Kevin Trapp (r.) und Antonio Rüdiger
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Nationalmannschaft: Trapp bei 1.000. Länderspiel im Tor

Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt wird beim symbolträchtigen 1.000. Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine am Montag in Bremen im Tor stehen. In der Verteidigung probiert Bundestrainer Hansi Flick eine Dreierkette.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

"Der Bundestrainer hat mir mitgeteilt, dass ich spielen darf. Ich freue mich, diese Chance zu bekommen", sagte Trapp am Samstag. "Ich gehe davon aus, dass es 90 Minuten werden." Der 32-Jährige empfindet es als "das gewisse Etwas, in so einem Spiel spielen zu dürfen". Was er sich wünscht: "Es wird hoffentlich eine schöne Partie und für uns eine erfolgreiche, weil es auch darum geht, sich in dem neuen System einzufühlen."

Doppel-Sechs mit Kimmich und Can

Tatsächlich lässt Flick vor der Partie gegen die Ukraine am Montag (Anstoß: 18 Uhr/Livereportage zum Hören im BR24Sport Livecenter) in mehreren Gruppen auf dem DFB-Campus trainieren. Es gut um neue Abläufe. Auf der Sechserposition kristallisiert sich eine Aufstellung mit FC-Bayern-Profi Joshua Kimmich und Dortmunds Emre Can heraus, wobei Can den defensiveren Part übermehmen soll. Hinten setzt der Bundestrainer auf mehr Stabilität. Dafür soll eine Dreierkette mit Antonio Rüdiger sorgen.

Der Abwehrspieler von Real Madrid findet das eine gute Idee: "Ich denke, es ist was Gutes, dass wir auch ein anderes System haben und schnell wechseln können, wenn die Dinge mal nicht in die richtige Richtung gehen."

Flick setzt auf Dreierkette mit Rüdiger als Stabilisator

Nicht verstanden hat Rüdiger, dass Abwehrkollege Niklas Süle bei den anstehenden EM-Tests fehlt: "Natürlich ist man verwundert, dass er nicht dabei ist", sagte er. "Das ist die Entscheidung des Trainers, das muss man akzeptieren. Er fehlt natürlich, er ist qualitativ ein sehr guter Spieler. Ich hoffe, er ist bald wieder da."

Flick hatte Süle (Borussia Dortmund) für die Spiele gegen die Ukraine (12. Juni), Polen (16. Juni) und Kolumbien (20. Juni) nicht berücksichtigt und das damit begründet, dass der frühere Münchner sein riesiges Potenzial nicht ausreize.

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