Blick in die halbleere Lorenzer Passage.
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Schöner, heller und einladender soll die Lorenzer Passage in der Nürnberger Innenstadt werden.

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Nach Karstadt-Rettung: Nürnberg will Lorenzer Passage aufwerten

Dunkel, drückend, wenig einladend: So erleben Passanten bisher die Lorenzer Passage in Nürnberg. Nun soll die Passage im Herzen der Innenstadt aufgehübscht werden. Damit soll auch das Kaufhaus Karstadt attraktiver für Kunden werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Schöner, heller und einladender soll die Lorenzer Passage in der Nürnberger Innenstadt werden. Die entsprechenden Pläne hat die Stadt Nürnberg am Mittag vorgestellt. Die Lorenzer Passage führt die Menschen in Richtung Altstadt und zum Christkindlesmarkt, nicht zuletzt, weil die zentrale U-Bahn-Haltestelle Lorenzkirche unter der Passage liegt. Das Versprechen, die Passage aufzuwerten, war ein zentraler Punkt bei der Rettung der Nürnberger Karstadt-Kaufhof-Filiale vor gut einem Jahr.

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Mehr Licht soll Lorenzer Passage attraktiv machen

Ein neues Lichtkonzept soll für mehr Helligkeit in der Lorenzer Passage sorgen, die Werbung soll künftig anders konzipiert und der Boden heller gemacht werden. "Das Dunkle, Gedrückte konnte keiner mehr sehen. Man wird ein neues Einkaufserlebnis und ein neues Ankommenserlebnis in der Lorenzer Passage bekommen", versprach Oberbürgermeister Marcus König. Er bezeichnet die Investition als sinnvoll, da die Leute zum Einkaufen kommen und somit auch wieder Geld in der Stadt lassen.

Umbau der Passage war Versprechen bei der Karstadt-Rettung

Erbaut wurde die Passage 1978. Im Zuge der Kaufhof-Karstadt-Rettung – das Kaufhaus reicht bis hinunter in die Lorenzer Passage – versprach die Stadt, die Passage aufzuwerten. Laut Angaben der Stadt Nürnberg laufen momentan die Ausschreibungen, zum Lichtkonzept gebe es erste Zeichnungen. Ende 2022 solle mit den Umbauarbeiten begonnen werden, ein Jahr später sollen sie beendet sein.

Nürnberger Fußgängerzone wird erweitert

Der Umbau der Lorenzer Passage ist Teil einer Innenstadt-Offensive der Stadt Nürnberg. So soll die Fußgängerzone erweitert und attraktiver gemacht werden. Im Juli hatte der Stadtrat beschlossen, die Königsstraße ab dem Bahnhofsplatz, die Johannesgasse und die Theatergasse ab Januar 2022 für den Autoverkehr zu sperren. Geplant ist unter anderem, Bäume und Büsche in Pflanztrögen aufzustellen. Daneben sollen auch Hallplatz und Bauhof neugestaltet werden.

Nürnbergs Baureferent informiert über Pläne für Fußgängerzone

Über die geplante Erweiterung der Fußgängerzone können sich am Abend (28.09., 19.00 Uhr) interessierte Bürgerinnen und Bürger informieren und Wünsche einbringen. Baureferent Daniel Ulrich wird erste Planungsentwürfe vorstellen. Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung notwendig, eventuelle Restplätze werden am Abend vergeben.

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