Die Anleger sind gespannt auf die Details zum radikalen Konzernumbau, der die Commerzbank wieder auf Spur bringen soll. Die Eckpunkte sind ja bereits bekannt. So will die Konzernspitze über bereits bestehende Abbau-Pläne hinaus rund 2.300 Stellen streichen und jede fünfte der insgesamt 1.000 Filialen schließen. Dafür hat der Aufsichtsrat gestern schon grünes Licht gegeben. Zudem wird die polnische Tochter mBank verkauft und man will die Tochter Comdirect komplett übernehmen.
Commerzbank kippt Ertragsprognose
Die zweitgrößte Privatbank in Deutschland leidet nicht nur unter der Niedrigzinspolitik der EZB. Auch der scharfe Wettbewerb und die sich abkühlende Konjunktur machen dem Geldhaus zu schaffen. Davor hat der Vorstand der Commerzbank gestern Abend gewarnt und seine Ertragsprognose kassiert. Vor allem wegen des schlechten Firmenkundengeschäfts rechnet das Finanzinstitut nun nicht mehr mit steigenden Erträgen. Das alles könnte die Aktie bewegen.
Schwache Vorgaben für den Handelstag an den deutschen Börsen
Das mögliche Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump verunsichert die Anleger. An der Wall Street verlor der Dow Jones gestern 0,3 Prozent, der Nikkei-Index in Tokio büßt zur Stunde 1,4 Prozent ein. Der Euro steht bei 1, 09 23 Dollar.