Im Messezentrum Nürnberg begann mit der „it-sa“ eine der führenden Fachmessen für IT–Sicherheit weltweit. Zu dem dreitägigen Event haben sich diesmal rund 800 Austeller angemeldet. Sie wollen zeigen, welche Lösungen sie für die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität anbieten.
Diebstahl und digitale Spionage
Diese stellt laut Branchenverband Bitkom inzwischen eine ernste Bedrohung für Behörden, Wirtschaft und die kritische Infrastruktur in Deutschland dar. Durch Datendiebstahl und digitale Spionage entstehen laut Bitcom der deutschen Wirtschaft Schäden in Höhe von 206 Milliarden Euro jährlich. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein, behauptet der Branchenverband, da immer noch viele Unternehmen Cyberangriffe auf ihre Systeme aus Scham weder melden noch anzeigen würden.
Cyberangriffe nehmen zu
Dabei haben laut Bundesamt für IT-Sicherheit vor allem seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine vor gut einem Jahr die Cyberangriffe aus Russland und China deutlich zugenommen. Deshalb besprechen die Sicherheitsbeauftragten von Ländern und Kommunen auf diversen Kongressen und Foren, die diese Fachmesse in Nürnberg begleiten, die drängendsten Probleme der deutschen Sicherheitsagenda.
Neue Abwehrstrategien
Laut IT – Experten hat in jüngster Zeit zudem die Bedrohung durch Cyberangriffe mit Hilfe von künstlicher Intelligenz deutlich zugenommen. Die Bundes- und Länderbehörden wollen daher neue Abwehrstrategien vorstellen, die jetzt ebenfalls künstliche Intelligenz nutzen.
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