31.12.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Polizeibeamte sichern während des Pontifikalamt zum Jahresabschluss den Kölner Dom.
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Polizeibeamte sichern während des Pontifikalamt zum Jahresabschluss den Kölner Dom.

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Terroralarm in Köln: Drei Männer wieder auf freiem Fuß

Sollte es an Silvester wirklich einen Anschlag auf den Kölner Dom geben? Die Polizei nimmt die Hinweise darauf sehr ernst. Zwischenzeitlich hatte sie fünf Männer in Gewahrsam genommen, drei von ihnen kamen nun wieder frei.

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Drei Männer, die am Silvestertag wegen eines möglicherweise geplanten Terroranschlags auf den Kölner Dom in Gewahrsam gekommen sind, sind wieder auf freiem Fuß. Dies habe ein Richter am 1. Januar entschieden, teilte die Polizei in Köln mit. Ein 25-jähriger Tadschike bleibe hingegen "nach eingehender Befassung mit dem Fall" für die Dauer von 14 Tagen in polizeilichem Gewahrsam.

Noch zwei Verdächtige in Gewahrsam

Am Sonntagmorgen hatten Ermittler drei Männer mit tadschikischer beziehungsweise usbekischer Staatsangehörigkeit in Gewahrsam genommen. Am Abend war dann ein Mann mit deutscher und türkischer Staatsbürgerschaft in Bochum festgesetzt worden. Bereits an Heiligabend hatten Einsatzkräfte zunächst einen Tadschiken in Wesel "zur Gefahrenabwehr" bis zum 7. Januar in einen sogenannten Langzeitgewahrsam genommen.

Silvester mit verstärkten Schutzmaßnahmen

"Nach dem Hinweis auf ein mögliches Anschlagsszenario für den Kölner Dom haben wir alles in unserer Macht Stehende getan, um die Bevölkerung zu schützen", erklärte Polizeipräsident Johannes Hermanns. Man sei froh, dass die Menschen Silvester hätten feiern können – "auch mit verstärkten Schutzmaßnahmen".

Polizei bis auf Weiteres präsent vor dem Dom

Hintergrund des Vorgehens der Kölner Polizei ist, dass sie kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen geplanten islamistischen Terroranschlag auf den Kölner Dom erhalten hatte. Die Sicherheitsvorkehrungen an der Kathedrale waren daraufhin massiv erhöht worden. In der Silvesternacht war ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz. Auch bis auf Weiteres soll der Dom von Polizisten geschützt werden.

Mit Material von dpa.

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