Bahaa Shaaban floh vor dem Krieg in Syrien. Heute betreibt er in Kulmbach eine Parfümerie und eine Versicherungsagentur in einem.

Je länger Geflüchtete in Deutschland leben, desto mehr von ihnen arbeiten auch. Knapp zwei Drittel der Menschen, die 2015 zu uns kamen, sind heute erwerbstätig – das zeigt eine IAB-Studie. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Studie: Fast zwei Drittel der Geflüchteten von 2015 arbeiten

Die Staatsanwaltschaften in Oberfranken klagen über erheblichen Mehraufwand in Folge des beschlossenen Cannabisgesetzes. (Symbolbild)

Das neue Cannabisgesetz wirkt sich auch auf vergangene Straftaten aus. In extremen Fällen werden dann Verurteilte aus der Haft entlassen – so auch in Oberfranken. Für die Justizbehörden bedeutet das neue Gesetz aber vor allem eins: Mehraufwand.

Cannabisgesetz: Händische Überprüfung bei tausenden Verfahren

Landwirt Josef Bayer steht vor einem großen Sack Hanfsamen.

Ehemaliger Hanfbauer in Oberfranken

Ein fränkischer Landwirt hatte sich von dem neuen Cannabis-Gesetz etwas mehr erhofft – jetzt hat der 37-Jährige aus dem Kreis Kronach das Geschäft mit dem Hanfanbau bis auf Weiteres eingestellt. 

Kurz nach Cannabis-Freigabe: Hanfbauer gibt auf

Kundgebung am Ostermontag in Nürnberg

Am Montag fanden in Bayern wieder einige Ostermärsche statt. In Nürnberg und München beteiligten sich jeweils rund 800 Menschen. Auch mehrere kleinere Aktionen warben für Frieden und gegen Waffenlieferungen.

Knapp 2.000 Menschen nehmen an bayerischen Ostermärschen teil

Die Auswahl für Liebhaberinnen und Liebhaber guter Küche ist in Bayern groß: Allein 79 Restaurants können mit Michelin-Sternen aufwarten.

Der berühmte Guide Michelin hat seine Sterne neu vergeben: 340 Sterne-Restaurants gibt es nun deutschlandweit - so viele wie nie zuvor. Und 79 davon befinden sich in Bayern. 

Guide Michelin gibt Bayerns neue Sterne-Restaurants bekannt

Eine junge Ärztin schaut in das Ohr eines Patienten. 

Der Landkreis Hof hat vor wenigen Jahren ein Förderprogramm gestartet, um  Landärzte zu gewinnen. 

Vor allem ländlichen Regionen droht eine ärztliche Unterversorgung. Damit es nicht so weit kommt, hat der Landkreis Hof vor wenigen Jahren ein Förderprogramm gestartet. Das zeigt jetzt einen ersten Erfolg.

Stipendium für Landärzte: Wie Hof dem Mangel begegnet

Eine Schneekanone im Einsatz. Außenherum sind kahle Bäume und triste Wiesen zu sehen. Schnee liegt kaum.

Eine Forscherin sagt: Bei anhaltend hohen Emissionen könnte eines von acht Skigebieten bis zum Jahr 2100 seine natürliche Schneedecke verlieren.

Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten 13 Prozent der Skigebiete ihre natürliche Schneedecke verlieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Forscherin Veronika Mitterwallner von der Uni Bayreuth. Das hat Folgen für uns Menschen, aber auch für die Natur.

Forscher: Skipisten werden zunehmend verschwinden

Ein Mann im Anzug ordnet in einem Geschäft Parfümflaschen auf einem Tisch an. 

Vergangene Woche hat Bahaa Shaaban aus Syrien sein eigenes Geschäft in Kulmbach eröffnet.

Geflüchtete wollen nicht arbeiten und sind kriminell – es gibt viele Vorurteile gegen Menschen, die nach Deutschland flüchten. Bahaa Shaaban entkräftet dieses Denken. Neun Jahre nach seiner Flucht aus Syrien hat er ein Geschäft in Kulmbach eröffnet.

Vom Geflüchteten zum Geschäftsinhaber: Wie Integration gelingt

06.03.2024, Oberasbach - Neubau der Wohnungsgenossenschaft Oberasbach. Die Stornierungswelle im deutschen Wohnungsbau hat einen neuen Höchststand erreicht. Hohe Zinsen, gestiegene Baukosten, zu viele Auflagen. Dem deutschen Wohnungsbau droht der Kollaps. Dabei werden Millionen Wohnungen gebraucht.

Wohnungsunternehmen klagen über hohe Auflagen

Überall fehlt Wohnraum. Doch der Neubau von günstigen Mietwohnungen wird ausgebremst. Schuld daran seien die vielen Auflagen und das Heizungsgesetz. Das beklagen bayernweit kommunale, kirchliche und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen.

Bremst das Heizungsgesetz den sozialen Wohnungsbau aus?

Ein Skilift außer Betrieb und nur Reste vom Schnee sind am Fallbachhang in Thüringen zu sehen. 

Der Insolvenzantrag des Betreibers von Thüringens größtem Skigebiet löst auch im angrenzenden Oberfranken Bedauern aus. (Symbolbild)

Dass der Betreiber eines Skigebiets in Thüringen wegen zu hoher Temperaturen Insolvenz anmeldet, könnte auch Konsequenzen im angrenzenden Oberfranken haben. Nicht nur dort muss sich der Wintersporttourismus langfristig wohl neu ausrichten.

Lasse Berger Reporter im Studio Bayreuth

Lasse Berger
Reporter im Studio Bayreuth