Daniela Ryf
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Challenge Roth 2023 - der Triathlon-Tag der Rekorde

Der Challenge Roth schreibt wieder Triathlon-Geschichte. Grandiose Aufholjagden, Weltbestzeiten von Magnus Ditlev und Daniela Ryf, Gänsehaut-Atmosphäre - und viele Rekorde fielen bei der Challenge Roth 2023.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Der Challenge Roth 2023 war eine reine Rekordparty. Schon weit vor dem Zieleinlauf der Top-Athleten hatten die Veranstalter eine neue Bestmarke beim Zuschauerinteresse ausgemacht. Geschätzte 300.000 Fans kamen an die Strecke, verteilt über den gesamten Landkreis Roth. Sie sorgten für diese Stimmung, die seit jeher den Flair dieses Events in Mittelfranken auszeichnet.

Ditlev und Ryf mit Fabel-Zeiten

Und dann fielen auch noch die Rekorde bei den Triathleten. Der Däne Magnus Ditlev kam mit einer Zeit von 7:24:40 Stunden ins Ziel - neue Weltbestleitung. Vor dem neuen Rekordmann verneigte sich auch der erneut geschlagene Patrick Lange, der sagte: "Magnus Ditlev ist wirklich der König von Roth. Er ist einfach so ein unfassbar starker Athlet, da muss ich mich einfach mit dem zweiten Platz zufriedengeben."

Bei den Frauen siegte Daniela Ryf (M.) vor Anne Haug (l.) und Laura Philipp
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Bei den Frauen siegte Daniela Ryf (M.) vor Anne Haug (l.) und Laura Philipp

Anne Haug verpasst den Heimsieg-Hattrick

Bei den Frauen pulverisierte Daniela Ryf den seit 2011 bestehenden Weltrekord. Die Schweizerin benötigte für die die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen 8:08:21 Stunden und löste damit die ehemalige Triathletin Chrissie Wellington aus Großbritannien ab, die auch in Roth 8:18:13 Stunden gebraucht hatte. Roth, das ist eben auch eine historische Weltrekord-Strecke.

Anne Haug verpasste den erhofften Heimsieg-Hattrick als Zweite nach einer wieder einmal beeindruckenden Aufholjagd beim Laufen. An Daniela Ryf kam die 40-Jährige, die mit über 20 Minuten Rückstand auf die fünfmalige Ironman-Weltmeisterin auf die Laufstrecke gegangen war, aber nicht ran.

Challenge Roth ist "Gänsehaut pur"

Neben den Profis waren auch wieder zahlreiche Hobby-Triathleten am Start - und für die war der Challenge Roth eine ganz neue Erfahrung. Vor allem die familiäre Atmosphäre wird geschätzt und die Unterstützung der zahlreichen Fans an der Strecke. "Der Challenge Roth ist etwas ganz Besonderes - es ist das beste Rennen der Welt. Und darum bin ich heuer wieder da", sagt eine Zuschauerin. "Hier muss man einfach mal dabei gewesen sein, wenn man Triathlon-Fan ist", ergänzt ein weiterer Zuschauer.

Die frenetischen Fans sind auch für Haug unglaublich: "Am Solarer Berg habe ich fast Angst bekommen. Das habe ich noch nicht erlebt. Das ist einfach Gänsehaut pur. Das kann man sich einfach nicht entgehen lassen."

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