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Nach Schüssen in High School in Texas

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Merkel kondoliert nach tödlicher Schießerei an US-Schule

Nach der Schießerei an einer High School im US-Bundesstaat Texas hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl ausgedrückt. In den USA wehen die Flaggen auf Halbmast. Das ordnete US-Präsident Donald Trump an.

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Wie Regierungssprecher Steffen Seibert im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte, sandte die Kanzlerin ein Kondolenztelegramm an Trump. Gestern hatte ein 17-Jähriger in der Santa Fe High School in der Nähe von Houston neun Mitschüler und eine Lehrerin erschossen. Außerdem wurden zehn Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde am Abend dem Haftrichter vorgeführt und wegen Mordes angeklagt. Er benutzte offenbar ein Sturmgewehr und einen Revolver. Beide Waffen gehörten seinem Vater. Außerdem wurden auf dem Schulgelände und außerhalb Sprengsätze gefunden.

Trump bekundet seinen "Kummer"

Trump bekundete seinen "Kummer" über die "erschreckende" Tat. "Das geht nun schon zu lange so in unserem Land", sagte er. Seine Regierung sei entschlossen, alles in ihrer Macht liegende zu unternehmen, "um unsere Schüler zu schützen, unsere Schulen zu sichern, und Waffen von denen fernzuhalten, die eine Gefahr für sich selbst und andere sind".

Schüler kämpfen für Verschärfung des Waffenrechts

In den USA kommt es immer wieder zu Schießereien an Schulen. Mitte Februar hatte ein 19-Jähriger ein Massaker an einer Schule im Bundesstaat Florida angerichtet. Der inzwischen wegen Mordes angeklagte junge Mann hatte an der Marjory Stoneman Douglas High School 17 Menschen mit einem Schnellfeuergewehr erschossen und 17 weitere verletzt. Überlebende des Massakers starteten eine Kampagne zur Verschärfung des laxen US-Waffenrechts. Solche Forderungen nach einschneidenden Reformen prallen in den USA jedoch stets auf eine breite Front von Verfechtern des Rechts auf Selbstverteidigung.