Alexandra Popp (l.) und Lea Schüller
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Schüllers System-Idee bei den DFB-Frauen: Doppelsturm mit Popp

Ein enges Rennen: Die zwei Weltklassestürmerin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg und Lea Schüller vom FC Bayern München kämpfen um die Mittelstürmerposition bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland. Schüller favorisiert eine andere Lösung.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Erst einmal ist sie die Nummer zwei im Sturm der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft: Lea Schüller vom FC Bayern München muss sich hinter der Weltklassestürmerin Alexandra Popp anstellen.

Sie kann damit leben: "Poppi ist eine extrem wichtige Spielerin für uns, sie ist unsere Kapitänin. Was sie auf dem Feld ausstrahlt, ist super wichtig, das braucht man auf dem Platz", sagte die Stürmerin von Meister Bayern München. "Es ist ein Teamsport, deswegen kann ich die Rolle als zweite Stürmerin sehr gut annehmen."

Im Training ist die Variante Schüller-Popp erprobt

Entsprechend sei auch ihr Verhältnis harmonisch. Trotzdem gibt sie der Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auch noch eine andere Idee mit auf den Weg: "Ich habe das Gefühl, dass es gut funktioniert, wenn wir im Training mal zusammen spielen." Warum also nicht auch im Spiel?

Lena Lattwein
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Lena Lattwein

In den vergangenen Wochen trainierten sie beide in Herzogenaurach im Trainingslager, vielleicht ist das Ganze ja schon eine Variante fürs Testspiel am Freitag in Fürth gegen Sambia (20.30 Uhr in der Livereportage zum Hören).

Ihre Zielsetzung für die anstehende Endrunde sei jedenfalls klar. "Wir haben bei der EM gezeigt, dass wir eine richtig starke Mannschaft sind. Das wollen wir natürlich bestätigen. Also ist unser Ziel ganz klar, um den Titel mitzuspielen", erklärte Schüller, die Down Under auf eine stimmungsvolle WM (20. Juli bis 20. August) hofft.

"Ich glaube, meine Freundin würde zum Finale kommen"

"Ich glaube, dass in Australien gerade eine totale Euphorie herrscht wegen der WM. Ich wünsche mir, dass wir das irgendwie nach Europa tragen können", meinte die Torjägerin: "Das ist das Schwierige mit den Anstoßzeiten am deutschen Vormittag."

Ebenfalls schwierig ist durch die große Entfernung die Unterstützung durch Familie und Freunde vor Ort - das könnte aber für Schüller persönlich auch ein zusätzlicher Ansporn sein: "Ich glaube, meine Freundin würde zum Finale kommen. Vorher hätte sie gar keine Möglichkeit."

BR24Sport-Reporter Maxi Albrecht live aus Herzogenaurach
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BR24Sport-Reporter Florian Eckl und Maxi Albrecht

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