnehmen, aber mit dem Anstieg der Liefermengen etwas mehr in diese Gebiete geben. Dies sei eine Frage der Solidarität, man wolle damit ein Signal setzen. Wo wegen hoher Sieben-Tage-Inzidenzen keine Öffnungen erfolgen könnten, müsse schneller immunisiert werden.

13:50 Schule und KiTas im Landkreis Berchtesgadener Land öffnen vermutlich wieder ab kommenden Montag: Schulamt informiert morgen

Das Landratsamt Berchtesgadener Land rechnet damit, dass ab Montag (8.3.) im Landkreis an den Schulen wieder Präsenz- und Wechselunterricht stattfindet und die KiTas öffnen können. Der Grund: der Inzidenzwert wird vermutlich morgen wieder unter 100 sinken, weil 37 Coronafälle aus der Wertung fallen. Präsenz- und Wechselunterricht kann dann wieder stattfinden für die ersten vier Klassen der Grundschulen, für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 der Förderzentren einschließlich der schulvorbereitenden Einrichtungen, an den Schulen für Kranke, in den Abschlussklassen der übrigen Schulen, unter Einhaltung des Mindestabstands. Für alle anderen Schulstufen gilt weiter Distanzunterricht. Entsprechende Informationen für Eltern, Lehrer und Schüler sollen morgen (Samstag, 6.3.) über die website des Staatlichen Schulamts unter www.schulamt-bgl.de erfolgen.

Der Inzidenzwert liegt im Berchtesgadener Land derzeit bei 117,1. 14 Covid19-Patienten befinden sich zur Behandlung in den Kliniken, davon werden 2 Patienten intensivmedizinisch betreut.

9.37 Uhr: Walchensee-Region verzeichnet weniger Urlauber

2020 war durch die Corona-Pandemie ein hoch und nieder für den Tourismus im Walchensee-Kochel am See-Gebiet. Nach einem perfekten Start ins Jahr kam es zu einem dramatischen Einbruch im Frühjahr, der Sommer brachte dagegen Rekordwerte, während der Tourismus zum Jahresende wieder komplett abgestürzt ist.

Freitag, 5. März

18.43 Uhr: Landrat Bernhard Kern (CSU) fordert von Staatsregierung bessere Lösungen für Grenzlandkreise

Nach den Corona-Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz und der heutigen Sitzung des Bayerischen Kabinetts zeigt sich der Landrat des Berchtesgadener Landes Bernhard Kern (CSU) fassungslos. Der Grund: die besondere Situation der Grenzlandkreise hätten in den Entscheidungen keine Berücksichtigung gefunden. Die Betrachtung und Bewertung werde einzig auf den Inzidenzwert des Landkreises bezogen. Für die bayerischen Grenzlandkreise ist diese Situation nicht länger tragbar, schreibt Bernhard Kern in einer Pressemitteilung. Er habe direkt nach der Pressekonferenz von Ministerpräsident Markus Söder mit der Regener Landrätin Rita Röhrl , sowie dem Landrat des Landkreises Mühldorf, Max Heimerl, telefoniert. Beide könnten die veröffentlichte Pressemitteilung aus der Kabinettssitzung der Bayerischen Staatsregierung ebenso wenig nachvollziehen, wie Kern. Der CSU-Landrat schreibt weiter: "Wir werden nicht müde zu betonen: Es braucht eine verträgliche und angepasste Lösung für unsere Grenzlandkreise!"   Im Berchtesgadener Land bestehe die Möglichkeit der Beschulung auch außerhalb der Schulen, etwa in Sälen, Sport- oder Mehrzweckhallen. Dadurch gäbe es den Vorteil der Kontaktminimierung innerhalb der Klassen. Die Unterrichtsform hänge aber nun weiterhin von den Inzidenzen ab, moniert Bernhard Kern.   Einziges Plus der neuen Bestimmungen sind die Regeln für Abschlussklassen, für die nun einheitlich Präsenzunterricht möglich zu sein scheine.   Landrat Kern will sich gemeinsam mit dem Landratsamt, dem Staatlichen Schulamt und auch den Vertretern der anderen Grenzlandkreise nachdrücklich für eine verträgliche und angepasste Lösung für die Grenzregionen einsetzen, die die besondere Lage endlich berücksichtigt.   Vor wenigen Tagen hatte sich Kern in einem offenen Brief an Gesundheitsminister Klaus Holetschek gewandt und ihn zu einer raschen Lösung für die Grenzlandkreise aufgefordert. Der Inzidenzwert steigt im Landkreis Berchtesgadener Land seit Anfang der Woche langsam wieder an. Er liegt heute bei 123,7.

