Es war der zweite Rekord-Langstreckenflug innerhalb weniger Tage für die Lufthansa. Erst hatte am Sonntag ein A350 in etwas mehr als 15 Stunden Wissenschaftler und Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffs "Polarstern" von Hamburg auf die Falklandinseln gebracht. Für die 13.400 Kilometer lange Rückflugstrecke nach München hat es bis zur Landung rund 14 Stunden gedauert. Zu diesem historischen Ereignis begrüßte die Flughafenfeuerwehr im Erdinger Moos den Flieger mit einer Wassertaufe.
An Bord des A350: Polarforscher und Crew-Mitglieder der "Polarstern"
Am Sonntag hatte die Maschine Wissenschaftler auf dem Weg zur Antarktis-Forschungsstation "Neumayer III" und Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffs „Polarstern“ auf die Falkland-Inseln gebracht. Die Forscher sollen auf dem Schiff zwei Monate lang im antarktischen Weddellmeer Langzeitdaten für Klimavorhersagen ermitteln.
Forschungszentrum will keine Linienflüge in Pandemiezeiten
Insgesamt waren es beim Hinflug rund 90 Passagiere. Beim Rückflug hatte der A350 40 Besatzungsmitglieder des Forschungsschiffs "Polarstern" an Bord. Normalerweise fliegen die Forscher über Südafrika oder Chile in die Antarktis. Linienflüge kommen aber für das Alfred-Wegener-Institut am Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung wegen der Pandemie derzeit nicht infrage.
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Vorbereitung des Non-Stop-Sonderflugs in München
Ein Flug über mehr als 13.000 Kilometer bedeutet eine echte Herausforderung für die Airline. So durchliefen die Piloten extra Trainings und es wurden eigens elektronische Flug- und Landekarten erstellt. Vor dem Abflug auf die Falkland-Inseln befanden sich die Passagiere und die Lufthansa-Crew zwei Wochen in Quarantäne.
Abschied von der corona-freien Zone
Nach der Landung in München mussten die Passagiere erst einmal Masken aufsetzen. Die "Polarstern" und das Flugzeug waren corona-freie Zonen gewesen, weil die Crews hier wie dort Quarantäne und Tests hinter sich hatten.
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