Bayerns Ministerpräsident Söder (l., CSU) und Staatskanzleichef Herrmann (r., CSU) in der Staatskanzlei, aufgenommen am 18.05.21.
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Bayerns Ministerpräsident Söder (l., CSU) und Staatskanzleichef Herrmann (r., CSU) in der Staatskanzlei, aufgenommen am 18.05.21.

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BR24Live ab 12.25 Uhr: Bayerisches Kabinett berät Corona-Lage

Delta-Variante, Maskenpflicht im EM-Stadion, die Situation an den Schulen: Bayerns Ministerinnen und Minister diskutieren heute Vormittag über die aktuelle Pandemie-Lage. BR24 überträgt die Ergebnisse samt Einordnung live ab 12.25 Uhr.

Hinweis: Dieser Artikel war ein Vorbericht auf die Berichterstattung zur Sitzung des bayerischen Kabinetts am 22.06.2021. Alles zu den dabei getroffenen Beschlüssen lesen Sie hier.

Das bayerische Kabinett berät zur Stunde über die aktuelle Corona-Situation. Dabei dürfte es auch um die zuerst in Indien bekanntgewordene Delta-Variante des Virus gehen, vor deren Ausbreitung einige Virologen warnen.

Auch die Frage der Maskenpflicht bei EM-Spielen in München dürfte die Kabinettsmitglieder beschäftigen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) übte zuletzt Kritik an den Stadionbesuchern und den Kontrollen in der Arena. Andere halten die Aufregung für übertrieben, weil nur Geimpfte, Genesene oder Getestete überhaupt ins Stadion dürfen - und sich auf den Rängen alles an der frischen Luft abspielt.

Herrmann & Co informieren ab 12.25 Uhr

Über die Ergebnisse der Kabinettsitzung informieren im Anschluss Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU), Gesundheitsminister Holetschek und Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). BR24 überträgt live ab 12.25 Uhr - darin wird auch Bayerns SPD-Fraktionschef Florian von Brunn die aktuellen Beschlüsse aus seiner Sicht einordnen.

Weil Kultusminister Piazolo auch bei der Pressekonferenz dabei ist, dürfte es in der Kabinettsitzung auch um die Schulpolitik gehen. Zuletzt hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit der Aussage für Aufsehen gesorgt, auch im Herbst und Winter seien trotz derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor Maßnahmen wie Maskenpflicht oder auch Wechselunterricht notwendig. Später relativierte er seine Äußerung. Laut einem Medienbericht fühlt Spahn sich falsch verstanden - er denke, dass es möglich sein werde, den Unterricht nach der Sommerpause weitgehend ohne solche Not-Maßnahmen beginnen zu lassen.

Ministerium: Schulen offen halten

Das Kultusministerium äußerte sich auf BR-Anfrage vorsichtig optimistisch. "Nach allem, was wir wissen, sind Schulen keine Treiber der Pandemie – auch wenn sie natürlich ebenfalls betroffen sind", teilte ein Ministeriumssprecher am Montagabend mit. Vieles spreche dafür, dass Ansteckungen vornehmlich in der Freizeit stattfinden. "Umso wichtiger ist es, Schulen auch als sicheren Ort der regelmäßigen Begegnung und des Austauschs offen zu halten." Zudem habe man durch regelmäßige Selbsttests für mehr Sicherheit gesorgt.

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