Für die deutschen Fußballfrauen läuft der Countdown für die WM-Mission vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland. Die letzte Phase der Vorbereitung nimmt derzeit im fränkischen Herzogenaurach fahrt auf.
Um den Titel zu holen wird im DFB-Quartier aber nicht nur der "Geist von Herzogenaurach" beschworen. Vor dem Turnier wurde auch die Rolle einer Glücksbringerin für das deutsche Team an Sydney Lohmann vergeben - die 23-Jährige passt nicht nur wegen ihres Vornamens perfekt ins Profil.
Lohmann: "Ich brauchte eine zweiten Namen"
Die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München verwies bei einer DFB-Pressekonferenz im Trainingslager im fränkischen Herzogenaurach auf eine weitere Besonderheit. "Meine Mama und mein Papa meinten: Erzähl doch mal die Geschichte von deinem zweiten Namen", sagte Lohmann am Montag. "Also: Sydney ist ja nicht eindeutig ein Junge- oder Mädchen-Name. Ich brauchte einen zweiten Namen: Und der ist Matilda."
"Down Under" warten die "Matildas"
"Matildas" werden die australischen Nationalspielerinnen gerufen. "Deswegen hier nochmal ein bisschen neue Infos", sagte Lohmann lächelnd. Die 23-Jährige gehört zum derzeit 29-köpfigen Kader von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg für die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August). Nach dem letzten Testspiel der Vize-Europameisterinnen am kommenden Freitag (20.30 Uhr/ARD) in Fürth gegen Sambia werden die 23 WM-Teilnehmerinnen bekannt gegeben.
Der "Australian Shepherd" wartet
Wie Lohmann zu ihrem ersten Vornamen kam ist schon länger bekannt. Ihre Eltern waren vor ihrer Geburt bei einer Weltreise unter anderem in der australischen Metropole Sydney. Und noch ein Detail überrascht: Lohmanns Teamkollegin Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) verwies auch noch auf ihren Familienhund, dessen Rasse einen Bezug zum Land des WM-Gastgebers hat: "Australian Shepherd zuhause, Sydney Lohmann im Team – mehr Zeichen gehen nicht."
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