Trotz des geplanten Sparprogramms und des im Juni angekündigten Abbaus von weltweit 6.000 Stellen hat der Chemiekonzern BASF seine Jahresziele deutlich gesenkt. Er rechnet nach einem schwachen zweiten Quartal mit einem Ergebniseinbruch. Statt des angepeilten Plus' beim bereinigten operativen Gewinn von bis zu 10 Prozent, erwartet BASF nun ein Minus von bis zu 30 Prozent. Beim Umsatz wird mit einem leichten Rückgang statt mit einem Wachstum von bis zu fünf Prozent gerechnet. Vor allem die schwache Autoindustrie insbesondere in China macht dem Konzern zu schaffen, der ja unter anderem Fahrzeug- und Autoreparaturlacke herstellt. Das dürfte an der BASF-Aktie nicht spurlos vorübergehen.
Verhaltene Vorgaben für den Start des DAX
Die schwindende Hoffnung auf eine deutliche Zinssenkung in den USA hatte an der Wall Street zu Wochenauftakt die Kauflaune gedämpft. Der Dow Jones hatte 0,4 Prozent verloren, der Nasdaq 0,8 Prozent. An der Börse in Tokio zeigt sich der Leitindex Nikkei zur Stunde unverändert, der Shanghai-Composite verliert 0,6 Prozent, in Hong Kong ist es ein Minus von 0,8 Prozent. Der Euro notiert mit 1, 12 18 Dollar.