Zweieinhalb Monate lang war die Bahnstrecke zwischen Würzburg und Neustadt an der Aisch gesperrt. Reisende mussten stattdessen auf Ersatzbusse ausweichen. Seit Sonntag ist die Streckensperrung nach Mittelfranken weitergewandert: Nun steht der Zugverkehr zwischen Fürth und Neustadt Aisch still. Bis zum 11. September fahren hier Ersatzbusse.
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Zweiter Bauabschnitt der Streckensanierung
Grund der Sperrung ist der zweite Bauabschnitt der Modernisierung der Strecke zwischen Nürnberg und Würzburg, wie die Bahn mitteilt. Konkret betroffen ist die Regionalbahn zwischen Fürth und Markt Erlbach und die S-Bahnlinie 6 zwischen Nürnberg und Neustadt Aisch. Zum Beginn des neuen Schuljahres in Bayern am 12. September sollen die die Arbeiten dann abgeschlossen sein. Nachts zwischen 23 Uhr und 5 Uhr ist die gesamte Strecke weiter bis zum Ende der Bauarbeiten gesperrt und es fahren Busse statt Züge, erklärt eine Sprecherin der Deutschen Bahn.
Bauarbeiten kosten 200 Millionen Euro
Bereits seit Ende Mai wird die 144 Kilometer lange Bahnstrecke modernisiert. Vorrangig geht es um den Austausch von Gleisen und Schwellen. Zugleich nutzt die Bahn die Totalsperrung der Strecke aber auch für weitere Arbeiten wie das Austauschen von Beleuchtungen oder das Anbringen von Sicherheitsmarkierungen. Auf der ersten Teilstrecke hat die Bahn außerdem den Bahnhof in Iphofen barrierefrei umgebaut. Insgesamt werden für das ganze Vorhaben laut Deutscher Bahn rund 200 Millionen Euro investiert.
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