Symbolbild: Adriatisches Meer in den Marken (Italien) bei Senigallia
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Symbolbild: Adriatisches Meer in den Marken (Italien) bei Senigallia

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Erdbeben der Stärke 5,7 in Italien – Ausgangspunkt in der Adria

In Mittelitalien bebte heute Morgen die Erde. Menschen rannten in Panik auf die Straße. Bisher wurden noch keine Schäden gemeldet. Das Beben mit einer Stärke von 5,7 geschah in acht Kilometern Tiefe in der Adria. Ein Nachbeben folgte.

Ein Erdbeben in der Adria hat am Mittwochmorgen die Region Marken in Mittelitalien erschüttert. Die Stärke wird vom Sender Rai und der Agentur AFP mit 5,7 beziffert. Wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie mitteilte, ereignete sich das Beben kurz nach 7.00 Uhr in einer Tiefe von acht Kilometern vor der italienischen Adriaküste. Wenige Minuten später gab es ein Nachbeben der Stärke 4,0. Die Erschütterungen waren bis in die Hauptstadt Rom zu spüren.

Die Leiterin des ARD-Studios in Rom, Anja Miller, twitterte um kurz nach acht Uhr: "Starkes Erdbeben in Mittelitalien - bisher aber zum Glück keine schweren Schäden gemeldet."

"Heute bleiben viele Schulen geschlossen"

BR-Korrespondent Jörg Seisselberg meldete zu dem Beben an der Küste der Marken, dass auch bei der Feuerwehr noch keine Notrufe eingegangen seien. "Trotzdem bleiben heute viele Schulen in den Marken geschlossen", schrieb er auf Twitter. Auch der Bahnverkehr rund um Ancona sei erst einmal eingestellt worden.

Nach Erdbeben in Italien: Menschen in Panik auf der Straße

In vielen Orten rannten die Menschen in Panik auf die Straße. "Wir haben bisher weder Anfragen für Rettungseinsätze noch Meldungen über Schäden erhalten", erklärte die italienische Feuerwehr auf Twitter.

Das Büro von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erklärte, die Regierungschefin stehe in ständigem Kontakt mit der Katastrophenschutzbehörde und dem Regierungschef der Region Marken.

Italien hat besonders großes Erdbebenrisiko

In Italien treffen die eurasische und die afrikanische tektonische Platte aufeinander, wodurch das Erdbebenrisiko besonders groß ist. Im Sommer 2016 waren fast 300 Menschen bei einem Erdbeben in den Regionen Marken, Umbrien und Latium ums Leben gekommen.

Mit Informationen von AFP

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