Walchensee: Polizei löst Treffen von Eisschwimmern auf
Eisbaden ist derzeit der Trendsport schlechthin. Am Walchensee war das Schwimmen im eisigen Wasser zu populär: Die Polizei löste am Sonntag eine Versammlung von bis zu 60 Eisbadern auf.
Eisbaden ist derzeit der Trendsport schlechthin. Am Walchensee war das Schwimmen im eisigen Wasser zu populär: Die Polizei löste am Sonntag eine Versammlung von bis zu 60 Eisbadern auf.
Mindestens 1.500 Euro dürfte drei Wanderer ihr Ausflug auf den Herzogstand kosten. Sie hatten die nächtliche Corona-Ausgangssperre missachtet. Die Bergwacht musste einen Mann per Hubschrauber retten – dieser Einsatz könnte noch teuer für ihn werden.
Vielleicht muss um den Kochel- und Walchensee bald eine Art Eintrittsgeld gezahlt werden: Kochel hat einen "Kurbeitrag" für Tagestouristen beschlossen. Doch ob dieser rechtens ist, muss vom Bayerischen Innenministerium erst noch geklärt werden.
Die Filmkulisse "Flake" ist morsch. Angehende Holzbildhauer durften jetzt kreativ werden und das Wikingerdorf renovieren. Aus acht Eichenstämmen haben sie Kunstwerke geschaffen - mit Kettensäge, Meißel und Schnitzwerkzeug.
Im Jahr 2030 endet die Konzession für das Walchenseekraftwerk. Der Freistaat Bayern hat angekündigt, sie neu ausschreiben zu wollen. Damit beginnt ein wasserrechtliches Verfahren, das Folgen für die ganze Region der Oberen Isar haben wird.
Filme, bei denen die Musik die Handlung bestimmt: Diese speziellen Produktionen werden alljährlich auf den Musikfilmtagen in Oberaudorf gefeiert. Ein Sommerfestival, das wegen Corona in den Herbst gerutscht ist und am Mittwochabend eröffnet wird.
Mit dem Sommer geht eine schwierige Tourismus-Saison zu Ende. Weil viele Menschen "Urlaub dahoam" gemacht haben, wurden manche Regionen förmlich überrannt, andere mussten um Besucher werben. Auch für Betriebe fällt die Bilanz unterschiedlich aus.
Das Informationszentrum am Walchensee-Kraftwerk ist wieder geöffnet - voraussichtlich bis zum Ende der Herbstferien. Auf der Grundlage eines umfassenden Hygiene-Konzepts dürfen die Besucher auch wieder in die Maschinenhalle des Wasserkraftwerks.
Am Walchensee sind seit gut einem Monat Ranger im Einsatz. Sie sollen Natur und Tiere vor den Besuchermassen schützen – verstärkt nachts, weil viele Party machen wollen. Die meisten Besucher sind einsichtig. Einer zückte jedoch ein Messer.
Schon im vergangenen Jahr haben die Hotspots beklagt, dass sie von Touristen überrannt werden. Corona hat, weil "Urlaub dahoam", den Overtourism verschärft. Haben die Sehnsuchtsorte zu spät reagiert? Betrachtungen von BR-Oberland-Reporter Lui Knoll.