ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Verhaltener Start in die neue Handelswoche

Gemischte Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China, die Pleite des Reisekonzerns Thomas Cook und die Furcht vor einem No-Deal-Brexit haben den Start des DAX belastet.

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Der DAX verbucht rund zehn Minuten nach Börsenbeginn ein Minus von 0,3 Prozent auf 12.430 Punkte. Die Pleite von Thomas Cook sorgt natürlich für Gesprächsstoff. Die Aktie war ja am Freitag eingebrochen ist nun gerade mal noch 4 Cent wert. Heute wurde sie vom Handel ausgesetzt. Den Aktionären droht durch die Insolvenz nun ein Totalverlust.

Gemischte Signale im Zollstreit

Bei den Gesprächen zwischen China und den USA am Wochenende in Washington habe es sich um "produktive Diskussionen" gehandelt, teilte das Büro des US-Handelsvertreters mit, und dass die Verhandlungen im Oktober fortgesetzt werden sollen. Das hört sich nicht gerade nach einem Durchbruch an, dementsprechend verhalten zeigen sich die Asien-Börsen. In Shanghai geht es um ein Prozent nach unten, in Hongkong um 0,7 Prozent. Die Börse in Tokio ist heute wegen eines Feiertags geschlossen.

Automobilverbände fürchten "No-Deal-Brexit"

In einer seltenen gemeinsamen Erklärung haben die europäischen Autobauer vor den Folgen eines ungeregelten EU-Austritt Großbritanniens gewarnt. Der Autoindustrie drohe im Falle eines No-Deal-Brexits ein wirtschaftliches "Erdbeben", heißt es in der heute veröffentlichten Stellungnahme von 23 europäischen Automobilverbänden. Autoaktien gehören zu den größten Verlierern im DAX. Daimler, BMW und Volkswagen verlieren zwischen 0,8 und 0,9 Prozent.

Favorit im DAX ist das Papier der Lufthansa mit plus 0,8 Prozent. Die Aktie des bayerischen DAX-Neulings MTU gewinnt 0,1 Prozent. Der Euro steht bei 1, 10 08 Dollar.