8.30 Uhr: Inzidenz in München steigt weiter

Die Corona-Inzidenz in München geht weiter nach oben. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut einen Wert von 45,6 (gestern: 43,2). Das entspricht der Anzahl der für die vergangenen sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Entsprechend gefragt ist auch weiterhin das Bürgertelefon. Dort werden jeden Tag 800 Anrufe entgegengenommen, wie es gestern in der Vollversammlung des Stadtrats hieß.

Donnerstag, 4. März

18.28 Uhr: Gegen Warteschlangen: größerer Check-In-Bereich im Impfzentrum München

Im Impfzentrum München, für das mittlerweile zwei Messehallen in Riem genutzt werden, wird der Check-In-Bereich ausgebaut und noch weiter personell aufgestockt. Die Stadt reagiert damit nicht zuletzt auf die höhere Zahl von Impflingen, die ihre Impfberechtigung erst über eine Bestätigung ihres Arbeitgebers nachweisen müssen, um eine AstraZeneca-Spritze zu bekommen. Das erfordert offenbar immer wieder einen höheren Aufwand: "Da viele diesen Nachweis nicht oder nur ungenügend vorweisen können, müssen sie wieder weggeschickt werden, was zu längeren Diskussionen führt und den Anmeldeprozess deutlich verzögert", sagte eine Sprecherin des städtischen Gesundheitsreferats dem Bayerischen Rundfunk. Zum Vergleich: Für Biontech-Spritzen genügt in der Regel die Vorlage des Personalausweises und die Kontrolle des Geburtsdatums, um die Berechtigung als Über-80-Jährige nachzuweisen.

Angesprochen auf ein Foto, das dem BR Fernsehen von einer Zuschauerin geschickt worden war und eine größere Menschenmenge vor dem Impfzentrum zeigt, erklärte die Sprecherin, dass die Aufnahme gestern Nachmittag kurz nach Ankunft eines im Hintergrund auch sichtbaren Shuttle-Busses gemacht worden sei: "Somit sind gerade 50 Personen neu angekommen und auf dem Weg zum Eingang." Durch eine schnelle Personalaufstockung sei die Warteschlange zügig abgebaut worden.  

18.22 Uhr: 539 Neuinfektionen in Oberbayern seit dem Vortag

In Oberbayern sind seit gestern 539 neue, bestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. 17 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus Infizierten ist damit in Oberbayern inzwischen auf 161.638 gestiegen. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf seiner Homepage mit (Stand 03.03.21, 8 Uhr). Laut LGL beträgt in Oberbayern der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner derzeit 54,60. Die höchste Corona-7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat in Oberbayern weiterhin der Landkreis Altötting mit einem Wert von 127,34, gefolgt vom Landkreis Berchtesgadener Land mit einem Sieben-Tage-Inzidenzwert von 120,84. Am niedrigsten ist der Wert derzeit in Ingolstadt mit 24,02.

16.54 Uhr: Corona-Tests mit falschem Datum - Festnahmen am Grenzübergang Kiefersfelden/Kufstein

Weil sie das Ausstellungsdatum ihres Corona-Tests gefälscht haben sollen, sind gestern auf der Inntalautobahn A 93 zwei Einreisende vorläufig festgenommen worden. Nach Angaben der Bundespolizei Rosenheim handelte es sich um einen 57-jährigen Lkw-Fahrer aus Serbien und einen 57-jährigen Italiener, der mit seinem Pkw unterwegs war. Bei ihrer Einreise sei den Beamten jeweils aufgefallen, dass auf den Gesundheitszeugnissen beim Ausstellungdatum Veränderungen vorgenommen worden waren. Ersten Ermittlungen zufolge lag das Datum länger als 48 Stunden zurück, so die Bundespolizei, die die Männer vorläufig festnahm und anzeigte. Beide mussten ihren Test vor Ort im Testzelt an der A 93 nachholen und durften dann weiterfahren. Alle andere erforderlichen Papiere und Anmeldungen konnten die beiden Männer vorweisen

