Ein Schild weist zur Corona-Teststation auf der Münchner Theresienwiese, aufgenommen am 21.06.21.
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Ein Schild weist zur Corona-Teststation auf der Münchner Theresienwiese, aufgenommen am 21.06.21.

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RKI: Corona-Inzidenz bundesweit bei 18,5, in Bayern rückläufig

Das Robert-Koch-Institut hat bundesweit 3.571 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. Der auf ganz Deutschland gerechnete Inzidenzwert steigt leicht auf 18,5. Bayernweit sinkt die Inzidenz dagegen etwas - und liegt jetzt bei 13,4.

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Leichter Anstieg im Vergleich zum Vortag, etwas deutlicherer Anstieg im Vergleich zur Vorwoche: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen liegt laut dem Robert-Koch-Institut derzeit bei 18,5. Seit nunmehr vier Wochen steigt dieser Wert damit auf ganz Deutschland gerechnet an.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen meldeten die Gesundheitsämter zuletzt binnen eines Tages 3.571 neue Corona-Infektionen. Vor einer Woche lag dieser Wert für Deutschland bei 2.768 Neuinfektionen - in den Tagen danach war er deutlich über 2.000, am vergangenen Donnerstag sogar über 3.000 gestiegen.

Bundesweit wurden laut RKI innerhalb des vergangenen Tages 25 weitere Todesfälle in Verbindung mit einer Sars-CoV-2-Infektion registriert. Insgesamt liegt die offizielle Zahl der an oder mit Covid-19 verstorbenen Menschen in Deutschland damit bei 91.704.

Bayern: Vier Todesfälle, Inzidenz sinkt weiter leicht

Die bayernweite Corona-Inzidenz ist dagegen im Vergleich zu den Vortagen erneut leicht gesunken - laut RKI liegt sie aktuell bei 13,4. Am Dienstag lag der Wert demnach bei 14,0, am Montag bei 14,4. Insgesamt meldet das RKI für Bayern zuletzt 368 neue Infektionen und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

Am Mittwoch vor einer Woche waren bayernweit 255 Neuinfektionen gemeldet worden. Die zuletzt gestiegene Zahl könnte auch mit einer Zunahme der Tests zum Start in die Sommerferien erklärbar sein - die Zahl der durchgeführten Tests veröffentlicht das RKI allerdings nur einmal wöchentlich, in der Regel donnerstags.

Inzidenz: Berchtesgadener Land wieder unter 50

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnet im Freistaat weiter der Landkreis Berchtesgadener Land. Mit 47,2 liegt der Wert laut den RKI-Zahlen wieder unter dem wichtigen Schwellenwert 50, ab dem Maßnahmen wie verschärfte Regeln für die Gastronomie oder strengere Kontaktbeschränkungen gelten. Allerdings könnte der Wert durch Nachmeldungen noch ansteigen, außerdem muss er für die Rücknahme der Maßnahmen fünf Tage am Stück unter 50 liegen.

Wie groß die regionalen Unterschiede in Bayern sind, zeigen die Inzidenzwerte aus zwei mittelfränkischen Regionen: Hier liegen laut den aktuellen RKI-Zahlen sowohl die Stadt Schwabach als auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei einem Inzidenzwert von null. Dort registrierten die Behörden in den vergangenen sieben Tagen also keine Corona-Neuinfektionen.

Bisher bundesweit offiziell knapp 3,8 Millionen Infektionen

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie in Deutschland knapp 3,8 Millionen nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte allerdings höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Der Inzidenzwert ist in der Pandemie seit Langem die Entscheidung für viele Corona-Einschränkungen, auch in der aktuellen bayerischen Corona-Verordnung. Angesichts immer mehr geimpfter Menschen und somit besser geschützter Risikogruppen sollen künftig weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

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