Ein Covid-Patient wird ins Klinikum Bochum gebracht
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RKI: Inzidenz in Deutschland durchbricht erstmals 400er-Marke

Erstmals seit Beginn der Pandemie ist die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland über 400 gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 66.884 Corona-Neuinfektionen. In Bayern geht die Inzidenz mit 644,3 leicht zurück.

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Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Corona-Neuinfektionen hat abermals einen neuen Höchststand erreicht. Zudem stieg die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des RKI vom frühen Mittwochmorgen erstmals seit Beginn der Pandemie über 400. Den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gab das Institut mit 404,5 an.

RKI: 66.884 Corona-Neuinfektionen - 335 Todesfälle

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 399,8 gelegen, vor einer Woche bei 319,5 (Vormonat: 106,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 66.884 Corona-Neuinfektionen - im Vergleich zu 52.826 Ansteckungen vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.05 Uhr wiedergeben.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 335 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 294 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.497.795 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Acht bayerische Landkreise mit Inzidenz über 1.000

In Bayern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 644,3 (Dienstag: 644,9). Damit liegt Bayern bundesweit auf Platz 3 hinter Sachsen (935,8) und Thüringen (721,6). Im Freistaat meldeten die Gesundheitsämter laut RKI 15.609 neue Corona-Fälle und 100 Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 binnen eines Tages.

In Bayern liegen derzeit acht Städte und Landkreise über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1.000: Freyung-Grafenau (1.512,3), Rosenheim (1.358,3), Rottal-Inn (1.274,2), Stadt Rosenheim (1.168,4), Mühldorf am Inn (1.160,7), Berchtesgadener Land (1.080,6), Dingolfing-Landau (1.079,8) und Traunstein (1.056,4). Gestern lagen noch zehn Landkreise über dem 1.000er-Inziddenz-Wert.

Grafik: Landkreise und kreisfreie Städte, die als Hotspots eingestuft werden

Intensivbetten: 2.889 belegt, davon 967 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 967 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 519 invasiv beatmet werden (Stand 06.05 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.889 Intensivbetten belegt, 300 sind frei.

Grafik: Die Auslastung der Intensivbetten in Bayern

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