Im Nahen Osten, in Europa und auch hierzulande melden die Behörden eine steigende Zahl an Infizierten. Bundesgesundheitsminister Spahn spricht von einer bevorstehenden Epidemie in Deutschland, Gesundheitsexperten beruhigen zwar und warnen vor Panikmache, doch die Unsicherheit ist groß bei den Bürgern und auch in der Wirtschaft. So befürchtet die deutsche Industrie eine Eintrübung der Konjunktur durch den Ausbruch des Coronavirus in Europa und fordert schnelle Hilfen der Bundesregierung.
Chinas Notenbank stützt heimische Wirtschaft
Unterdessen hat die chinesische Zentralbank weitere Hilfen für die Wirtschaft des Landes angekündigt, um die Virus-Folgen abzumildern. Man werde sicherstellen, dass genügend Liquidität im Markt sei, so hieß es. Seit Tagen wird an den Märkten ja über eine mögliche Lockerung der Reserveanforderungen für Banken in China spekuliert. Das hat die Kurse an Chinas Börsen heute etwas gestützt.
DAX startet mit deutlichen Verlusten
Er ist nach schwachen Vorgaben aus Tokio und New York erneut mit tiefroten Zahlen in den Handelstag gestartet. Rund 10 Minuten danach verliert der DAX 2,1 Prozent auf 12.510 Punkte. Die Lufthansa ist größter Verlierer mit minus 4,3 Prozent. Die Bayer-Aktie büßt trotz einer robusten Bilanz 2,3 Prozent ein. Das Ergebnis im vergangenen Jahr legte um gut 28 Prozent zu auf 11,5 Milliarden Euro. Die Zahl der Klagen wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat ist in den USA weiter gestiegen, aber deutlich langsamer als zuletzt. Der Euro steht bei 1, 09 32 Dollar.