"install-insta", eine Installation von Roger Libesch für die Ausstellung "aroma" in der Kunsthalle Schweinfurt.
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"install-insta", eine Installation von Roger Libesch für die Ausstellung "aroma" in der Kunsthalle Schweinfurt.

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Vier Franken, eine Ausstellung: "aroma" in Schweinfurt

Vier Franken, eine Ausstellung: "aroma" in Schweinfurt

In der Schweinfurter Kunsthalle präsentieren vier fränkische Künstler vier Perspektiven, vereint zu einem Gesamtkunstwerk in der Großen Halle. So unterschiedlich die Arbeiten scheinen – in einer Sache sind sich die Künstler einig: Farbe muss sein!

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Ein großer, grüner, begehbarer Würfel steht mitten in der Großen Halle der Kunsthalle Schweinfurt und zieht die Besucher in sein Inneres. "Glaube, Liebe, Hoffnung" hat Joachim Kersten seinen Raum im Raum genannt und er lässt die Besucher darin eintauchen wie in ein Meer aus grüner Farbe. Die Installation ist nur eines von vielen Werken, die ab heute unter dem Titel "aroma" in der Kunsthalle Schweinfurt zu sehen sind.

Vier Künstler, vier Professoren, eine Gemeinsamkeit

In der großen Halle werden Werke der vier Künstler Joachim Kersten, Roger Libesch, Wolf Sakowski und Ralf Siegemund präsentiert. Sie kommen aus Nürnberg und Erlangen und haben an der Kunstakademie Nürnberg bei unterschiedlichen Professoren studiert, so Kuratorin Julia Weimar gegenüber BR24. Somit fällt auch ihr künstlerisches Schaffen sehr unterschiedlich aus. Doch so unterschiedlich die Werke von Joachim Kersten, Roger Libesch, Wolf Sakowski und Ralf Siegemund zunächst scheinen, eins ist den fränkischen Künstlern gemeinsam: Farbe muss sein!

Künstlergruppe "Das gemalte Bild"

Darüber hinaus verbinden die Künstler, die sich zur Gruppe "Das gemalte Bild" zusammen geschlossen haben, gemeinsame Inhalte, Überzeugungen und Vorgehensweisen, so die Kuratorin. Ihre Themen sind beispielsweise Globalisierungskritik, Artensterben und Religion. Diese diskutieren sie bundesweit in Gesprächen und Ausstellungen. So wird die Künstlergruppe bei einem öffentlichen Künstlergespräch am 22. September in der Kunsthalle Schweinfurt sein. Mit dem Publikum wollen sie über ihre Themen und Überzeugungen diskutieren. Bei dem Gespräch werden sie auch Einblicke geben, wie sie ihre Kunstwerke schaffen.

Kunstwerke entstanden vor Ort

Besonders interessant sei dabei, dass einige der Arbeiten erst in der Kunsthalle entstanden sind und man von der Wucht der Wirkung überrascht werde, sagt Julia Weimar. Neben klassischen Gemälden sind auch Installationen vertreten.

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"Glaube, Liebe, Hoffnung" - eine Installation von Joachim Kersten für die Ausstellung "aroma" in der Kunsthalle Schweinfurt.

Dazu zählt zum Beispiel der knapp vier Meter hohe Kubus von Joachim Kersten, der die Besucher in Farbe eintauchen lässt. Ralf Siegemunds "See- und Landstück" animiert die Betrachter über unseren Natur- und Kulturbegriff in Europa nachzudenken. Dagegen hat Roger Libesch eine Installation mit 1.001 Zeichnungen erstellt, aufgereiht in eine schwindelerregende Höhe von neun Metern. Und da ist schließlich die Arbeit "Totem" von Wolf Sakowski, die dem Naturverständnis indigener Völker gewidmet ist – ein Verständnis, das es dem Menschen möglich macht, auf die Natur zu "hören", mit und in ihr zu leben.

Dichter Gerhard Falkner verliest Manifest

Bei der heutigen Eröffnung wird neben den vier Künstlern auch Gerhard Falkner dabei sein. Er zählt zu bekanntesten deutschen Dichtern der Gegenwart, betont Kuratorin Julia Weimar. Falkner hat eigens für die Künstlergruppe ein Manifest verfasst. Es trägt den Titel "Farbe muss sein". Im Rahmen der Ausstellung wird er es erstmals veröffentlichen. Laut Weimar baten die vier Künstler Gerhard Falkner, das Manifest zu schreiben. "Der Dichter goss ihre Überzeugungen durch das Manifest in Worte", ergänzte Weimar. Die Ausstellung geht bis zum 23. Oktober.

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"Zapfenstreich" von von Roger Libesch für die Ausstellung "aroma" in der Kunsthalle Schweinfurt.

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