ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börse: DAX 1,3 Prozent im Minus

Die Rendite der italienischen Bonds steigt weiter und Finanztitel sind an den europäischen Aktienmärkten unter Druck. Offenbar sorgen sich die Anleger um die Auswirkungen der Staatsverschuldung Italiens.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Die Lage in Italien ist eines der wichtigsten Themen, das die europäischen Börsen bewegt. Der EuroStoxx50 für die wichtigsten Titel in der Euro-Zone verliert 0,7 Prozent und am deutschen Aktienmarkt büßt der DAX 0,9 Prozent ein auf 12.318 Punkte. Die Finanzplanung der italienischen Regierung sieht nun ein Haushaltsdefizit für die kommenden drei Jahre von 2,4 Prozent vor.

Bankentitel verlieren am meisten

An der Mailänder Börse geraten daraufhin Aktien und Staatsanleihen unter starken Druck. Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen steigt auf 3,22 Prozent. Gestern Abend lag sie noch bei 2,92 Prozent. Finanzminister Tria wollte die Neuverschuldung auf 1,6 Prozent begrenzen, konnte sich offenbar aber nicht durchsetzen. Nun könnte es zum Konflikt zwischen Italien und der EU kommen, denn die EU will schon lange, dass das Land seine Verschuldung senkt. Daraufhin gehören Finanztitel zu den größten Verlierern. Im MDAX fallen die Aktien der Commerzbank um 4,5 Prozent und im DAX die der Deutschen Bank um mehr als 3 Prozent. Und der Euro ist 1,15 84 Dollar wert.