Der Vulkan auf der kanarischen Insel La Palma speit weiter Asche, Rauch, Lava und Gesteinsbrocken. Die Vulkantätigkeit flaute am Samstag zwar wieder etwas ab. Aber es ist weiterhin unklar, wie lange der erste Ausbruch des Vulkans seit 50 Jahren dauern wird.
Flugverkehr nur zu Nachbarinseln
Wegen großer Mengen Vulkanasche wurde der kommerzielle Flugverkehr mit der spanischen Kanareninsel La Palma unterbrochen. Flüge zu den Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera wurden jedoch wieder aufgenommen, teilte die Fluggesellschaft Binter auf Twitter mit. Fähren von La Palma nach Teneriffa waren nicht betroffen. Die Überfahrt dauert etwa vier Stunden.
420 Häuser durch Vulkanausbruch zerstört
Die Rettungsdienste hatten am Freitag erklärt, die Messungen seit Beginn des Ausbruchs hätten am Nachmittag die bisher heftigste Aktivität aufgezeichnet. Weitere Ortschaften waren wegen der zunehmenden Eruptionen evakuiert worden. Feuerwehrleute und andere Helfer mussten sich zurückziehen. Weitere drei kleine Ortschaften mit mehreren Hundert Einwohnern wurden vorsichtshalber evakuiert.
Seit dem Beginn des Ausbruchs am vergangenen Sonntag waren bereits etwa 6.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Bisher zerstörte die Lava 420 Häuser und begrub 190 Hektar unter sich. Das entsprach in etwa 265 Fußballfeldern.
Vulkanausbruch auf La Palma
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