Die erste nachträgliche Maßnahme zum Lärmschutz an der A94 soll bald kommen. Das hat CSU-Staatssekretär Stephan Mayer jetzt bekannt gegeben. Er stützt sich dabei auf einen schriftlichen Bescheid, den er am Rande des CSU-Parteitags von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer erhalten habe.
Demzufolge sollen die Wartungsgänge unter den großen Brücken - der Isentalbrücke und der Rimbachtalbrücke - nachträglich verkapselt werden.
Wartungsgänge als Resonanzraum für A94-Fahrgeräusche
Die Wartungsgänge der Brücken gelten als mögliche Ursache für die Lärmbelästigung: Sie könnten einen Resonanzraum bilden für die Fahrgeräusche auf der Autobahn. Dies sei nur der Anfang, so Mayer. Sollte die CSU/CDU wieder in die Regierung kommen, wolle er "alles daran setzen, bei den Koalitionsverhandlungen ein Sofortprogramm für freiwilligen Lärmschutz durchzusetzen."
A94-Anwohner klagen schon seit Jahren über Lärmbelästigung
Schon seit Jahren klagen Anwohner entlang der Autobahn A94 über Lärmbelästigung. Maßnahmen zum Lärmschutz wurden allerdings lange nicht ergriffen, da die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten werden - und damit der rechtliche Anspruch fehlt.
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