Manchesters Rodri (M) jubelt nach seinem Tor zum 1:0.
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Manchesters Rodri (M) jubelt nach seinem Tor zum 1:0.

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Rodri schießt Manchester City zum Champions-League-Titel

Manchester City hat das Finale der Champions League in Istanbul gewonnen. Das Team von Trainer Pep Guardiola setzte sich gegen Inter Mailand mit 1:0 durch. Den Siegtreffer erzielte der 26-Jährige Spanier Rodri.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Mit dem 1:0-Sieg gegen Inter Mailand hat Manchester City erstmals das Finale der Champions League gewonnen. Damit ist dem englischen Meister und FA-Cup-Gewinner auch das Triple gelungen, das achte in der europäischen Fußball-Geschichte. Neben dem FC Barcelona und FC Bayern München, die den Dreifach-Triumph als einzige zweimal schafften, gehörten bisher Celtic Glasgow (1966/67), Ajax Amsterdam (1971/72), PSV Eindhoven (1987/88), Manchester United (1998/99) und Inter Mailand (2009/10) zum erlesenen Kreis.

Während seinem aktuellen Verein bislang der Königsklassen-Sieg verwehrt geblieben war, hatte Manchesters Trainer Guardiola in den Jahren 2009 und 2011 mit dem FC Barcelona geschafft.

Kapitän Gündogan führt Manchester City an

Der Spanier schickte im Atatürk-Olympiastadion nahezu seine Bestbesetzung auf den Platz. Als ManCity-Kapitän führte der deutsche Nationalspieler und frühere Profi des 1. FC Nürnberg Ilkay Gündogan aufs Feld. Im Angriff ruhten Manchesters Hoffnungen auf der norwegischen Tor-Maschine Erling Haaland. Bei Inter wurde der deutsche Nationalspieler Robin Gosens in der 76. Minute eingewechselt.

Ausfall von De Bruyne nach gutem Beginn von Manchester

Ein erstes Ausrufezeichen zeigten die Citizens, als Haaland (3.) die Kugel aus spitzem Winkel nicht weit über das Tor jagte, anschließend aber wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Nur haarscharf zielte Bernardo Silva (5.) am Kasten vorbei. Inter hatte zwar selbst keine richtig gute Chance, kam aber durch schnelle Umschaltbewegungen nach Ballgewinnen immer wieder in gute Situationen.

Manchester musste aber mit dem Ausfall von Kevin De Bruyne (36.) wegen starker muskulärer Probleme einen Dämpfer hinnehmen. Trotz durchaus intensiven 45 Minuten endete die erste Hälfte des Champions-League-Endspiels aber mit einem torlosen Unentschieden.

Inter hält dagegen, dann trifft Rodri per Fernschuss

In der zweiten Halbzeit fand Manchester weiter nicht zum gewünschten Spiel, City verlor die Bälle zu früh und erreichte höchst selten das letzte Drittel. Dazu agierte Inters Fünferkette nach dem Seitenwechsel immer souveräner. Dann aber erzwang Rodri (68.) mit einem Schuss aus dem Hintergrund den Führungstreffer. Auf der anderen Seite köpfte Federico Dimarco (70.) an die Latte. Mailands Trainer Simone Inzaghi brachte (76.) mit Gosens und Raoul Bellanova noch zwei frische Offensivkräfte. Trotzdem reichte es auch in der fünfminütigen Nachspielzeit nicht mehr zum Ausgleichstreffer.

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