Einfach mal ein Video aufnehmen und verschicken: Was bei Telegram schon länger geht, hält jetzt auch bei WhatsApp Einzug.
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Einfach mal ein Video aufnehmen und verschicken: Was bei Telegram schon länger geht, hält jetzt auch bei WhatsApp Einzug.

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Neu bei WhatsApp: Video-Sofortnachrichten versenden

Sprachnachrichten waren gestern: Beim Messenger-Dienst WhatsApp können jetzt Videos von bis zu 60 Sekunden Läge verschickt werden. Welche neuen Änderungen es sonst noch gibt, erfahren Sie hier.

Über dieses Thema berichtet: PULS mit ... am .

Fast auf den Tag vor zehn Jahren hat WhatsApp die Sprachnachricht eingeführt, jetzt kommt Bewegtbild mit dazu. Eine neue Funktion namens Video-Sofortnachricht soll das Verschicken von Kurzbotschaften ermöglichen, die maximal 60 Sekunden lang sein dürfen.

Videobotschaften wie Sprachnachrichten

Auf seinem Firmenblog erklärt WhatsApp, man könne damit "kurze persönliche Videos direkt im Chat aufnehmen und teilen", so wie man es von Sprachnachrichten gewohnt ist. Erhält man eine Videonachricht und öffnet den Chat, wird das Video automatisch stumm abgespielt. Tippt man es an, kommt Ton mit dazu.

Auch Videonachrichten sind verschlüsselt

Dazu verspricht WhatsApp für seine neuen Videokurznachrichten den gewohnten Schutz per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das Feature soll in den kommenden Wochen für alle WhatsApp-Nutzer verfügbar gemacht werden.

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Kreisrund erscheinen Videonachrichten zukünftig bei WhatsApp gemäß einer Illustration auf dem Firmen-Blog.

Mit der Einführung von Videonachrichten zieht WhatsApp gegen seinem Konkurrenten Telegram nach, wo das schon seit 2017 möglich ist. Im Ringen um Marktanteile auf dem Messenger-Markt kommt dieser Schritt vergleichsweise spät.

Wer den neuen Videonachrichen ein Zwiegespräch in Echtzeit vorzieht, kann das zukünftig auch im Querformat führen: Das geht aus dem Changelog für die jüngste iOS-Version von WhatsApp hervor und gilt auch für Android-Nutzer.

Diese Neuerungen gibt es schon

Andere Neuerungen, die WhatsApp im Laufe des Jahres bereits eingeführt hat, sind abonnierbare Kanäle, ein Extraschutz für intime Chats und die Möglichkeit, Nachrichten 15 Minuten nach dem Versenden noch zu ändern. Zudem lässt sich ein WhatsApp-Account auf mehreren Smartphones nutzen.

120 Tage inaktiv? Daten gelöscht!

Wer sich übrigens im Urlaub oder anderweitig eine Auszeit von WhatsApp nehmen will, sollte eine bestimmte Frist nicht überziehen: 120 Tage veranschlagt WhatsApp, bevor es ein inaktives Kundenkonto mit sämtlichen Daten, Chatverläufen und Bildern löscht. Dafür müsste allerdings ein Smartphone, auf dem WhatsApp installiert ist, über 120 Tage lang ohne Internetverbindung bleiben.

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