Patrick Miller (Brose Bamberg, #01) und Sasha Grant (Medi Bayreuth, #44)
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Am Ende holte Bamberg beim Oberfranken-Derby gegen Bayreuth in allen Vierteln die meisten Punkte.

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"Kleines Basketballfest" zum Ende: Bayreuth verliert in Bamberg

226 Punkte, elf Spieler trafen zweistellig – zum Abschluss der Hauptrunde in der Basketball-Bundesliga gab es noch ein Offensivspektakel beim oberfränkischen Derby. Trotz des Sieges überwog bei Bambergs Trainer die Enttäuschung.

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Bis auf Weiteres wird es das letzte Oberfranken-Derby in einem Basketballpflichtspiel gewesen sein. Eineinhalb Wochen nach dem besiegelten Abstieg von Medi Bayreuth hat der Tabellenletzte vor mehr als 4.500 Zuschauern den Saisonabschluss mit 106:120 bei Lokalrivale Brose Bamberg verloren.

Für Bayreuths Bastian Doreth war es dennoch "ein kleines Basketballfest, wenn man die Offensivleistung von beiden Mannschaften betrachtet". 226 Punkte waren es nach Spielschluss – in allen Vierteln warfen die Bamberger mehr Punkte als die Gäste aus der Wagnerstadt. Insgesamt trafen auf beiden Seiten elf Spieler zweistellig.

Bambergs Trainer Amiel fühlt sich "sehr schlecht, gebrochen"

Während die Niederlage in Bamberg für Doreth trotzdem ein versöhnlicher Saisonabschluss gewesen ist ("es hat sich gut angefühlt, noch einmal hier auf dem Parkett zu stehen"), überwiegt zumindest beim Trainer der Gastgeber die Gesamtleistung dieser Saison. "Wir sind trotz des Sieges sehr enttäuscht. Wir haben die Playoffs verpasst, das ist unsere eigene Verantwortung", wird Oren Amiel in einer Brose-Mitteilung zitiert. "Ich fühle mich sehr schlecht, gebrochen."

Bereits vor der Partie hatten die Bamberger keine Chance mehr auf die Playoffs. Mit dem Sieg beendet Brose die Saison auf dem elften Platz. Bayreuth steigt als Tabellenletzter in die zweitklassige "Pro A" ab. Mit dem 34. Spieltag ist die Hauptrunde in der BBL damit beendet. Am kommenden Sonntag (14.05.23, 15 Uhr) starten die Playoffs mit dem Spiel Berlin gegen Ulm.

Puma bleibt bei Brose Bamberg auf der Brust

Trotz der sportlich misslungenen Saison konnten die Bamberger am Ende immerhin abseits des Parketts noch eine positive Nachricht verkünden: Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller Puma bleibt auch weiterhin Ausrüster bei Brose. Über die Laufzeitdauer der "langfristigen Verlängerung" ist allerdings nichts bekannt. Neben Trikots, Trainingsbekleidung und Basketballschuhen stattet Puma auch die Nachwuchsmannschaften der Bamberger aus. Puma ist seit der Saison 2019/20 Ausrüster bei den Oberfranken.

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