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Svenja Schulze

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O-Ton B5: Svenja Schulze: "Mehr streiten"

In der SPD-Ministerriege ist sie eine der Neuen: Svenja Schulze. Bisher SPD-Generalsekretärin in Nordrhein-Westfalen, ab kommender Woche neue Bundesumweltministerin. Sie empfiehlt ihrer Partei: Mehr diskutieren und auch streiten.

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Die 49-jährige gebürtige Düsseldorferin war lange in der Landespolitik in NRW tätig. Als Juso-Vorsitzende, Abgeordnete, Wissenschaftsministerin. Nach der Wahlniederlage im vergangenen Jahr wurde sie Generalsekretärin des Landesverbandes. Damals rief sie die Genossen auf:

"Wir müssen wieder mehr miteinander reden. Und noch mehr: wir müssen mehr streiten, uns auseinandersetzen, den besten Weg finden, wir müssen darum ringen, wie wir es schaffen, dass es den Menschen besser geht." Svenja Schulze

Weggefährten beschreiben Schulze als verbindlich und freundlich, ihre Zeit als Ministerin in Nordrhein-Westfalen ist allerdings auch mit einem Kommunikationsdebakel um vermeintlich verschwundene Brennelemente-Kugeln im Versuchsreaktor Jülich verbunden. Später stellte sich heraus: Es wurden eigentlich gar keine Kugeln vermisst. Viele rechneten damals mit ihrer Ablösung. Die spektakuläre Auflösung des Landtags ließ das Interesse an der Affäre im März 2012 allerdings schlagartig erlöschen. 

Die sechs SPD-Minister im Kabinett Merkel

Die SPD gab am Vormittag bekannt, wen sie in das neue Kabinett entsendet. Dabei wurde bestätigt, was schon durchgesickert war: Heiko Maas (Außenminister), Olaf Scholz (Finanzminister und Vizekanzler), Katarina Barley (Justiz), Hubertus Heil (Arbeit) und Franziska Giffey (Familie).

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