ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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B5 Börse: Verhaltene Stimmung an den Asien-Börsen

Die Anklage der USA gegen Huawei unter anderem wegen Industriespionage, der schwelende Zollstreit zwischen China und den USA sowie schwache Zahlen großer US-Konzerne stehen im Fokus an den Börsen. Die Anleger halten sich bedeckt.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Stimmung an den Asien-Börsen ist verhalten. Zwar gibt die geplante Fortsetzung der Gespräche zwischen China und den USA im Zollstreit den Anlegern etwas Hoffnung, doch die Anklageerhebung der USA gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei sorge nicht gerade für Entspannung bei den Verhandlungspartnern, so heißt es an den Börsen. Zudem erscheine der Graben zwischen den Parteien noch sehr breit. Doch dass der Handelsstreit endlich gelöst werden muss und das auch im Sinne der USA ist, zeigen die jüngsten Zahlen aus US-Unternehmen.

Handelskonflikt hinterlässt Spuren in US-Bilanzen

So hat zum Beispiel der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar wegen eines schwächelnden China-Geschäfts seine Umsatzziele im vergangenen Quartal verpasst, ebenso der US-Technologiekonzern Nvidia. Das besorgt auch die Anleger in Asien. An der Börse in Tokio stehen die Aktien japanischer Baumaschinenhersteller unter Druck. Der Nikkei-Index schloss soeben fast unverändert mit 20.665 Yen. In Shanghai steht ein Minus von 0,1 Prozent zu Buche. Die Huawei-Aktie verliert mehr als 4 Prozent. An der Wall Street war der Dow Jones gestern um 0,8 Prozent gesunken. Der Euro kostet 1, 14 30 Dollar.