15.00 Uhr: Münchner App für Freizeit, Kultur und Sport geplant

Die bayerische Landeshauptstadt will eine zentrale städtische App für alle Angebote zu Freizeit, Kultur und Sport in München entwickeln, über die man dann auch gleich die digitalen Tickets kaufen kann. Die entsprechenden Weichen hat der Stadtrat heute gestellt. Die App soll auch mit Mobilitätsangeboten verknüpft werden und ein digitaler Marktplatz gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen sein. "Stundenlanges Warten – beispielsweise auf ein Tierpark-Jahresticket – wird ebenso der Vergangenheit angehören wie die Warteschlangen vor den Freibädern oder die zeitraubende und lästige Prozedur bei Verlust eines MVG-Jahrestickets", hofft Grünen-Fraktionschef Florian Roth. Seine Kollegin Judith Greif betont, dass kontaktlose Service-Angebote auch "gerade jetzt, während der Pandemie, ein Gebot der Vernunft“ seien.

9.38 Uhr: In München steigt der Inzidenz-Wert weiter

Die Corona-Inzidenz hat jetzt den Wert 40 wieder überschritten. "Wir marschieren Richtung 50", sagte Wolfgang Schäuble vom städtischen Krisenstab am Mittwochvormittag in der Stadtrats-Vollversammlung. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut einen Wert von 43,2 (gestern: 38,5). Das entspricht der Anzahl der für die vergangenen sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Vor zwei Wochen war der Wert bis auf 28,5 zurückgegangen, dann aber wieder gestiegen.

3.42 Uhr: Kostenlose Corona-Tests im Kreis Berchtesgadener Land

Da die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis Berchtesgadener Land erneut steigen, plant das Landratsamt eine weitere freiwillige Corona-Testaktion. Laut einer Mitteilung des Landratsamts können sich am Mittwoch (3.3.2021) Freiwillige in Teisendorf (Ludwig-Thoma-Straße 5) von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr kostenlos auf Corona testen lassen. Eine Anfahrt mit dem Auto ist nicht nötig. Freiwillige können auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur mobilen Teststation kommen, heißt es in der Mitteilung. Die Abstriche nehmen Ehrenamtliche vom Bayerischen Roten Kreuz. Dem Landratsamt zufolge sind mehrere private Zusammenkünfte im Berchtesgadener Talkessel Grund für den Anstieg der Neuinfektionen. Bereits am vergangenen Samstag hatte das Landratsamt deshalb freiwillige Schnelltests in Berchtesgaden organisiert. Dabei haben sich 358 Personen testen lassen, zwei davon waren laut Landratsamt positiv. Ab Mittwoch müssen die Schulen und Kindergärten im Landkreis wieder schließen. Laut Robert-Koch-Institut lag die 7-Tage-Inzidenz am Dienstag im Berchtesgadener Land bei 110,5. Ab einem Wert von 100 müssen Schulen und Kitas wieder schließen.

3.30 Uhr: Stadtrat München entscheidet über zusätzliche Impfzentren

Das städtische Gesundheitsreferat will zusätzlich zur Einrichtung in der Messe München weitere Impfzentren aufbauen. Denn das bayerische Gesundheitsministerium hat angekündigt, dass die Stadt ab April täglich rund 13 000 Impfdosen bekommt, und dafür sollen die Kapazitäten ausgebaut werden. Mit einem entsprechenden Antrag des Referats beschäftigt sich der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung (Mittwoch, 9 Uhr). Stimmt die Vollversammlung zu, wären in den neuen Einrichtungen künftig 6000 Impfungen möglich. Zugleich soll die Kapazität im bestehenden Impfzentrum auf 7000 Impfungen erhöht werden.

Mit dem neuen Angebot sollen auch die Wege für die Bürger kürzer werden. Die neuen Zentren könnten außerdem als dezentrale Ausgangsbasis für mobile Impfteams dienen, heißt es im Gesundheitsreferat. Damit könnte man vor allem auch mobilitätseingeschränkte Personen etwa in Alten- und Servicezentren versorgen. An welchen Standorten die zusätzlichen Impfzentren entstehen, ist noch nicht abschließen geklärt.

Mittwoch, 3. März

19.44 Uhr: 151 Neuinfektionen und vier Todesfälle seit gestern

Die Niedrigste 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner weist laut LGL Erding (20,26) auf. Den zweitniedrigsten Stand hat die Stadt Ingolstadt (27,66). Die höchste 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner hat Altötting (128,23). Gefolgt vom Berchtesgadener Land (110,45). Insgesamt liegt die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Oberbayern bei 51,86, so das LGL. Vier Menschen starben seit gestern an oder mit einer Covid-19 Erkrankung. Bestätigte Neuinfektionen seit gestern gab es laut LGL in Oberbayern 151.

