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Börse: Leoni will sich von Kabelproduktionssparte trennen

Börse: Leoni will sich von Kabelproduktionssparte trennen

Der Nürnberger Autozulieferer Leoni steckt in der Krise - deshalb steht für die Kabelproduktionssparte nun ein Börsengang oder ein Verkauf im Raum. Leoni will sich damit stärker auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Der mit Verlusten kämpfende Nürnberger Autozulieferer Leoni will sich von seiner Sparte zur Produktion von Kabeln und Verbindungslösungen trennen. Dabei werde an einen Börsengang oder einen Verkauf gedacht, es gebe aber auch die Möglichkeit eines Anteilsverkaufs, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Morgen mit. Leoni will sich künftig auf die Entwicklung des zuletzt defizitären Bordnetzbereichs konzentrieren. Mitte Mai hatte Leoni einen Quartalsverlust in dreistelliger Millionenhöhe ausgewiesen. Die Pläne von Leoni könnten die Aktie bewegen.

Zurückhaltung an den Börsen

Insgesamt sind die Vorgaben sehr verhalten für den Handelsstart. Vor der Anhörung von US-Notenbankchef Powell heute im US-Kongress, wo es sicher auch um die künftige Geldpolitik der Fed gehen wird, halten sich die Anleger zurück. Immerhin haben die USA und China angekündigt wieder über ihren Handelskonflikt zu reden. Wann ist allerdings unklar und so gibt es kaum Reaktionen an den Börsen.

In Hong Kong steht ein kleines Plus von 0,3 Prozent zu Buche, die Börse in Shanghai zeigt sich fast unverändert und in Tokio verliert der Nikkei-Index 0,1 Prozent. Auch der Dow Jones hatte gestern in New York 0,1 Prozent eingebüßt. Der Euro steht am Morgen bei 1,1208 Dollar.