Blaulicht (Symbolbild)
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Eine 24-jährige Frau hat sich am Donnerstag bei der Polizei gemeldet und berichtet, sie wäre in einem Haus festgehalten und missbraucht geworden.

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24-Jährige offenbar gekidnappt und Opfer eines Sexualdelikts

Eine 24 Jahre alte Frau hat sich am Donnerstag bei der Polizei in Alzenau gemeldet. Sie berichtete nach Polizeiangaben, dass sie längere Zeit in einem unbekannten Haus festgehalten und sexuell missbraucht worden sei. Nun sei ihr die Flucht gelungen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Wo steht das Haus, in dem eine 24-jährige Frau festgehalten und sexuell missbraucht worden sein soll? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell die Kripo Aschaffenburg. Am Donnerstagmorgen hat sich die Frau bei der Polizei in Alzenau gemeldet und berichtet, sie wäre in einem unbekannten Haus über einen längeren Zeitraum festgehalten worden. Dort soll sie Opfer eines Sexualdelikts geworden sein. Die 24-Jährige ist inzwischen ärztlich untersucht worden.

24-Jähriger gelingt Flucht aus Haus

Der Frau ist nach Angaben der Polizei in den frühen Morgenstunden am Donnerstag die Flucht aus dem Haus gelungen. Kurz danach konnte die 24-Jährige die Fahrerin eines roten Autos mit Offenbacher Kennzeichen anhalten und zu ihr in den Wagen steigen. Die unbekannte Autofahrerin setzte die 24-Jährige gegen 5.15 Uhr bei der Polizeiinspektion in Alzenau ab und fuhr im Anschluss direkt weiter.

Autofahrerin aus Offenbach gesucht

"Diese Zeugin ist sehr wichtig für uns", sagt Polizeisprecher Philipp Hümmer gegenüber BR24. Die unbekannte Autofahrerin könnte wissen, wo sie die 24-Jährige aufgesammelt hat. In dem Bereich könne sich laut Hümmer auch das Haus befinden. Das Offenbacher Autokennzeichen ließe darauf schließen, dass sich der mögliche Tatort auch in Hessen befinden könnte.

Polizei hofft auf Zeugenhinweise

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen zum Tathergang übernommen. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 06021/857-1733.

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