15.41 Uhr: Ein Drittel "britische Variante" im Landkreis Dachau

Bei fast einem Drittel der Corona-Neuinfizierten im Landkreis Dachau wurde jetzt die sogenannte britische Variante des Virus festgestellt: Das traf bei 22 von insgesamt 59 positiven Fällen zu, die in der letzten Februar-Woche bekannt geworden sind. Bei drei Fällen besteht der Verdacht auf die sogenannte brasilianische Variante, die ebenfalls deutlich ansteckender als das bisher bekannte Coronavirus sein soll. Die Bestätigungen der Verdachtsfälle werden jedoch auch hier einige Tage in Anspruch nehmen, wie das Landratsamt mitteilt.

Dienstag, 02. März 2021

18:45 Uhr Junggesellinen-Abschied - 38 Anzeigen

Die Münchner Polizei hat am vergangenen Wochenende eine Vielzahl von Verstößen gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordung festgestellt. Laut Präsidium fanden zwischen Freitagabend und heute Früh mehr als 4000 Kontrollen statt, dabei wurden 479 Verstöße festgestellt. So beendete die Polizei in der Nacht auf Sonntag im Stadtteil Neuperlach einen Junggesellinnen-Abschied. In der Wohnung hielten sich 36 feiernde Frauen und zwei Männer auf. Sie alle wurden angezeigt (= 9500 Euro Bußgelder).

18:40 Uhr: KiTa in Bad Aibling - kein Anlaß zur Schließung

Der Corona-Ausbruch in einer KiTa in Bad Aibling, der unter anderem in den sozialen Netzwerken für Diskussionen sorgt, geht auf einen einzigen Fall zurück und ist laut Landratsamt Rosenheim unter Kontrolle. Während der Notbetreuung war Mitte Februar die erste Person positiv auf Corona getestet worden, so ein Sprecher des Landratsamtes auf BR-Anfrage. Alle Kinder und Erzieherinnen, die damals in der Notbetreuung waren, sind daraufhin sofort in Quarantäne gegangen. Alle Kontaktpersonen wurden ermittelt und ebenfalls in Quarantäne geschickt. Die weiteren Fälle positiver Tests, insgesamt elf, gehen auf den einen ursprünglichen Fall zurück und sind durch Nachtestungen während der Quarantäne nach und nach aufgekommen. Das Landratsamt sieht keinen Anlass, die Einrichtung zu schließen. Alle Kinder und Erzieherinnen, die derzeit im regulären Betrieb die KiTa besuchen, hätten keinerlei Kontakt zum ersten positiven Fall gehabt. Die positiv Getesteten befinden sich weiterhin in Quarantäne.

14:20 Uhr: Britische Virusvariante in Reichling: Kindergarten geschlossen

In Reichling wurde bei acht weiteren Personen die britische Virusvariante bestätigt. Das meldete das Landratsamt Landsberg am Lech. Nach umfangreichen Reihentestungen wurden insgesamt fünf Kindergartenkinder aus verschiedenen Gruppen und 20 Erwachsenen aus Reichling positiv auf Corona getestet. Ausschlaggebend war eine bestätigte Virusvariante im Umfeld des Kindergartens und ein infiziertes Kindergartenkind. Eine Kindergartengruppe wurde daraufhin geschlossen. Das Gesundheitsamt in Landsberg hat nun angeordnet, dass der ganze Kindergarten in Reichling bis 10.03. geschlossen bleibt. Alle Bewohner in Reichling sind dazu angehalten, sich freiwillig in Penzing testen zu lassen. Das Testzentrum sei auf einen größeren Andrang vorbereitet.

8:40 Uhr Corona-Inzidenz steigt in München

Die Corona-Inzidenz in München geht wieder weiter nach oben. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut einen Wert von 39,8 (gestern 36,5). Das entspricht der Anzahl der für die vergangenen sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In der vorvergangenen Woche war der Wert bis auf 28,5 zurückgegangen, dann aber wieder gestiegen.

Montag, 1. März

Den Corona-Ticker Oberbayern der Vorwoche finden Sie hier.

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